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SwissPass: Eine Datenkrake

Published On: 16. Februar 2024 0:04

Veröffentlicht am 16. Februar 2024 von DF. Zwei Ereignisse zu Beginn der 1980er Jahre haben dazu geführt, dass der öffentliche Verkehr in der Schweiz zu dem geworden ist, was er heute ist. Ein leicht zu merkender Fahrplan, der auch abgelegene Bergtäler abdeckt, mit mindestens einem stündlichen Takt und einem Halbtaxabonnement für hundert Franken. Dies war die Antwort auf die damals als Bedrohung wahrgenommene „Waldsterben“: Der öffentliche Verkehr wurde schnell, bequem, zuverlässig und dicht. Bis heute wird kontinuierlich in diese Infrastruktur investiert und an den Erfolgsfaktoren wird nicht gerüttelt. Im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern sind Fahrscheine in der Schweiz nicht an einen bestimmten Zug oder Bus gebunden. Mehrfahrtenkarten und Verkehrsverbünde ermöglichen es, Fernverkehrszüge praktisch so flexibel wie eine Straßenbahn zu nutzen. Praktisch alle öffentlichen Verkehrsunternehmen sind in dieses System eingebunden, einschließlich Privatbahnen. Es gibt jedoch schon seit einiger Zeit Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes, da die Abonnements natürlich seit einigen Jahren nicht mehr auf Papier gedruckt, sondern auf dem sogenannten SwissPass gespeichert werden. Es handelt sich dabei um eine rote Plastikkarte im Kreditkartenformat. Sie enthält zwei RFID-Chips. Der eine Chip wird zur Überprüfung der Berechtigung für den Bezug von öffentlichen Verkehrsdiensten verwendet, d.h. die Abonnements sind darauf gespeichert, der andere für Partnerleistungen. Name, Vorname, Geburtsdatum und Geschlecht werden auf den Chips gespeichert. Das Bild ist auf dem SwissPass selbst aufgedruckt. Der Datenschutzbeauftragte hat sich bereits vor einigen Jahren mit diesem System befasst. Er bemängelte, dass auch bei Fahrscheinkontrollen Daten gesammelt werden (die jedoch nach 90 Tagen gelöscht werden). Es werden nun neue Angebote entwickelt, die wiederum Fragen zum Datenschutz aufwerfen. Das neue „Halbtaxplus“-Abonnement soll Menschen, die aufgrund von „Corona“ aus dem öffentlichen Verkehr ausgestiegen sind, wieder zurückholen. Es handelt sich dabei um ein System, das nur über das Mobiltelefon funktioniert. Wer von dem Angebot profitieren möchte, muss seine Tickets digital lösen. Das „Halbtaxplus“ ist jedoch nur der Anfang, quasi die Einstiegsdroge: Die Verkehrsunternehmen treiben den digitalen Umbau voran und wollen dafür ein eigenes Ortungssystem entwickeln. Dies wurde zwar bereits im Fahrplanwechsel im Dezember 2023 angekündigt, hat aber in den Medien bisher kaum Wellen geschlagen. Ab 2035 sollen praktisch nur noch digitale Tickets verkauft werden. Die Branchenorganisation „Alliance Swisspass“ erwägt unter dem Namen „myride“ sogar eine grundlegende Umgestaltung des Systems: Die Reisen der Fahrgäste sollen per Mobiltelefon erfasst und abgerechnet werden. Im Frühjahr soll ein Test zeigen, wie die Kunden darauf reagieren. Erste Elemente würden dann frühestens zwei Jahre später angeboten. Dies wäre jedoch nur der Beginn einer Tarifrevolution. Die Alliance Swisspass denkt nämlich darüber nach, kein bestehendes System für den langfristigen digitalen Umbau zu kaufen. Es soll eine Eigenentwicklung sein, was im Schweizer öffentlichen Verkehr eine lange Tradition hat. Das bedeutet auch, dass viele Dinge noch nicht entschieden sind und die öffentlichen Verkehrsnutzer durch ihr Verhalten Einfluss auf die Entwicklung nehmen können. Eine Frage, die zum Beispiel im Raum steht, ist: Wie kann die automatische Reiseerfassung Anonymität garantieren? In einigen Jahren wird die Technologie auch ermöglichen, dass eine Kombination aus Standortdaten und Fahrplan erkennen kann, ob eine bestimmte Person im Zug sitzt oder nicht. Bei einem solchen Modell müssten Passagiere am Anfang der Reise nicht einmal mehr die App starten – das Handy erkennt automatisch, wo sie ein- und aussteigen. Es ist klar, dass der Datenschutz bei jedem dieser Entwicklungsschritte ein riesiges Thema sein wird. Denn die Alliance Swisspass hat ein großes Interesse daran, den SwissPass (oder seine Version auf dem Mobiltelefon) zu einer Datenkrake auszubauen. Wenn möglichst viele Verkehrsdaten erhoben werden, kann es möglich werden, durch künstliche Intelligenz Betrügereien, die auch in der digitalen Welt möglich sind, aufzudecken, die zum Beispiel durch Manipulation der Ortungsdaten oder das Abschalten des Handys geschehen. Und was ist mit Personen, die kein Mobiltelefon besitzen oder ihr Ticket bar bezahlen möchten? Hier denkt die Branche tatsächlich darüber nach, eine alternative Lösung zu etablieren. Die Digitalisierung hat also erhebliche Vorteile für die öffentliche Verkehrsbranche in der Schweiz. Aber die Fahrgäste haben es in der Hand, ob sie die Datenkrake akzeptieren oder nicht. Die Branchenorganisation Alliance Swisspass betont, dass jeder Schritt „ergebnisoffen und ohne Vorentscheidungen“ erfolgt. Man sollte sie beim Wort nehmen

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Datenkrake SwissPass?

Veröffentlicht am 16. Februar 2024 von DF. Zwei Ereignisse anfangs der 1980er Jahre haben dazu geführt, dass der öffentliche Verkehr in der Schweiz zu dem geworden ist, was er heute ist. Ein leicht einzuprägender Taktfahrplan, der auch das hinterste Bergtal umfasst, mit mindestens einem Stundentakt und einem Halbtaxabonnement für hundert Franken. Das war die Antwort auf das damals als Gefahr wahrgenommene «Waldsterben»: der öffentliche Verkehr wurde schnell, bequem, zuverlässig und engmaschig. Bis heute wird stetig in diese Infrastruktur investiert und an den Erfolgsfaktoren wir nicht gerüttelt. Im Unterschied zu anderen europäischen Ländern ist es in der Schweiz auch so, dass Fahrscheine nicht an einen bestimmten Zug oder Bus gebunden sind. Mehrfahrtenkarten und Verkehrsverbundorganisationen führen dazu, dass man selbst Fernverkehrszüge praktisch so flexibel

Details zu Datenkrake SwissPass?

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