Der Ukraine-Konflikt – Das unheilvolle V-Wort ist plötzlich (wieder) präsent
Die Veränderung der Perspektive
Erinnern wir uns – vor einem Jahr wurde die Rückeroberung der Krim als Etappenziel im Ukrainekrieg angesehen. Die Hoffnung auf einen künftigen Frieden mit Russland war damals mit der totalen Niederlage Russlands in der Ukraine verbunden. Doch nun äußern sogar ehemalige Befürworter des Krieges wie Andrij Melnyk und Anton Hofreiter die Bereitschaft, aus einer Position der Stärke heraus Friedensverhandlungen mit Russland anzustreben.
Die Realität des Krieges
Die Illusion eines „Endsiegs“ der Ukraine hat sich als trügerisch erwiesen, da die ukrainische Armee nun in der Defensive zu sein scheint. Russland hat aus seinen Fehlern gelernt und eine effektive Kriegsführung mit modernen Technologien entwickelt. Die Stabilität des russischen Systems hat viele überrascht, während in der Ukraine die Nerven blank liegen und die Bevölkerung vermehrt Verhandlungen mit Russland fordert.
Die Suche nach einer Lösung
Die Debatte über den Ukrainekrieg ist noch lange nicht beendet. Während einige wie Melnyk und Gauck auf Verhandlungen drängen, fordern andere eine Fortsetzung des Konflikts. Die Zukunft bleibt ungewiss, doch eines ist klar – je länger der Krieg dauert, desto mehr Opfer wird er fordern. Es ist an der Zeit, Realpolitik zu betreiben und nach einer friedlichen Lösung zu suchen.
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Ukrainekrieg – Das böse V-Wort ist plötzlich (wieder) da
Wir erinnern uns – noch vor einem Jahr wurde die Rückeroberung der Krim als Etappenziel im Ukrainekrieg ausgegeben. Die Perspektive auf einen künftigen Frieden mit Russland war damals noch mit der totalen Niederlage Russlands in der Ukraine verknüpft. Wer – wie beispielsweise die Unterzeichner des „Manifests für den Frieden“ – damals Verhandlungen zur Kriegsbeendigung forderte, galt in der Medienberichterstattung als „Lumpenpazifist“ und „Putin-Knecht“. Wenn das wirklich so ist, hat der „Lumpenpazifismus“ mittlerweile bereits die ersten Falken erreicht. An diesem Wochenende gaben sowohl der ehemalige ukrainische Botschafter Andrij Melnyk, der Grünen-Politiker Anton Hofreiter als auch der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck das Ziel aus, nun „aus einer Position der Stärke heraus“ Friedensverhandlungen mit Russland anzustreben. Vor einem Jahr wäre das undenkbar gewesen.
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