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Strafrechtliches Risiko bei Werbegeldern für Ärzte in der Schweiz. In Österreich: Pharmagesponserte Fortbildung für Ärzte

Published On: 11. November 2023 7:01

Eine der größten Probleme im Bereich der Wissenschaft ist die Einmischung und Finanzierung durch Pharmaunternehmen. In der Schweiz hat das Bundesamt für Gesundheit festgestellt, dass Zahlungen an Ärzte für Werbung im Wartezimmer unzulässig sind. Der Generikahersteller Sandoz hat daraufhin angekündigt, die Werbeverträge zu kündigen. Die Fortführung dieser Zahlungen würde sowohl für Ärzte als auch für das Pharmaunternehmen mit erheblichen rechtlichen Risiken verbunden sein. Das Bundesamt für Gesundheit hat diese Untersuchung aufgrund eines Berichts über die Arztkette von Thomas Haehner eingeleitet. Aus Sicht der Patienten und der Ethik sind solche Zahlungen unzulässig, da Ärzte frei von finanziellen Vorteilen handeln und ausschließlich im Interesse der Patienten tätig sein sollten. Sandoz hingegen ist weiterhin der Meinung, dass diese Art von Werbedienstleistungen branchenüblich und rechtlich konform sind und behält sich vor, gegen die Auffassung des Bundesamtes für Gesundheit rechtlich vorzugehen.

In Österreich gibt es ähnliche Probleme. Das Nationale Impfgremium und die Österreichische Gesellschaft für Infektiologie und Tropenmedizin veranstalten Webinare für Ärzte, bei denen es DFP-Punkte gibt. Bei einem solchen Webinar am 9. November 2023 mit dem Titel „Kommt die Welle? Covid 19 Update“ wurde der Vortrag von Werbung für Pfizer und Novavax begleitet. Es ist daher nicht überraschend, dass inhaltliche Aussagen gemacht werden, die den Interessen der Pharmaunternehmen entsprechen. Es ist auch möglich, dass der Vortragende keine ausreichenden Kenntnisse in Biochemie und evidenzbasierter Medizin hat. Auf den Folien werden Behauptungen zu Ivermectin, Vitamin D und Azithromycin aufgestellt. Es gibt zahlreiche Studien, die die Wirksamkeit von Ivermectin belegen, Vitamin D ist für das Immunsystem wichtig und Azithromycin kann bei Atemwegsinfektionen helfen. Es ist daher nachvollziehbar, dass diese Behauptungen aufgestellt werden. Es bleibt abzuwarten, ob andere nationale Gesundheitsbehörden dem Beispiel der Schweiz folgen und Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass die Medizin im Interesse der Patienten und nicht der Pharmaunternehmen steht

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Strafrechtliches Risiko für Werbegelder an Ärzte – in der Schweiz. In Österreich: Arztfortbildung gesponsert von Pharma

Eine der größten Fehlentwicklungen des Wissenschaftsbetriebs ist die Einmischung und Finanzierung durch Pharmafirmen. Oder beim Klima durch den digital-finanziellen Komplex. In der Schweiz kam das Bundesamt für Gesundheit in einer ersten Beurteilung zum Schluss, dass Zahlungen an Ärzte für Werbungen im Wartezimmer unzulässig sind. Der Schweizer Rundfunk SRF berichtet auf seiner Webseite: Ein Brief von Generikaherstellerin Sandoz macht die Ärzteschaft dieser Tage nervös: «BAG erachtet Bezahlung für Werbe-Dienstleistungen in Arztpraxen als unzulässig», schreibt Sandoz. Man löse deshalb die Werbeverträge per Ende Jahr auf. Mit den Marketingzahlungen – etwa für Bildschirme mit Sandoz-Werbung in Wartezimmern – ist deshalb vorerst Schluss. Eine Weiterführung wäre für Ärzte wie auch für das Pharmaunternehmen «mit grossen, auch strafrechtlich relevanten Risiken verbunden». Und weiter: Anlass für

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