SPC unterstützt nun Studenten in Rechtsstreit

Wendepunkt in Rechtsstreit

In einer bedeutenden Kehrtwende hat die Students Publishing Company (SPC) – das Mutterunternehmen der Studentenzeitung der Northwestern University – heute bekannt gegeben, dass sie nun bei der Bekämpfung von strafrechtlichen Anklagen gegen zwei Northwestern-Studenten wegen einer pro-palästinensischen Parodie unterstützen wird, die die Standpunkte der Universität zum Krieg im Gazastreifen angreift. „Seit gestern haben wir Rechtsbeistand engagiert, der im Namen der Cook County Staatsanwaltschaft an einer Lösung dieses Problems arbeitet, die zu nichts Strafendem oder Dauerhaftem führt“, schrieb der Vorsitzende des SPC-Verwaltungsrats, John Byrne, in einer Erklärung. Die Entscheidung garantiert nicht, dass die Ankläger die Anklagen fallen lassen, erhöht jedoch den Druck, dies zu tun.

Reaktion auf wachsende Kritik

Die Nachricht kommt weniger als zwei Tage, nachdem RS und The Intercept über eine wachsende Welle der Ablehnung gegen die Anklagen von Studenten, Fakultätsmitgliedern und Alumni der Schule berichtet haben. Die Anklagen wurden unter einem wenig bekannten Gesetz namens Diebstahl von Werbedienstleistungen erhoben, das anscheinend nur in Kalifornien und Illinois existiert und ursprünglich verabschiedet wurde, um Mitglieder des Ku-Klux-Klans daran zu hindern, nicht autorisierte Anzeigen in Zeitungen einzufügen. Die Studenten, beide Schwarz, sollen die Parodiezeitung um mehrere hundert Exemplare des Daily Northwestern gewickelt haben, was sie nach dem Gesetz strafbar macht. Sie sehen sich nun einer Haftstrafe von bis zu einem Jahr wegen des Vergehens der Klasse A ausgesetzt – der härtesten Stufe der strafrechtlichen Anklage unterhalb eines Verbrechens.

Entschuldigung und Hoffnung auf Versöhnung

Der Verwaltungsrat hatte sich zuvor trotz der Kritik in seiner Unterstützung der Anklagen bekräftigt und in einer Erklärung am Montag erklärt, dass „das Manipulieren der Verteilung einer Studentenzeitung unzulässiges Verhalten ist“. Die SPC ist unabhängig von der Universität, aber ihr Vorstand umfasst prominente Alumni sowie mehrere aktuelle Studenten und Fakultätsmitglieder. In der neuen Erklärung sagte Byrne, dass die SPC bis vor wenigen Tagen nicht wusste, dass die beschuldigten Personen Schwarz und Studenten der Northwestern University waren. „Einige mögen anderer Meinung sein, aber diese Fakten sind für uns wichtig“, schrieb er. Byrne, ein Anwalt, der als Marketing-Manager in einer Anwaltskanzlei in Chicago arbeitet, bestätigte, dass die SPC die Universitätspolizei gebeten hatte, den Vorfall zu untersuchen, und dass der Vorstand Beschwerden gegen die beschuldigten Studenten unterzeichnet hatte.

Original Artikel Teaser

In reversal, school paper to fight charges against students over parody

In a major reversal, Students Publishing Company (SPC) — the parent company of Northwestern University’s student newspaper — announced today that it will now help fight criminal charges against two Northwestern students over a pro-Palestinian parody attacking the university’s stances on the war in Gaza. “As of yesterday, we have hired legal counsel to work on our behalf with the Cook County State’s Attorney’s Office to pursue a resolution to this matter that results in nothing punitive or permanent,” SPC board chairman John Byrne wrote in a statement. The decision does not guarantee that prosecutors will drop the charges, but it does ratchet up the pressure to do so. The news comes less than two days after RS and The

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