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Die langjährige Redewendung | Von Diether Dehm

Published On: 7. Februar 2024 11:55

isten und Sozialdemokraten, Gewerkschaften und Intellektuelle sollten gemeinsam gegen den Faschismus kämpfen. Doch auch diese Strategie kam zu spät und konnte den Aufstieg der Nazis nicht mehr aufhalten.

Insgesamt zeigt die Analyse, dass die KPD in den Jahren vor der Machtergreifung der Nazis viele Fehler gemacht hat. Sie war zu sektiererisch, vernachlässigte bestimmte Bevölkerungsgruppen und konnte sich nicht als populäre Kraft etablieren. Zudem erleichterte sie mit ihrer Rhetorik und ihren Entscheidungen ihren Gegnern die Propaganda gegen sie. Dadurch wurde die Spaltung der Arbeiterklasse vertieft und eine Volksfront unmöglich gemacht.

Es wird auch deutlich, dass die Bezeichnung „Nationalsozialisten“ für die Nazis irreführend ist und ihre Verbrechen verharmlost. Die Nazis waren weder national noch sozialistisch, sondern zerstörten alles Nationale und ließen Sozialisten exekutieren. Die Verwendung dieses Begriffs perpetuiert das Nazi-Marketing und erschwert eine klare Abgrenzung gegenüber faschistischen Ideologien.

Es wird betont, dass Nation und Klassenkampf keine absoluten Gegensätze sind und dass es möglich ist, eine nationale und gleichzeitig proletarische Kraft zu sein. Dies wurde bereits von Marx und Engels im „Kommunistischen Manifest“ betont und von Antiimperialisten in verschiedenen Ländern praktiziert. Der Vorwurf der „Querfront“ soll jedoch genau dies unterbinden und verhindern, dass sich kleinere Kapitalgruppen regional aufstellen können.

Abschließend wird darauf hingewiesen, dass es wichtig ist, die Widersprüche auf der Gegenseite zu erkennen und zu analysieren. Wer diese Widersprüche nicht beachtet, hat den Marxismus nicht verstanden. Es wird betont, dass es besonders in Deutschland schwierig war, den Hauptfeind zu identifizieren und Volkskräfte von links zu bündeln. Die Strategie der Volksfront, die auf dem VII. Weltkongress der Kommunistischen Internationale beschlossen wurde, wird als notwendig und richtig dargestellt, obwohl sie letztendlich zu spät kam, um den Aufstieg der Nazis zu stoppen

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Das altgediente Totschlagwort | Von Diether Dehm

Ein Kommentar von Diether Dehm. Der Begriff „Querfront“ wird bis heute genutzt, um unliebsame Bewegungen zu diskreditieren. Wir kennen das: Sobald sich die Menschen bei einer Demonstration nicht ordentlich in „links“ und „rechts“ sortieren, handelt es sich um eine „Querfront“. Diese wird definiert als ein Angriff von zwei Seiten auf „unsere Demokratie“, also die vermeintlich gemäßigte demokratische Mitte. Mit diesem Framing können breite Bündnisse, zum Beispiel gegen den Krieg oder für Freiheit — Themen, die nun einmal nicht nur Menschen mit geschlossenem sozialistischen Weltbild interessieren —, wirksam delegitimiert werden. Die Vokabel nimmt auf die Zeit der sich anbahnenden Nazi-Diktatur Bezug. Allerdings wird die Historie dabei oft mächtig verdreht, denn die ursprüngliche „Querfront“ war nicht etwa ein Bündnis von Nazis und

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