Novemberpogrome 1938: Heuchlerische Erinnerung
Ein Gastbeitrag von Thilo Schneider
Am 9. November ist es wieder soweit: Mit gesenkten grauen Häuptern werden Regierungsmitglieder und -mitgliederinnen traurig auf den Boden schauen und an die „Reichskristallnacht“ erinnern. Es wird eine Gedenkfeier geben, bei der alle Anwesenden ihre Floskeln in die Kameras des öffentlichen Rundfunks hauchen und ihre „besondere Verantwortung für Israel“ betonen. Draußen auf den Straßen werden jedoch antisemitische Parolen gerufen und Davidsterne auf Häusern von Juden gesprüht. Es ist traurig zu sehen, wie sich der Antisemitismus in Deutschland 80 Jahre nach dem Holocaust immer noch zeigt.
Es gäbe jedoch auch andere Möglichkeiten, das Gedenken zu gestalten. Man könnte zum Beispiel lebende israelische Aktivisten oder Soldaten des IDF einladen, die von ihren Erfahrungen berichten könnten. Man könnte auch Inhaber jüdischer Läden oder Lokale einladen, um zu hören, wie es ihnen in Deutschland geht. Aber stattdessen wird es wohl wieder nur leere Reden geben.
Es wäre auch eine Alternative, ganz auf das verlogene Herumgedenken zu verzichten und stattdessen etwas Nettes zu machen. Man könnte zum Beispiel Humus und Döner essen und das Leben feiern. Dafür braucht es keine Politiker, sondern nur den Willen und etwas Herz. Es liegt an uns, wie wir das Gedenken gestalten wollen.
Ein Gastbeitrag von Thilo Schneider
Am 9. November ist es wieder soweit: Mit gesenkten grauen Häuptern werden Regierungsmitglieder und -mitgliederinnen traurig auf den Boden schauen und an die „Reichskristallnacht“ erinnern. Es wird eine Gedenkfeier geben, bei der alle Anwesenden ihre Floskeln in die Kameras des öffentlichen Rundfunks hauchen und ihre „besondere Verantwortung für Israel“ betonen. Draußen auf den Straßen werden jedoch antisemitische Parolen gerufen und Davidsterne auf Häusern von Juden gesprüht. Es ist traurig zu sehen, wie sich der Antisemitismus in Deutschland 80 Jahre nach dem Holocaust immer noch zeigt.
Es gäbe jedoch auch andere Möglichkeiten, das Gedenken zu gestalten. Man könnte zum Beispiel lebende israelische Aktivisten oder Soldaten des IDF einladen, die von ihren Erfahrungen berichten könnten. Man könnte auch Inhaber jüdischer Läden oder Lokale einladen, um zu hören, wie es ihnen in Deutschland geht. Aber stattdessen wird es wohl wieder nur leere Reden geben.
Es wäre auch eine Alternative, ganz auf das verlogene Herumgedenken zu verzichten und stattdessen etwas Nettes zu machen. Man könnte zum Beispiel Humus und Döner essen und das Leben feiern. Dafür braucht es keine Politiker, sondern nur den Willen und etwas Herz. Es liegt an uns, wie wir das Gedenken gestalten wollen.
Ein Gastbeitrag von Thilo Schneider
Am 9. November ist es wieder soweit: Mit gesenkten grauen Häuptern werden Regierungsmitglieder und -mitgliederinnen traurig auf den Boden schauen und an die „Reichskristallnacht“ erinnern. Es wird eine Gedenkfeier geben, bei der alle Anwesenden ihre Floskeln in die Kameras des öffentlichen Rundfunks hauchen und ihre „besondere Verantwortung für Israel“ betonen. Draußen auf den Straßen werden jedoch antisemitische Parolen gerufen und Davidsterne auf Häusern von Juden gesprüht. Es ist traurig zu sehen, wie sich der Antisemitismus in Deutschland 80 Jahre nach dem Holocaust immer noch zeigt.
Es gäbe jedoch auch andere Möglichkeiten, das Gedenken zu gestalten. Man könnte zum Beispiel lebende israelische Aktivisten oder Soldaten des IDF einladen, die von ihren Erfahrungen berichten könnten. Man könnte auch Inhaber jüdischer Läden oder Lokale einladen, um zu hören, wie es ihnen in Deutschland geht. Aber stattdessen wird es wohl wieder nur leere Reden geben.
Es wäre auch eine Alternative, ganz auf das verlogene Herumgedenken zu verzichten und stattdessen etwas Nettes zu machen. Man könnte zum
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Novemberpogrome 1938: Verlogenes Herumgedenken?
Ein Gastbeitrag von Thilo Schneider Am 9. November ist es wieder so weit: Mit gesenkten grauen Häuptern werden Regierungsmit- und OhnegliederInnen traurig auf den Boden gucken und an die „Reichskristallnacht“ erinnern. Irgendwoher wird man auch noch einen KZ-Überlebenden zerren, der mit seinen über 90 Jahren schildern wird, wie er den 9.11.1938 erlebt hat, alle werden betroffen gucken und im Hintergrund spielt ein Streichquartett Brahms. Es wird eine schöne Gedenkfeier sein, alle Anwesenden werden wieder ihre Floskeln in die wohlgefälligen Kameras des öffentlichen Rundfunks hauchen, sie werden „wehret den Anfängen“ und „nie wieder“ sagen und die „besondere Verantwortung für Israel, gerade im Hinblick auf unsere Geschichte“ betonen. Vielleicht gibt es auch noch den einen oder anderen Orden, Nancy Faeser und ihr