Das Ende des amerikanischen Traums – Eine andere Formulierung auf Deutsch: Das Aus des amerikanischen Traums

igen, desto mehr Ressourcen müssen wir für die Behandlung aufwenden, anstatt sie für produktivere Zwecke zu nutzen. Immer stärkere Ungleichverteilung Die wachsende Ungleichheit in den Industrieländern ist ein weiterer Grund, warum das BIP-Wachstum nicht mit dem Wohlstandswachstum der Bevölkerung übereinstimmt. Die Früchte des wirtschaftlichen Wachstums kommen immer weniger Menschen zugute, sondern konzentrieren sich auf eine kleine reiche Minderheit. In den USA zum Beispiel ist das Vermögen der reichsten 1 Prozent der Bevölkerung in den letzten Jahrzehnten stark gestiegen, während die Einkommen der unteren und mittleren Einkommensschichten stagniert oder gesunken sind. Diese Ungleichheit führt dazu, dass der Wohlstand der breiten Bevölkerung nicht im gleichen Maße wächst wie das BIP. Die offiziellen Zahlen zur Wirtschaftskraft messen also nicht den tatsächlichen Wohlstand der Menschen, sondern spiegeln nur die Verteilung der Ressourcen und Einkommen wider. Fazit Die offiziellen Zahlen zum BIP und zur Wirtschaftskraft messen nicht unseren tatsächlichen Wohlstand oder unser Wohlergehen. Sie erfassen nur die aufgewendeten Ressourcen und Arbeitsstunden. Das BIP-Wachstum und das Wohlstandswachstum haben schon lange nicht mehr miteinander zu tun. Immer mehr unproduktive, unnötige und unsinnige Arbeit, immer mehr rein konservierende Arbeit im Gesundheitssektor und die wachsende Ungleichheit tragen dazu bei, dass der tatsächliche Wohlstand der Bevölkerung nicht im gleichen Maße wächst wie das BIP. Es ist dringend notwendig, zu einer realitätsnahen Wirtschaftsmessung und Politik überzugehen, die den tatsächlichen Wohlstand und das Wohlergehen der Menschen berücksichtigt

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Das Ende des amerikanischen Traums

Bild: K. Demeter/Midjourney Veröffentlicht am 29. November 2023 von SuS. Am 24. November veröffentlichte das Wall Street Journal einen bemerkenswerten Artikel mit dem Titel: «Befragte sehen den amerikanischen Traum ausser Reichweite rutschen.» (1) Der amerikanische Traum lautet: «Jeder, der hart arbeitet, kann vorankommen, unabhängig von der Herkunft.» (2) Hierzu hatte das Wall Street Journal zusammen mit dem National Opinion Research Center (NORC) an der University of Chicago kürzlich eine Umfrage durchgeführt. Traurige Einschätzungen Das Ergebnis: Nur 36 Prozent der Befragten sagen, dass der amerikanische Traum noch immer zutrifft. 2016 waren es noch 48 Prozent und 2012 gar 53 Prozent gewesen. Also nur mehr gut ein Drittel der US-Amerikaner glauben heute, dass man durch harte Arbeit, unabhängig von seiner Herkunft, aufsteigen kann. Das

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