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Der Milliardär und sein fragiles Konstrukt: Die Insolvenz von Signa

Published On: 5. Dezember 2023 14:00

Am 29. November hat die Signa-Holding einen Insolvenzantrag beim Handelsgericht Wien gestellt. Dieser Schritt kam nicht überraschend, da bekannt war, dass das Unternehmen mit über 1.000 Einzelgesellschaften in einer schweren Krise steckt. In den letzten Wochen haben bereits mehrere Tochtergesellschaften der Signa-Gruppe Insolvenz angemeldet. Kurz nach dem Antrag der Holding folgte auch die Insolvenz der Tochter SportScheck. Der Schulabbrecher René Benko, der das Unternehmen gegründet hatte, konnte keine neuen Investoren gewinnen und die Holding kann ihre Schulden nicht mehr begleichen.

Die Schulden der Holding belaufen sich auf rund fünf Milliarden Euro. Die wichtigsten Immobilientöchter und die Handelssparte der Signa-Gruppe sind von der Insolvenz der Holding nicht direkt betroffen, haben aber einen noch höheren Schuldenberg. Die erste Gläubigerversammlung soll am 19. Dezember stattfinden. Der Insolvenzverwalter steht vor einer großen Herausforderung, da die Finanzstruktur des Konzerns sehr komplex ist. Um eine Sanierung in Eigenverantwortung durchführen zu können, müssen nicht zwingend erforderliche Teilbetriebe geschlossen und Vermögenswerte verkauft werden.

René Benko hatte sich bereits 2013 aus der operativen Führung der Holding zurückgezogen, blieb aber als Beiratsvorsitzender das Gesicht und der Lenker des Unternehmens. Die Besetzung des Beirats ist hochkarätig und umfasst unter anderem den Ex-Bundeskanzler Alfred Gusenbauer. Benko war vor allem in Deutschland aktiv und übernahm 2014 die Kaufhauskette Karstadt. Er verdiente sein Geld vor allem mit den Immobilien, die zu den Kaufhäusern gehörten. Die hohen Mieten

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Der Milliardär und sein Kartenhaus: Die Signa-Insolvenz

Am 29. November war es so weit. Die Signa-Holding stellte beim Handelsgericht Wien einen Insolvenzantrag. Wirklich überraschend kam dieser Schritt nicht, denn dass sich das verschachtelte Unternehmenskonstrukt mit über 1.000 Einzelgesellschaften, das der Schulabbrecher René Benko nach ersten erfolgreichen Gehversuchen in der Immobilienbranche im Jahr 2000 zunächst unter dem Namen Immofina auf den Weg gebracht hatte, in gewaltiger Schieflage befindet, war seit längerer Zeit bekannt. Bereits in den vergangenen Wochen hatten etliche Tochterfirmen der Signa-Gruppe, wie die Signa Real Estate Management Germany und die Signa Sport United GmbH samt ihren Tochterunternehmen mit 32 Onlineshops (unter anderem Fahrrad.de, Tennis Point, Wiggle, und ChainReaktion) Insolvenz angemeldet. Kurz nach dem Antrag der Holding ging auch die Tochter SportScheck, in der die früheren Karstadt-Sport-Filialen

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