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Er wurde als strahlende Persönlichkeit gefeiert“ – Wie der mediale und politische Mainstream den Kriegsverbrecher Henry Kissinger in ihren Nachrufen ehrt

Published On: 30. November 2023 13:33

Im Alter von 100 Jahren ist der ehemalige US-Außenminister und Nationale Sicherheitsberater in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag in seinem Haus in Connecticut gestorben. Die Reaktionen auf seinen Tod sind geprägt von einer unkritischen Idealisierung eines Mannes, der für zahlreiche Kriegs- und Menschenrechtsverbrechen verantwortlich war. Die SPIEGEL-Redaktion bezeichnete ihn sogar als „Lichtgestalt der US-Politik“, was moralisch-ethisch fragwürdig ist. Henry Kissinger war in seiner Rolle als Außenminister und Sicherheitsberater maßgeblich an Bombardierungen in Kambodscha beteiligt, bei denen Hunderttausende unschuldige Zivilisten getötet wurden. Er unterstützte auch den blutigen Putsch in Chile und die Militärdiktatur in Argentinien, bei der tausende Menschen ermordet wurden. Sein politisches Erbe ist geprägt von Gewalt und Unterdrückung.

Die amtierende deutsche Außenministerin Annalena Baerbock bezeichnete Kissinger als „Jahrhundertgestalt der internationalen Politik“, während EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen seinen Einfluss und sein Vermächtnis lobte. Diese Elogen werden jedoch von vielen Staaten des Globalen Südens als Drohung wahrgenommen. Zahlreiche ehemalige Mitarbeiter von Kissinger, wie Roger Morris, sehen ihn als Kriegsverbrecher und fordern eine gerechte Bewertung seines Handelns.

Es ist wichtig, eine kritische Meinung zu bilden und die wahren Auswirkungen von Kissingers Politik anzuerkennen. Sein Erbe ist geprägt von Gewalt, Unterdrückung und Menschenrechtsverletzungen. Es ist bedauerlich, dass einige Medien und Politiker seine Taten verharmlosen und ihn als „Lichtgestalt“ bezeichnen. Es ist an der Zeit, die Wahrheit über Henry Kissinger ans Licht zu bringen und seine Verantwortung für die begangenen Verbrechen anzuerkennen

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„Er war eine Lichtgestalt“ – Wie medialer und politischer Mainstream den Kriegsverbrecher Henry Kissinger in ihren Nachrufen feiern

Im Alter von 100 Jahren ist der ehemalige US-Außenminister und Nationale Sicherheitsberater in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag in seinem Haus in Connecticut gestorben. Bezeichnend bei den mittlerweile veröffentlichten Nachrufen und Stellungnahmen ist die teilweise völlig unkritisch vorgenommene Idealisierung eines Menschen, an dessen Händen das Blut hunderttausender Zivilisten in Asien und Lateinamerika klebt. Von Florian Warweg. Dass man es mit dem Grundsatz „De mortuis nihil nisi bene“ (Über die Toten soll man nur gut sprechen) auch übertreiben kann, bezeugt eindrucksvoll die SPIEGEL-Redaktion. Diese titelte nach Bekanntwerden des Todes von Henry Kissinger zunächst: „Er war eine Lichtgestalt der US-Politik.“ Es stellt sich die Frage, wie der verantwortliche Spiegel-Redakteur moralisch-ethisch so aufgestellt ist, um in der Lage zu sein, jemanden wie

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