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Mozarts „Die Zauberflöte“ in gendergerechter Form

Published On: 3. März 2024 16:14

Opernlibretti und die Genderdebatte in der Musikwelt

Es war nur eine Frage der Zeit, dass auch Opernlibretti zur Disposition gestellt werden, wenn es gilt, Musiktheaterwerke von Meistern vergangener Epochen auf Feminismus, Antirassismus und LGBTQ-Kompatibilität zu trimmen. Das erste Werk, das von „sexistischen und rassistischen“ Inhalten gereinigt werden soll, ist Mozarts „Zauberflöte“.

Die Initiative „Critical Classics“

Die Opernszene gilt gemeinhin als vergleichsweise konservativ und hat sich gegenüber dem woken Mainstream bislang als relativ widerstandsfähig gezeigt. Trotzdem war es nur eine Frage der Zeit, dass auch Opernlibretti und zumindest Teile der Musik zur Disposition gestellt werden, wenn es gilt, Musiktheaterwerke von Meistern vergangener Epochen auf Feminismus, Antirassismus und LGBTQ-Kompatibilität zu trimmen. Ganz in diesem Sinne hat der Regisseur, Dramaturg und Intendant Berthold Schneider, zuletzt Intendant der Oper Wuppertal, die Initiative „Critical Classics“ ins Leben gerufen.

Die Genderversion der „Zauberflöte“

In der jüngst veröffentlichten Genderversion von „Critical Classics“ wird die verquaste, oft in sich widersprüchliche Handlung bierernst genommen und der Text des windigen Theaterimpresarios Emanuel Schikaneder, dem Mozart sein Genie lieh, Wort für Wort unter die Lupe genommen. Die Musik, heißt es in der Presseaussendung von „Critical Classics“, werde nicht verändert, was nicht stimmt, weil man der Ansicht ist, dass Pamina, Tochter der Königin der Nacht, von den Autoren (Mozart und Schikaneder) „am Beginn etwas nachlässig behandelt“ werde, weswegen man ihr eine zusätzliche Arie gönne.

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Mozarts „Zauberflöte“ im Genderformat

Es war nur eine Frage der Zeit, dass auch Opernlibretti zur Disposition gestellt werden, wenn es gilt, Musiktheaterwerke von Meistern vergangener Epochen auf Feminismus, Antirassismus und LGBTQ-Kompatibilität zu trimmen. Das erste Werk, das von „sexistischen und rassistischen“ Inhalten gereinigt werden soll, ist Mozarts „Zauberflöte“. IMAGO / Ernst Wukits Papagena, das von dem Vogelfänger Papageno angeschmachtete „Weibchen“, wird nun zur „starken Amazone“ umgedeutet. Hier: Papageno und Papagena während der Fotoprobe im Rahmen der Salzburger Festspiele, 24.07.2018 Die Opernszene gilt gemeinhin als vergleichsweise konservativ und hat sich gegenüber dem woken Mainstream bislang als relativ widerstandsfähig gezeigt. Was vor allem daran liegt, dass sich die Textbücher von Opern, die Libretti, infolge ihrer engen Verzahnung mit Musik nicht so leicht dekonstruieren lassen, wie es

Details zu Mozarts „Zauberflöte“ im Genderformat

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