Milliarden-Investition „Stuttgart 21“ wird immer teurer – Fertigstellung erst nach 2026

Stuttgart 21: Eine unendliche Baustelle

Was in Berlin der Flughafen ist, das ist in Stuttgart der Bahnhof. Doch der Begriff „Stuttgart 21“ ist in der Schwaben-Metropole längst zum Reizwort geworden. Die Entwirrung des Eisenbahnknotens Stuttgart hat sich längst zur Never-Ending-Story bisher ungeahnten Ausmaßes entwickelt. Von Kosten in Höhe von 2,5 Milliarden Euro und einer Eröffnung im Dezember 2019 war ursprünglich einmal die Rede – doch das sollte sich als Wunschdenken erweisen! Jetzt wurde bekannt, dass sich die Fertigstellung des Milliarden-Projekts abermals verzögert und auch der Termin „Dezember 2025“ nicht zu halten sein wird.

Ärger über Alibi-Inbetriebnahme

Die Steuerzahler in Baden-Württemberg sind verärgert über die Art und Weise der Kommunikation seitens der Deutschen Bahn. Diese plant eine Alibi-Inbetriebnahme im Dezember 2025, um den Termin zumindest auf dem Papier einzuhalten. Die Südwest-Grünen munkeln, dass der neue Hauptbahnhof in Stuttgart wohl erst im Jahr 2027 seine Pforten öffnen könne. Lieferschwierigkeiten bei den Herstellern der Signaltechnik und Zugsicherungen sollen die x-te Verschiebung des Eröffnungstermins verursachen.

„Baustelle Live erleben“ in Stuttgart

Die Stadt Stuttgart wirbt mit einer Plakat-Anzeige für eine „Ausstellung rund um Stuttgart 21“, die am „Eingang an Gleis 16“ präsentiert wird. Die Ankündigung sorgt im Netz für Spott. Die Fläche, auf der aktuell noch der Kopf-Bahnhof steht, soll für die innerstädtische Entwicklung genutzt werden. Die Stadt Stuttgart sitzt mit rund einer halben Milliarde Euro im Boot. Die Fertigstellung des Projekts verzögert sich weiter, und die Kosten steigen auf mindestens 11,5 Milliarden Euro.

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Milliarden-Grab „Stuttgart 21“ immer tiefer – Fertigstellung nicht vor 2026

Von Kai Rebmann Was in Berlin der Flughafen ist, das ist in Stuttgart der Bahnhof. Doch der Begriff „Stuttgart 21“ ist in der Schwaben-Metropole längst zum Reizwort geworden. Die Entwirrung des Eisenbahnknotens Stuttgart hat sich längst zur Never-Ending-Story bisher ungeahnten Ausmaßes entwickelt. Von Kosten in Höhe von 2,5 Milliarden Euro und einer Eröffnung im Dezember 2019 war ursprünglich einmal die Rede – doch das sollte sich als Wunschdenken erweisen! Jetzt wurde bekannt, dass sich die Fertigstellung des Milliarden-Projekts abermals verzögert und auch der Termin „Dezember 2025“ nicht zu halten sein wird. Wirklich überrascht davon ist in und um Stuttgart wohl niemand, man hat längst aufgehört zu zählen, wie oft die Eröffnung bereits nach hinten verschoben werden musste. Und auch die

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