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Die Herausforderung der Neutralität

Published On: 4. Januar 2024 9:58

Am 6.1.2023 findet um 14.00 Uhr in Wien die Kundgebung mit anschließendem Friedensmarsch zum Thema „Neutralität schafft Frieden“ statt. Bei dieser Veranstaltung geht es ausschließlich um die Bedeutung von Neutralität und Frieden, aktuelle Konflikte werden bewusst nicht thematisiert. Dies sorgt für Diskussionen und Gesprächsstoff. Die österreichische Neutralität zu unterstützen ist eine Sache, aber selbst eine neutrale Position einzunehmen und neutral zu handeln, wird von vielen kontrovers diskutiert. Deshalb möchte ich als Mitorganisator der Veranstaltung kurz Stellung beziehen.

Es gibt einige Punkte, die bei einigen Teilnehmern auf Unverständnis stoßen, wie zum Beispiel das Verbot von Fahnen, die nicht mit Frieden oder Österreich in Verbindung stehen. Auch die strikt neutrale Position #IStandWithVictims, die im Vordergrund der Veranstaltung steht, wird von vielen in Frage gestellt. Es gibt Stimmen, die sagen, dass man Position beziehen muss, wenn Menschen sterben, und dass man nicht neutral bleiben kann. In der Vorbereitungsphase haben wir solche Sätze oft gehört. Es ist wichtig zu betonen, dass nicht alle Aktivisten dieser Veranstaltung die gleichen Positionen vertreten wie ich. Aber wir alle stehen bedingungslos auf der Seite der Opfer von Kriegen und suchen gemeinsam nach Wegen, um sinnloses Töten zu beenden. Die österreichische Neutralität bietet eine Chance dafür, und deshalb wollen wir diese Veranstaltung als Signal an die Politik nutzen.

Laut der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik ist die österreichische Neutralität für 70% der Österreicher sehr wichtig und für 21% eher wichtig. Jeder Krieg führt zu Zerstörung, Chaos und Leid, und Menschen sterben für die Ziele mächtiger Personen. Österreich hat in der Vergangenheit erfolgreich in Konflikte eingegriffen, indem es eine neutrale Position eingenommen hat. Österreichische Politiker waren als neutrale Gesprächspartner für alle Konfliktparteien akzeptabel. Wenn man diese neutrale Position aufgibt, wird aktive Friedensarbeit auf diplomatischem Wege kaum noch möglich sein. Deshalb fordern wir die Verantwortlichen in der österreichischen Regierung auf, ihrem Verfassungsauftrag gerecht zu werden und neutral und unabhängig dazu beizutragen, dass Menschen nicht weiter Opfer von Krieg und Zerstörung werden.

Unsere Arbeit als Friedensaktivisten besteht darin, das vorzuleben, was wir von den Politikern fordern. Deshalb bleiben wir neutral und hoffen, dass sich möglichst viele Menschen unseren Forderungen anschließen. Wir sehen uns am 6.1.2024 in Wien

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Herausforderung Neutralität

Am 6.1.2023 findet um 14.00 Uhr in Wien die Kundgebung mit anschließendem Friedensmarsch zum Thema “Neutralität schafft Frieden” statt. Dabei soll es ausschließlich um die Bedeutung von Neutralität und Frieden gehen, aktuelle Konflikte werden von den Aktiven bewusst nicht thematisiert. Das sorgt für Gesprächsstoff. Die österreichische Neutralität gut zu finden, ist das eine, selbst konsequent eine neutrale Position zu beziehen und neutral zu agieren, wird scheinbar von vielen kontrovers gesehen und sorgt für teilweise heftige Diskussionen. Darum möchte ich als eine der Mitorganisatoren der Veranstaltung kurz Stellung beziehen. Nicht nur die Untersagung von Fahnen – jenseits der Friedens- und Österreich-Fahnen – stößt bei manchen auf Unverständnis. Auch die strikt neutrale Position #IStandWithVictims, die auf der Veranstaltung im Vordergrund steht, wird

Details zu Herausforderung Neutralität

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