NachDenkSeiten legen Beschwerde beim Presserat gegen ZEIT Online ein: „Verletzung von Regel 6 des Pressekodex
Meinung: Der Autor kritisiert in diesem Text, dass der Begriff „postfaktisch“ im Artikel nicht mit konkreten Beispielen belegt wird. Er weist auch darauf hin, dass der Autor des Artikels, Markus Linden, für zwei von der Bundesregierung finanzierte Projekte der Grünen-nahen Denkfabrik „Zentrum Liberale Moderne“ tätig ist, die sich gegen „Alternativmedien“ richten. Der Autor argumentiert, dass dies im Artikel nicht offengelegt wurde und dass dies gegen den Pressekodex verstößt. Er kritisiert auch den internen Faktencheck der ZEIT-Redaktion und weist auf falsche Aussagen im Artikel hin
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NachDenkSeiten reichen Beschwerde beim Presserat gegen ZEIT Online ein: „Verstoß gegen Ziffer 6 des Pressekodex“
Am 8. Dezember veröffentlichte ZEIT Online einen Diffamierungsartikel anlässlich des 20-jährigen Bestehens der NachDenkSeiten mit dem Titel „NachDenkSeiten: Wagenknechts Schreibbrigade“. Autor der Schmähschrift ist Markus Linden, Autor der vom Bundesfamilienministerium (BMFSFJ) finanzierten Studie „Die Nachdenkseiten als Träger von Ideologie, Scharnier für Verschwörungstheorien und Agenda-Setzer der radikalen Systemopposition“, in Auftrag gegeben von der Grünen-nahen „Denkfabrik“ Zentrum Liberale Moderne (LibMod). Auch für das ebenso explizit gegen „Alternativmedien“ ausgerichtete LibMod-Nachfolgeprojekt „Narrativ-Check“, welches mit jährlich 200.000 Euro vollumfänglich vom BMFSFJ finanziert wird, ist der Politikwissenschafter aus Trier tätig. Doch von dieser Rolle des Autors erfährt die ZEIT-Leserschaft nichts – ein mutmaßlicher Verstoß gegen Ziffer 6 des Pressekodex. Von Florian Warweg. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Podcast: Play in new window | Download