Politiker verlangen, dass VW sich aus Xinjiang zurückzieht – kein deutsches Unternehmen sollte in dieser Region präsent sein
Das Zentrum für politische Schönheit scheitert kläglich mit Anti-AfD-Aktion
Die Ablehnung der studentischen Korporationen durch den Rektor der Montanuniversität findet immer weniger Zustimmung
Im Streit um die Verbannung von studentischen Korporationen an der Montanuniversität Leoben (Steiermark) könnte es zu einer Wende kommen. Der Vorsitzende des Uni-Rates, Stefan Pierer, möchte an Traditionen festhalten und schlägt vor, dass die Chargierten der Verbindungen weiterhin an den Feierlichkeiten teilnehmen dürfen, jedoch nicht mehr in prominenter Position hinter den Professoren und dem Rektor.
Die Entscheidung des neuen Rektors Peter Moser, studentische Verbindungen von den akademischen Feierlichkeiten auszuschließen, hatte heftige Reaktionen ausgelöst. Sogar innerhalb der Österreichischen Hochschülerschaft (ÖH) führte dies zu Zwistigkeiten. Die ÖH Leoben sprach sich dafür aus, weiterhin gemeinsam mit Vereinen und Verbindungen Feierlichkeiten zu gestalten.
Auch der Dritte Nationalratspräsident Norbert Hofer (FPÖ) appellierte in Offenen Briefen an Rektor Moser und Stefan Pierer, die Entscheidung zu überdenken und im Dialog nach einer gemeinsamen Lösung zu suchen. Laut aktuellen Informationen soll sich nun eine Lösung abzeichnen, bei der die Chargierten weiterhin an den Feierlichkeiten teilnehmen dürfen, jedoch nicht mehr in prominenter Position. Der Leobener Verband Sozialistischer Studenten (VSStÖ) unterstützt hingegen das Vorgehen der Trennung von Universität und Korporationen
Original Artikel Teaser
Entscheidung des Rektors der Montanuniversität gegen studentische Korporationen wird immer einsamer
Im Streit um die Verbannung von studentischen Korporationen an der Montanuniversität Leoben (Steiermark) könnte sich eine Wende anbahnen. Der Vorsitzende des Uni-Rates, Stefan Pierer, möchte an Traditionen festhalten. Verbindungen von Feierlichkeiten ausschließen „Nur wer Brauchtum allgemein ablehnt, wird auch am Leobner Ledersprung Negatives finden“ – das schrieb der 2021 verstorbene Montanwissenschaftler, Hochschullehrer, Historiker und Lokalpolitiker Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. mont. Dr. phil. Gerhard Sperl. Jahre später bekommt dieser Satz plötzlich besondere Bedeutung – und zwar seit der Ankündigung des neuen Rektors der Montanuniversität, Peter Moser (seit 1. Oktober 2023 im Amt), studentische Verbindungen künftig nicht mehr an akademischen Feierlichkeiten der Hochschule teilnehmen zu lassen. Brauch reicht bis zur Revolution 1848 zurück Das würde auch das Aus des „Ledersprungs“ bedeuten, einer traditionellen
Details zu Entscheidung des Rektors der Montanuniversität gegen studentische Korporationen wird immer einsamer
