Serbien: Wird es nach dem Wahlsieg von Aleksandar Vucic einen Maidan in Belgrad geben
Am vergangenen Sonntag fanden in Serbien vorzeitige Parlaments- und Kommunalwahlen statt. Die regierende Serbische Fortschrittspartei (SNS) hat ihre führende Position weiter ausgebaut und verfügt nun über eine absolute Mehrheit im Parlament. Die oppositionelle prowestliche Allianz „Serbien gegen Gewalt“ erreichte nur enttäuschende Ergebnisse. Die Wahlen fanden in einer Zeit statt, in der der Druck auf Serbien zunimmt, seine Außenpolitik nach den Vorgaben der EU neu auszurichten.
Die Serbische Fortschrittspartei (SNS) hat bei den Parlamentswahlen ihre Position gestärkt und verfügt nun über eine absolute Mehrheit. Die oppositionelle Allianz „Serbien gegen Gewalt“ erzielte ent
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Serbien: Folgt auf den Wahlsieg von Aleksandar Vucic jetzt ein Maidan in Belgrad?
Am vergangenen Sonntag fanden in Serbien vorgezogene Parlaments- und Kommunalwahlen in verschiedenen Städten, darunter in der Hauptstadt Belgrad, statt. Bei den Parlamentswahlen hat die regierende Serbische Fortschrittspartei (SNS) von Staatspräsident Aleksandar Vucic ihre führende Position mit 46,7 Prozent der Stimmen (2022: 43 Prozent) weiter ausgebaut. Sie verfügt jetzt über eine absolute Mehrheit im Parlament. Ihre Gewinne gingen im wesentlichen auf Kosten der Sozialistischen Partei (SPS) von Außenminister Ivica Dacic, mit der sie seit 2012 ununterbrochen gemeinsam eine Koalitionsregierung gebildet hatte. Die Sozialisten erhielten nur noch 6,6 Prozent (2012: 11,44 Prozent). Von Bernd Duschner. Das oppositionelle, prowestliche Bündnis „Serbien gegen Gewalt“, zu dem sich mehrere Parteien, Protestbewegungen und Nichtregierungsorganisationen zusammengeschlossen hatten, erreichte nur für sie enttäuschende 23,7 Prozent. Die geltende 3-Prozent-Hürde
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