Profigeräte im Privathaushalt: Sinn oder Protzerei?

Besserverdiener-Haushalte und ihre beeindruckenden Apparate

In Besserverdiener-Haushalten sind immer öfter beeindruckende Geräte zu finden, von Kaffeemaschinen bis zu Racletteöfen. Doch sollten Profigeräte wirklich nur Profis vorbehalten bleiben? Ein Beispiel: Ein guter Bekannter besitzt eine traditionelle Siebträger-Kaffeemaschine, die er als Profigerät bezeichnet. Wenn er einen Espresso zubereitet, dauert es eine Weile, bis das Getränk serviert wird. Die Zubereitung erfordert Geduld und Fachkenntnisse, die ein Laie nicht unbedingt besitzt.

Die Potenziale von Profigeräten ausschöpfen

Die Kunst der perfekten Espresso- oder Cappuccino-Zubereitung erfordert Erfahrung und Können. Ein Barista in Italien versteht sein Handwerk und weiß, wie alle Faktoren harmonieren müssen, um ein exzellentes Ergebnis zu erzielen. Die Qualität des Kaffees, der Mahlgrad, der Wasserdruck und die Temperatur spielen eine entscheidende Rolle. Ein Laie kann zwar gute Ergebnisse erzielen, aber die volle Leistungsfähigkeit eines Profigeräts bleibt meist ungenutzt.

Überproduktion und Überkonsum im Privathaushalt

Für viele Menschen sind Profigeräte im Privathaushalt eher ein Statussymbol als eine Notwendigkeit. Neben Kaffeemaschinen erfreuen sich auch Aufschnittgeräte in Retrooptik großer Beliebtheit. Doch die Gefahr von Überproduktion und Überkonsum besteht, wenn man beispielsweise einen Racletteofen oder einen Pizzaofen anschafft. Diese Geräte können im Alltag mehr Dekoration als tatsächlicher Nutzen sein und verbrauchen oft viel Platz und Energie, ohne regelmäßig genutzt zu werden

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Cancel Cuisine: Über Profigeräte

In Besserverdiener-Haushalten finden sich immer öfter beeindruckende Apparate – von der Kaffeemaschine bis zum Racletteofen. Ich meine, Profigeräte sollten Profis vorbehalten bleiben. „Soll ich dir einen Espresso machen?“ „Gerne“, sage ich, obwohl ich lieber einen normalen Filterkaffee hätte. Aber der gute Bekannte ist Besitzer einer Kaffeemaschine, einer traditionellen Siebträgermaschine, Profigerät, wie er sagt. Wenn er mal verschwunden ist, dauert es immer eine Zeit. Dann hört man ihn in der Küche werkeln. Kaffee wird – natürlich frisch – gemahlen, das heiße Wasser zischt vernehmlich, wenn es mit was weiß ich wie vielen Bar durchs Kaffeemehl gepresst wird.  Irgendwann erscheint er stolz mit zwei Tässchen brauner Flüssigkeit, meines ist schon nicht mehr ganz heiß. Wenn man bei ihm unvorsichtigerweise einen Cappuccino ordert, dauert es noch

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