Breaking News: Julian Assange’s Final Hearing

Morgen, am 20. und erneut am 21. Februar, wird der WikiLeaks-Gründer Julian Assange seine letzte Anhörung vor dem High Court des Vereinigten Königreichs bezüglich seiner Auslieferung an die Vereinigten Staaten haben. Die Anhörung wird bestimmen, ob der australische Journalist, der seit April 2019 im Belmarsh-Gefängnis in London inhaftiert ist, alle seine Berufungsmöglichkeiten im Vereinigten Königreich ausgeschöpft hat und an die Vereinigten Staaten ausgeliefert wird, wo er wegen der Verletzung des 1917 Espionage Act und des Computer Fraud and Abuse Act angeklagt ist, weil er vor über einem Jahrzehnt klassifizierte US-Militärdokumente und -dateien auf WikiLeaks veröffentlicht hat.

Stella Assange warnt vor der Auslieferung

Julians Ehefrau Stella Assange hat gewarnt, dass er im Falle eines negativen Urteils der Richter innerhalb weniger Tage auf US-amerikanischem Boden sein könnte. Er würde aus dem hochsicheren Belmarsh-Gefängnis entfernt werden, um sich in den USA einem Prozess wegen Spionagevorwürfen und der Veröffentlichung von Staatsgeheimnissen zu stellen, wo ihn eine 175-jährige Haftstrafe erwarten würde. In einer Pressekonferenz am Donnerstag sagte Stella Assange: „Es handelt sich um die letzte Anhörung, wenn es für Julian nicht gut ausgeht, besteht keine Möglichkeit, vor dem Obersten Gericht oder an anderer Stelle in diesem Gerichtsbezirk Berufung einzulegen.“ Sie betonte weiterhin, dass die Situation „äußerst ernst“ sei, da sein Gesundheitszustand weiterhin „im Abnehmen“ ist. Sie warnte: „Wenn er ausgeliefert wird, wird er sterben.“

Psychologische Folter und Unterstützung für Assange

Brett Wilkins von Common Dreams berichtete: „Unter den von WikiLeaks veröffentlichten Materialien befinden sich die Afghanistan- und Irak-Kriegsprotokolle, die US-amerikanische und Koalitionskriegsverbrechen aufdeckten, viele davon von der amerikanischen Whistleblowerin Chelsea Manning geleakt. Vielleicht am bekanntesten ist das sogenannte ‚Collateral Murder‘-Video, das zeigt, wie US-Army-Hubschrauberbesatzungen lachen, als sie eine Gruppe irakischer Zivilisten erschießen, darunter Journalisten und Kinder. Während die in den von WikiLeaks veröffentlichten Materialien verwickelten Soldaten und Kommandeure weitgehend straffrei geblieben sind, verbüßte Manning sieben Jahre im Gefängnis, bevor ihr Urteil 2017 vom damaligen US-Präsidenten Barack Obama aufgehoben wurde. Assange hingegen drohen bis zu 175 Jahre Haft, wenn er in allen Anklagepunkten schuldig befunden wird. Laut der Arbeitsgruppe der Vereinten Nationen für willkürliche Inhaftierung ist Assange seit seiner Festnahme im Dezember 2010 willkürlich seiner Freiheit beraubt worden. Seitdem war er unter Hausarrest, sieben Jahre lang in der ecuadorianischen Botschaft in London inhaftiert, während er vom damaligen ecuadorianischen Präsidenten Rafael Correa geschützt wurde, und im Belmarsh-Gefängnis inhaftiert. Im Jahr 2019 sagte Nils Melzer, damals Sonderberichterstatter der UN für Folter, dass Assange „alle Symptome einer langanhaltenden psychologischen Folter“ zeige.“

Original Artikel Teaser

Calls for US Government to “Drop the Charges” Ahead of Final Julian Assange Hearing.

Breaking News Tomorrow the 20th and again on the 21st February WikiLeaks founder Julian Assange will face his final hearing before the United Kingdom’s High Court regarding his extradition to the United States. Assange’s hearing will determine whether the Australian journalist—who has been imprisoned in London’s Belmarsh Prison since April 2019—has exhausted all of his U.K. appeals and will be extradited to the United States, where he has been charged with violating the 1917 Espionage Act and the Computer Fraud and Abuse Act for publishing classified U.S. military documents and files on WikiLeaks over a decade ago. Two high court judges will hear arguments on whether Assange can appeal the ruling to extradite him to the United States, where he would most certainly

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