Gaza markiert den Anfang vom Ende | Von Jochen Mitschka Gaza kennzeichnet den Start des Endes | Von Jochen Mitschka

Die Umfrageergebnisse zeigen einen deutlichen Stimmungsumschwung in der saudischen Öffentlichkeit. Eine überwältigende Mehrheit von 96 Prozent unterstützt den Abbruch aller Kontakte zu Israel als Protest gegen dessen Militäraktionen in Gaza. Gleichzeitig sehen 91 Prozent den Krieg in Gaza als Sieg für Palästinenser, Araber und Muslime. Dies ist eine bemerkenswerte Einigkeit in einem Land, das bisher westlichen Narrativen gefolgt ist, die darauf abzielten, Palästinenser, Araber und Muslime entlang verschiedener Linien zu spalten. Obwohl Saudi-Arabien die Hamas als terroristische Organisation einstuft, ist die Zustimmung zur Hamas um 30 Prozent gestiegen. Die meisten Saudis glauben nicht, dass die Hamas am 7. Oktober Zivilisten getötet hat. Gleichzeitig glauben 87 Prozent der Saudis, dass Israel so schwach und gespalten ist, dass es eines Tages besiegt werden kann. Die Zustimmung zu wirtschaftlichen Beziehungen mit Israel ist drastisch gesunken. Die Autorin weist darauf hin, dass die saudische Haltung gegenüber der Widerstandsachse immer noch negativ ist, aber dies könnte auf die starke Medienkontrolle im Land zurückzuführen sein. Die Umfrageergebnisse zeigen auch eine Veränderung unter den Palästinensern selbst. Die Unterstützung für die Hamas hat sich im Westjordanland verdreifacht, während die Unterstützung für die Palästinensische Autonomiebehörde stark gesunken ist. Die Mehrheit der Palästinenser glaubt, dass der bewaffnete Kampf das beste Mittel zur Beendigung der Besatzung ist und dass Israel den palästinensischen Widerstand im Gazastreifen nicht vollständig eliminieren kann. Die Palästinenser haben eine negative Meinung von den regionalen und internationalen Akteuren, die den Gazastreifen ungeschützt gelassen haben. Die beliebtesten Länder unter den Palästinensern sind der Jemen, Katar, die Hisbollah, der Iran und die Türkei

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Gaza markiert den Anfang vom Ende | Von Jochen Mitschka

Ein Standpunkt von Jochen Mitschka. Es sind viele Verbrechen der Menschlichkeit in den letzten Jahrzehnten begangen worden, und viele davon ausgelöst durch so genannte „Demokratien“, mit ihren Angriffskriegen und ihrem Kreuzzug für „Demokratie und Freiheit“. Das ganze kulminierte nun in dem Völkermord Israels in Gaza, und damit ist nun spätestens der Punkt erreicht worden, in dem es für die alten westlichen imperialen Mächte unmöglich ist, die Meinungsführerschaft in der Welt durchzusetzen. Der Genozid in Gaza durch Israel wird noch vervollständigt werden, aber das zuzulassen wird nicht nur das Apartheid-Regime in Israel im Laufe der nächsten Jahrzehnte von innen heraus zerstören, wie bereits letzte Woche implizit von Chris Hedges vorausgesagt (1). Sondern das ganze westliche Konstrukt der Dominanz und des „teile

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