Frankreich erwägt den Bau von 14 oder möglicherweise noch mehr neuen Atomkraftwerken
Frankreich plant beschleunigten Ausbau der Atomenergie bis 2050
Frankreich hat angekündigt, bis 2050 acht neue Kernkraftwerke zu bauen, um den steigenden Energiebedarf zu decken. Diese Entscheidung markiert eine Erhöhung gegenüber der bisherigen Planung von sechs neuen Reaktoren. Die Energiewendeministerin Agnès Pannier-Runacher betonte, dass diese zusätzlichen Reaktoren notwendig seien, um die Energieversorgung zu gewährleisten. Sie schlug vor, sowohl herkömmliche, große Kraftwerke als auch kleinere, modulare Reaktoren zu nutzen, um die benötigte Leistung zu erzeugen. Die endgültige Entscheidung über den Ausbau der Atomenergie soll bis 2025 getroffen werden.
Frankreich setzt auf duale Strategie mit Atomkraft und erneuerbaren Energien
Im Gegensatz zu Deutschland, das verstärkt auf erneuerbare Energien setzt, beharrt Frankreich auf einer dualen Strategie, die sowohl Atomkraft als auch erneuerbare Energien einbezieht. Die französische Regierung erwägt sogar den Bau von insgesamt 14 oder mehr neuen Kernkraftwerken. Gleichzeitig sollen bestehende Kraftwerke um 10 Jahre verlängert werden, sofern die Sicherheitsstandards dies zulassen. Frankreich betont, dass Kernenergie und erneuerbare Energien nicht als gegensätzliche Optionen betrachtet werden sollten, sondern als Ergänzung, um die Klimaschutzziele zu erreichen.
Einfluss von Bill Gates auf Frankreichs Atomenergiepläne
Die Ankündigung der Ministerin erfolgt kurz nach dem Besuch von Bill Gates in Paris. Gates hat Frankreichs nukleare Infrastruktur gelobt und betont, dass Innovation im Kampf gegen den Klimawandel entscheidend sei. Interessanterweise verkauft Gates‘ Firma TerraPower kleine modulare Atomreaktoren, und es wird ab 2024 eine Industrieallianz für diese Art von Atomkraftwerken geben. Es wird vermutet, dass Gates‘ Einfluss auf die französischen Atomenergiepläne eine Rolle gespielt haben könnte.
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Frankreich zieht Bau von 14 oder noch mehr neuen AKWs in Betracht
Veröffentlicht am 10. Januar 2024 von DF. Frankreich setzt auf einen beschleunigten Ausbau der Atomenergie und verfolgt das Ziel, bis 2050 acht neue Kernkraftwerke ans Netz zu bringen. Dies markiert eine Erhöhung gegenüber der bisherigen Planung, bei der von sechs neuen Reaktoren die Rede war. Die Ankündigung wurde von der Energiewendeministerin Agnès Pannier-Runacher gemacht. Sie betonte, dass diese zusätzlichen Reaktoren oder die Leistung von entsprechenden Reaktoren erforderlich seien, um den Energiebedarf bis 2050 zu decken, wie die Jungfrauzeitung in einem Artikel berichtet. Ministerin Pannier-Runacher erklärte gegenüber France Info: «Für 2050 brauchen wir acht Reaktoren zusätzlich oder die Leistung von acht zusätzlichen Reaktoren.» Sie unterstrich dabei die Möglichkeit, die benötigte Leistung nicht nur durch herkömmliche, grosse Kraftwerke, sondern auch durch eine entsprechende Anzahl
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