Er wurde als eine strahlende Persönlichkeit angesehen“ – Wie der mediale und politische Mainstream den Kriegsverbrecher Henry Kissinger in ihren Nachrufen lobpreist

Im Alter von 100 Jahren ist der ehemalige US-Außenminister und Nationale Sicherheitsberater in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag in seinem Haus in Connecticut gestorben. Die Reaktionen auf seinen Tod sind geprägt von einer unkritischen Idealisierung einer Person, die für zahlreiche Kriegs- und Menschenrechtsverbrechen verantwortlich war. Es ist fraglich, wie der verantwortliche Spiegel-Redakteur moralisch-ethisch so aufgestellt sein kann, um Henry Kissinger als „Lichtgestalt“ zu bezeichnen. Kissinger war nachweislich verantwortlich für die Flächenbombardierung des neutralen Kambodschas und unterstützte subversive Aktivitäten gegen die demokratisch gewählte Allende-Regierung in Chile. Er spielte auch eine zentrale Rolle bei der Etablierung der Militärdiktatur in Argentinien und unterstützte die „Operation Condor“, bei der Hunderte Regimegegner verschwinden gelassen wurden. Darüber hinaus ermutigte er die indonesische Diktatur Suharto, die ehemalige portugiesische Kolonie Osttimor anzugreifen und zu besetzen. Die Reaktionen auf Kissingers Tod von deutschen Politikern wie Annalena Baerbock und Ursula von der Leyen werden von vielen Staaten des Globalen Südens eher als Drohung wahrgenommen. Zahlreiche ehemalige Mitarbeiter von Kissinger haben seine Taten ebenfalls kritisiert und sehen ihn als potenziellen Kriegsverbrecher.

H2: Die umstrittene Rolle von Henry Kissinger in der US-Politik
Henry Kissinger war eine umstrittene Figur in der US-Politik, die für ihre Rolle in zahlreichen Kriegs- und Menschenrechtsverbrechen kritisiert wurde. Seine Verantwortung für die Flächenbombardierung des neutralen Kambodschas und seine Unterstützung subversiver Aktivitäten gegen die demokratisch gewählte Allende-Regierung in Chile sind nur einige Beispiele für sein fragwürdiges politisches Erbe. Trotzdem wurde er von einigen deutschen Politikern wie Annalena Baerbock und Ursula von der Leyen idealisiert und als „Lichtgestalt“ bezeichnet. Diese Reaktionen werden von vielen Staaten des Globalen Südens als bedrohlich empfunden, da sie die Verbrechen, die Kissinger begangen hat, nicht angemessen berücksichtigen.

H2: Die Kritik an der unkritischen Idealisierung von Henry Kissinger
Die unkritische Idealisierung von Henry Kissinger in einigen Nachrufen und Stellungnahmen ist moralisch und ethisch fragwürdig. Kissinger war verantwortlich für den Tod von Hunderttausenden unschuldigen Zivilisten in Asien und Lateinamerika. Seine Rolle bei der Flächenbombardierung des neutralen Kambodschas und der Unterstützung von subversiven Aktivitäten gegen die demokratisch gewählte Allende-Regierung in Chile sind nur einige Beispiele für seine Verbrechen. Es ist besorgniserregend, dass einige deutsche Politiker wie Annalena Baerbock und Ursula von der Leyen diese Verbrechen ignorieren und Kissinger als „Jahrhundertgestalt“ und „Lichtgestalt“ bezeichnen. Diese unkritische Idealisierung verstößt gegen den Grundsatz der Wahrheit und Gerechtigkeit und verhöhnt die Opfer von Kissingers Verbrechen.

H2: Die Einschätzung von ehemaligen Mitarbeitern von Henry Kissinger
Viele ehemalige Mitarbeiter von Henry Kissinger haben seine Taten kritisiert und sehen ihn als potenziellen Kriegsverbrecher. Roger Morris, der unter Kissinger im Nationalen Sicherheitsrat der Vereinigten Staaten diente, erklärte, dass Kissinger nach den gleichen Maßstäben wie andere Staatschefs und Politiker als Kriegsverbrecher verurteilt werden sollte. Diese Einschätzung wird von zahlreichen anderen ehemaligen Mitarbeitern geteilt, die Kissinger für seine Verbrechen verantwortlich machen. Es ist beunruhigend, dass diese kritische Sichtweise von Kissinger von einigen deutschen Politikern wie Annalena Baerbock und Ursula von der Leyen ignoriert wird, die ihn als „Stratege“ und „Diplomat“ loben. Diese unkritische Haltung verharmlost die Verbrechen von Kissinger und zeigt ein mangelndes Verständnis für die Bedeutung von Wahrheit und Gerechtigkeit

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„Er war eine Lichtgestalt“ – Wie medialer und politischer Mainstream den Kriegsverbrecher Henry Kissinger in ihren Nachrufen feiern

Im Alter von 100 Jahren ist der ehemalige US-Außenminister und Nationale Sicherheitsberater in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag in seinem Haus in Connecticut gestorben. Bezeichnend bei den mittlerweile veröffentlichten Nachrufen und Stellungnahmen ist die teilweise völlig unkritisch vorgenommene Idealisierung eines Menschen, an dessen Händen das Blut hunderttausender Zivilisten in Asien und Lateinamerika klebt. Von Florian Warweg. Dass man es mit dem Grundsatz „De mortuis nihil nisi bene“ (Über die Toten soll man nur gut sprechen) auch übertreiben kann, bezeugt eindrucksvoll die SPIEGEL-Redaktion. Diese titelte nach Bekanntwerden des Todes von Henry Kissinger zunächst: „Er war eine Lichtgestalt der US-Politik.“ Es stellt sich die Frage, wie der verantwortliche Spiegel-Redakteur moralisch-ethisch so aufgestellt ist, um in der Lage zu sein, jemanden wie

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