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Was würde passieren, wenn Männer ihre eigenen Eizellen „produzieren“ könnten
Veröffentlicht am 8. November 2023 von DF. Nach Ansicht von Wissenschaftlern könnte es in Zukunft weniger Sex geben, um Kinder zu zeugen. Obwohl dies für viele vorteilhaft klingen mag, gibt es auch Bedenken, die ernst genommen werden müssen. Es scheint jedoch keine Diskussion über die derzeit in Labors entwickelten Technologien zu geben. Laut einem ausführlichen Bericht des Wall Street Journal arbeitet der japanische Biologe Katsuhiko Hayashi daran, Hautzellen von männlichen Mäusen in Mäuseeier umzuwandeln und diese zur Fortpflanzung von Babymäusen zu verwenden. In Berkeley, Kalifornien, versucht Matt Krisiloff, CEO von Conception Biosciences, mit einem Team von Wissenschaftlern, Eizellen außerhalb der Eierstöcke zu erzeugen. Diese Technik könnte es auch Frauen ermöglichen, die bereits im fortgeschrittenen Alter sind, biologische Kinder zu bekommen. Krisiloff, der homosexuell ist, sagt jedoch, dass die Technologie auch männlichen Paaren helfen könnte, biologische Kinder ohne die Gene eines anderen zu bekommen. Er sagt: „Ich möchte die Möglichkeit haben, mit meinem Partner biologische Kinder zu bekommen.“ Es gibt jedoch Bedenken, dass dies zu einer Eugenik führen könnte, bei der das Kind als Produkt betrachtet wird und die Rassenhygiene gefördert wird. Die künstliche Befruchtung hat bereits vor mehr als 40 Jahren die Verbindung zwischen Eizellen und Mutterschaft gelöst. Eizellen können jahrelang eingefroren und dann aufgetaut werden. Früher war es einfach, die Mutter des Kindes zu bestimmen, da sie diejenige war, die es geboren hat. Mit der künstlichen Befruchtung wurde es jedoch komplizierter. Länder wie Deutschland und Österreich haben den Grundsatz in ihre Gesetze aufgenommen, dass die Frau, die das Kind geboren hat, als Mutter gilt, auch wenn sie nicht die genetische Mutter ist, zum Beispiel bei einer Leihmutter. Die Vaterschaft ist jedoch nicht so einfach festzustellen. Die meisten Rechtsordnungen gehen davon aus, dass der Ehemann der Vater ist, es sei denn, die Vaterschaft wird vor Gericht angefochten. Heutzutage wollen Väter oft durch einen DNA-Test die genetische Vaterschaft bestätigen. In Zukunft könnten Reproduktionstechnologien dazu führen, dass die Unterscheidung zwischen Mutter- und Vaterschaft verwischt wird. Menschen könnten Embryonen testen und genetische Merkmale auswählen. Dies wirft wichtige bioethische Fragen auf. Die Technologie könnte dazu führen, dass Kinder wie ein Produkt behandelt werden. Die Diskussion über die ethische Dimension der menschlichen Reproduktion steht erst am Anfang. Eizellenspende und Leihmutterschaft sind ebenfalls ethisch bedenklich. Es gibt jedoch auch positive Aspekte, wie die Möglichkeit für Menschen, Kinder auf ihre gewünschte Weise zu bekommen. Es ist wichtig, diese Entwicklungen kritisch zu betrachten und eine breitere Diskussion darüber zu führen. In der Literatur gibt es bereits Darstellungen, die zeigen, was passieren kann, wenn die Fortpflanzung von der Liebe zweier Menschen abgekoppelt wird. Es ist wichtig, die möglichen Auswirkungen dieser Technologien zu bedenken und eine umfassende Debatte darüber zu führen
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Was wäre, wenn Männer ihre eigenen Eizellen «herstellen» könnten?
Veröffentlicht am 8. November 2023 von DF. Nach Ansicht von Wissenschaftlern werden die Menschen in Zukunft möglicherweise nicht mehr so viel Sex haben, um Kinder zu bekommen. Für viele mag das vorteilhaft klingen, aber es gibt auch Bedenken, die sehr ernst genommen werden müssen. Eine Diskussion über die Technologien, die im Moment in Labors erschaffen wird, scheint es (noch) nicht zu geben. Einem ausführlichen Bericht des Wall Street Journal zufolge ist es Ziel von Forschungen wie denen des japanischen Biologen Katsuhiko Hayashi, Hautzellen von männlichen Mäusen in Mäuseeier zu verwandeln und diese zur Fortpflanzung von Babymäusen zu verwenden. Im kalifornischen Berkeley versucht Matt Krisiloff, CEO von Conception Biosciences, mit Dutzenden von Wissenschaftlern, Eizellen ausserhalb der Eierstöcke zu erzeugen. Eine solche Technik könnte
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