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Doppelte Maßstäbe – zum Beispiel im Sport: Türkische Athletin lehnt Handschlag bei Judo-EM ab

Published On: 4. November 2023 21:52

4. November 2023, 21:52 Uhr

Ein erneuter Vorfall sorgt für Aufregung: Eine verweigerte Handshake im Judo sorgt für mediale Aufmerksamkeit. In diesem konkreten Fall gibt es unterschiedliche Meinungen in der Presse. Während einige schnell ein Urteil fällen, gibt es auch Verständnis, wenn die Verweigerung von der „richtigen“ Seite kommt.

Aktuell finden die Judo-Europameisterschaften in Montpellier, Frankreich, statt. Nach dem Wettkampf verweigerte die türkische Judoka Tuğçe Beder ihrer israelischen Gegnerin Tamar Malca den Handschlag. Beder hatte den Wettkampf in der Gewichtsklasse bis 48 Kilogramm in der ersten Runde gegen Malca verloren. Die Israelin streckte daraufhin ihre Hand aus, um ihrer unterlegenen Konkurrentin die Hand zu geben. Beder drehte sich jedoch weg und verließ die Matte. Malca veröffentlichte diese Szene auf ihrem Instagram-Kanal. Beder äußerte sich zunächst nicht zu ihrem Verhalten. Die Europäische Judo-Union (EJU) erklärte auf Anfrage, dass nach dem Ende des Kampfes eine Verbeugung obligatorisch sei, ein Handschlag jedoch nicht vorgeschrieben sei. Aus diesem Grund griff auch der Kampfrichter nicht ein. Otto Kneitinger, Vizepräsident der EJU, kommentierte die Angelegenheit und erklärte, dass es keine weiteren Aktionen gab, die eine mögliche Sanktion gerechtfertigt hätten. Der Kampf sei hart, aber fair gewesen. Kneitinger präzisierte weiter, dass eine Handshake-Verweigerung im Judo zwar selten vorkomme, aber dennoch passiere.

Verweigerte Handschläge sind bei Sportwettkämpfen zwar selten, kommen jedoch immer wieder vor. Während das Verhalten der türkischen Sportlerin von einem Mainstream-Medium eindeutig verurteilt wird, findet in anderen Fällen die Verweigerung des Handschlags Verständnis und sogar Beifall in der westlichen Presse. Ein Beispiel dafür ist die ukrainische Tennisspielerin Marta Kostjuk, die sich nach ihrer Niederlage bei den French Open in Cannes im Frühjahr weigerte, ihrer weißrussischen Gegnerin Arina Sobolenko die Hand zu geben. Während das Publikum Kostjuk für ihr unsportliches Verhalten ausbuhte, fanden deutsche Medien lobende Worte für ihr Verhalten. Sie protestierte damit gegen die Teilnahme von Sportlerinnen aus Weißrussland und Russland. Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich im Sommer 2023, als die ukrainische Fechterin Olga Charlan ihrer unterlegenen russischen Gegnerin Anna Smirnowa den obligatorischen Handschlag verweigerte und sie stattdessen mit harschen Worten beschimpfte. Charlan wurde zunächst disqualifiziert und suspendiert, jedoch später wieder zugelassen. IOC-Präsident Thomas Bach äußerte Bewunderung für Charlan, und der Deutsche Fechter-Bund verteidigte ihr Verhalten als große menschliche und sportliche Geste.

Die selektive Anwendung von Regeln scheint im internationalen Sport zur Norm geworden zu sein. Vor kurzem warnte das Internationale Olympische Komitee (IOC) Athleten vor gegenseitiger Diskriminierung, jedoch nur in Bezug auf Israel, nicht auf Russland. Die EU hat versucht, RT zu blockieren und somit eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU weiterhin ein Journalismus betrieben werden kann, der sich von den Mainstream-Narrativen abhebt. Wenn Ihnen unsere Artikel gefallen, teilen Sie sie gerne überall, wo Sie aktiv sind. Die EU hat unsere Arbeit und das Lesen und Teilen unserer Artikel nicht verboten. Allerdings hat Österreich kürzlich eine Änderung des „Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes“ eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Daher bitten wir Sie, vorerst in Österreich unsere Beiträge nicht in den sozialen Medien zu teilen, bis der Sachverhalt geklärt ist

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Doppelte Standards – zum Beispiel im Sport: Türkische Sportlerin verweigert Handschlag bei Judo-EM

4 Nov. 2023 21:52 Uhr Wieder einmal ist die Erregung groß: Ein verweigerter Handschlag im Judo lässt die medial erzeugten Emotionen hochkochen. Im konkreten Fall ist die Presse teils schnell mit einem Urteil bei der Hand. Hingegen gibt es viel Verständnis, wenn die Verweigerung von der „richtigen“ Seite kommt. Quelle: www.globallookpress.com © Stephane Allaman/Dppi/Keystone Press Agency Gegenwärtig finden im französischen Montpellier Judo-Europameisterschaften statt. Dabei verweigerte die türkische Judoka Tuğçe Beder nach dem Wettkampf ihrer israelischen Gegnerin Tamar Malca den Handschlag. Den Wettkampf in der Klasse bis 48 Kilogramm hatte Beder (23) in der ersten Runde gegen Malca (23) verloren. Die Israelin war daraufhin, wie die dpa berichtet, mit ausgestreckter Hand auf ihre unterlegene Konkurrentin aus der Türkei zugegangen. Beder habe

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