Macht Erfolg Menschen glücklich

In der heutigen Gesellschaft, in der wir täglich auf sozialen Medien um Likes konkurrieren, wird Erfolg als ein wichtiges Statuskriterium angesehen. Laut dem Soziologen Sighart Neckel ist es mittlerweile alltäglich geworden, sich gegenseitig Erfolge vorzuführen, um den eigenen Wert zu betonen und die eigene Priorität zu unterstreichen. Aber macht Erfolg uns wirklich glücklich? Unser Autor Udo Brandes hat sich in seinem Buch „Wenn die Jagd nach Erfolg das Leben zur Hölle macht“ mit dieser Frage auseinandergesetzt. Im Folgenden finden Sie einen Auszug aus seinem Buch. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

Der Film „Ist das Leben nicht schön?“ aus dem Jahr 1946 erzählt die Geschichte von George Bailey, einem Mann aus der Kleinstadt Bedford Falls. George hat immer von großen Reisen und Abenteuern geträumt, doch die Umstände haben ihn immer wieder daran gehindert, seinen Heimatort zu verlassen. Aus seiner Perspektive ist sein Leben in engen und bescheidenen Verhältnissen stecken geblieben. Als dann auch noch ein Skandal droht, weil in der von ihm geleiteten Baugesellschaft 8.000 Dollar verloren gegangen sind, ist George so verzweifelt, dass er Selbstmord begehen will. Doch in diesem entscheidenden Moment wird er von einem Engel gerettet. Der Engel zeigt George, wie sich die Welt entwickelt hätte, wenn er nie geboren worden wäre. George erkennt, dass er einen großen Einfluss auf das Leben der Menschen in Bedford Falls hatte und dass sein vermeintlich verpfuschtes Leben eigentlich erfüllter war, als er es wahrgenommen hatte.

George Bailey hatte sich nur noch auf das konzentriert, was in seinem Leben nicht so war, wie er es sich erträumt hatte. Er konnte das Gute und Schöne in seinem Leben nicht mehr sehen. Doch als er mit Hilfe des Engels begreift, dass er den falschen Dingen zu viel Bedeutung beigemessen hat, fleht er den Engel an, ihm sein altes Leben zurückzugeben. Und der Engel erfüllt seinen Wunsch. George Bailey erkennt, dass sein Leben, so wie es ist, mit allen Unzulänglichkeiten, lebenswert ist. In seiner Abwesenheit haben die Menschen in der Stadt Geld für ihn gesammelt und er wird von seiner Familie mit offenen Armen empfangen. George Bailey ist gerettet und erkennt, dass ein Mann, der Freunde hat, kein Versager ist.

Dieser Auszug aus dem Buch „Wenn die Jagd nach Erfolg das Leben zur Hölle macht“ von Udo Brandes zeigt, dass außergewöhnliche Erfolge nicht notwendig sind, um das Leben lebenswert zu machen. Es geht vielmehr darum, das Gute und Schöne im Leben zu erkennen und Freundschaften zu schätzen. Der Film „Ist das Leben nicht schön?“ veranschaulicht diese Botschaft auf eindrucksvolle Weise

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Macht Erfolg glücklich?

In der neoliberalen Wettbewerbsgesellschaft, in der täglich auf Facebook, Instagram und Co. um Likes konkurriert wird, ist Erfolg ein zentrales Statuskriterium. Der Soziologe Sighart Neckel meint sogar: „Kaum je ist es so alltäglich geworden, sich beruflich oder privat gegenseitig Erfolgsbilanzen zu präsentieren, um die Wertigkeit des eigenen Selbst zu betonen und den persönlichen Vorrang zu unterstreichen.“ Aber macht Erfolg auch glücklich? Unser Autor Udo Brandes hat sich dazu in seinem Buch „Wenn die Jagd nach Erfolg das Leben zur Hölle macht“ Gedanken gemacht. Im Folgenden können Sie den entsprechenden Auszug aus seinem Buch lesen. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Podcast: Play in new window | Download Kennen Sie den Film Ist das Leben nicht schön? Dieser Film wurde

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