Geert Van den Bossche – COVID-19

Bekanntschaft mit Geert Van den Bossche

Ich lernte Geert bei einem Impfstoffkongress in Wien vor 6 Jahren kennen. Seine neuen Informationen zur angeborenen Immunantwort beeindruckten mich, insbesondere die zellulären NK-Antworten als Schlüssel für zukünftige Impfungen. Dies war zwei Jahre vor den ersten Anzeichen der COVID-19-Pandemie. Einige führende Autoren betrachteten diese neue Pandemie bereits im März 2020 als „Syndemie“. Dieser epidemiologische Begriff beschreibt das Verflechten von Krankheiten, die sich gegenseitig verschlimmern. Es wurde schnell klar, dass das SARS-CoV-2-Virus je nach Alter und Vorerkrankungen unterschiedlich verlief. Dies wirft Fragen zur Relevanz des medizinischen Paradigmas auf, das die Strategie zur Bewältigung dieser Pandemie maßgeblich beeinflusst hat.

Neue Konzepte in der Immunologie

Geert Van den Bossche präsentiert in seinem Buch neue Konzepte der Immunologie in dieser Pandemiezeit. Er betont den kritischen Punkt der Omikron-Variante, die nach den massiven Impfkampagnen ab Mitte 2021 in Frankreich während der 7. und 8. Welle auftrat. Der Autor beschreibt komplexe molekulare Mechanismen wie die Umleitung der humoralen Immunantwort gegen Spike-Epitope zu konservierteren und untergeordneten Epitopen. Seine Argumentation basiert auf soliden Referenzen, die zeigen, dass der Selektionsdruck mit dem Prozentsatz der Geimpften zunimmt.

Die Rolle der natürlichen Infektionskontrolle

Das Hauptanliegen des Buches ist, dass die Impftechnologie – so innovativ sie auch sein mag – unseren natürlichen Infektionsschutz nicht ersetzen kann, insbesondere bei der Bekämpfung von Viren, die über die Luft übertragen werden. Die Immunität gegen diese weit verbreiteten Atemwegsviren ist komplex und involviert Zellen des angeborenen und adaptiven Immunsystems. Es ist wichtig, neue Perspektiven wie die von Geert Van den Bossche zu berücksichtigen, besonders wenn es um unsere Position in der ständigen Co-Evolution mit der Natur geht.

Original Artikel Teaser

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https://www.editionsmarcopietteur.com/vanden-bossche-covid-19 ‍ J’ai fait la connaissance de Geert lors d’uncolloque de vaccinologie à Vienne il y a maintenant 6 ans. J’avais étéimpressionné par les informations nouvelles qu’il nous avait fournies sur laréponse immunitaire innée, comme une des clés de la vaccination du futur,notamment les réponses cellulaires de type NK. C’était deux ans avant lespremiers soubresauts liés à la pandémie de COVID-19. Dès mars 2020, certainsauteurs de premier plan – Richard Horton, rédacteur en chef du Lancet – ontconsidéré que cette nouvelle pandémie pouvait être qualifiée de « syndémie ».A ce stade, ceci est un élément majeur à souligner car ce concept épidémiologique,qui date d’une trentaine d’années, avait été décrit comme un «entrelacementde maladies en interactions et s’aggravant réciproquement». Très tôt, il est

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