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Der Ukraine-Konflikt – Das unangenehme V-Wort ist plötzlich (wieder) präsent

Published On: 27. Februar 2024 11:16

Rückeroberung der Krim und Perspektive auf Frieden

Erinnern wir uns – vor einem Jahr galt die Rückeroberung der Krim als Etappenziel im Ukrainekrieg. Damals war die Aussicht auf einen Frieden mit Russland eng mit der totalen Niederlage Russlands in der Ukraine verbunden. Wer damals Verhandlungen zur Beendigung des Krieges forderte, wurde in den Medien als „Lumpenpazifist“ und „Putin-Knecht“ diffamiert. Doch mittlerweile scheint sich eine Veränderung anzubahnen. Prominente wie der ehemalige ukrainische Botschafter Andrij Melnyk, der Grünen-Politiker Anton Hofreiter und der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck sprechen sich nun für Friedensverhandlungen mit Russland aus, allerdings „aus einer Position der Stärke heraus“. Vor einem Jahr wäre dies undenkbar gewesen, doch es ist noch zu früh, um dies als Hoffnungsschimmer zu betrachten.

Die Macht der Autosuggestion und die Realität an der Front

Selbst diejenigen, die bisher einen „Endsieg“ der Ukraine als einzige Lösung sahen, erkennen nun, dass Verhandlungen eine Option sein könnten. Die Realität an der Front hat gezeigt, dass die Situation komplexer ist als gedacht. Die ukrainische Armee befindet sich größtenteils in der Defensive, und es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis die Front kollabiert. Russland hat aus seinen Fehlern gelernt und seine Kriegsführung modernisiert, was viele im Westen überrascht hat. Die Stabilität des russischen Systems und das Fehlen einer nennenswerten Friedensbewegung stellen die Strategien des Westens infrage.

Debatte über Verhandlungslösungen und Perspektiven

Die Diskussion über Verhandlungslösungen im Ukrainekrieg ist im Gange, doch es gibt nach wie vor unterschiedliche Positionen. Während einige eine „Koalition der Willigen“ unter Führung von Deutschland, Frankreich und Polen fordern, setzen andere weiterhin auf militärische Lösungen. Die Zukunft des Konflikts bleibt ungewiss, doch eines ist klar – je länger der Krieg dauert, desto mehr Opfer wird er fordern. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Debatte entwickeln wird und ob eine friedliche Lösung in greifbare Nähe rückt.

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Ukrainekrieg – Das böse V-Wort ist plötzlich (wieder) da

Wir erinnern uns – noch vor einem Jahr wurde die Rückeroberung der Krim als Etappenziel im Ukrainekrieg ausgegeben. Die Perspektive auf einen künftigen Frieden mit Russland war damals noch mit der totalen Niederlage Russlands in der Ukraine verknüpft. Wer – wie beispielsweise die Unterzeichner des „Manifests für den Frieden“ – damals Verhandlungen zur Kriegsbeendigung forderte, galt in der Medienberichterstattung als „Lumpenpazifist“ und „Putin-Knecht“. Wenn das wirklich so ist, hat der „Lumpenpazifismus“ mittlerweile bereits die ersten Falken erreicht. An diesem Wochenende gaben sowohl der ehemalige ukrainische Botschafter Andrij Melnyk, der Grünen-Politiker Anton Hofreiter als auch der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck das Ziel aus, nun „aus einer Position der Stärke heraus“ Friedensverhandlungen mit Russland anzustreben. Vor einem Jahr wäre das undenkbar gewesen.

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