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Armenien schwenkt in Richtung Westen
Armenien und die geopolitische Lage
Armenien, ein formeller Verbündeter Russlands, wendet sich unbemerkt von den Medien dem Westen zu. Das Land ist von islamischen Ländern umgeben und hat traditionell enge Beziehungen zu Russland. Die „Samtene Revolution“ brachte 2018 Nikol Paschinjan an die Macht, der pro-westlich agiert, jedoch vorsichtig seinen Kurs ändert, um die Bevölkerung nicht zu verprellen.
Armenien, Bergkarabach und die OVKS
Der Krieg um Bergkarabach im Jahr 2020 brachte Armenien in Konflikt mit Aserbeidschan. Paschinjan beschuldigte die OVKS, ihren Bündnisverpflichtungen nicht nachgekommen zu sein. Nach Paschinjans Anerkennung, dass Bergkarabach zu Aserbeidschan gehört, eskalierte die Situation, was zu einem Einmarsch Aserbeidschans in Bergkarabach führte. Armenien gibt Russland die Schuld, obwohl die Entscheidungen der Regierung die Eskalation provozierten.
Armenien, die USA und die EU
Armenien vertieft seine Beziehungen zur EU und den USA, während die Bindungen zur OVKS eingefroren sind. Finanzielle Hilfe und militärische Kooperationen werden angeboten, um den anti-russischen Kurs zu stärken. Die armenische Regierung nutzt haltlose Vorwürfe gegen Russland, um sich innenpolitisch zu positionieren und sich von Russland ab- und dem Westen zuzuwenden.
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Armenien wendet sich dem Westen zu
Unbemerkt von den Medien wendet sich Armenien, das formell ein Verbündeter Russlands ist, dem Westen zu. Hier wird der nächste Konfliktherd geschürt. Armenien schafft es eigentlich nur dann in die deutschen Medien, wenn es Probleme rund um Bergkarabach gibt. Wahrscheinlich können die meisten Deutschen Armenien nicht einmal auf Anhieb auf der Landkarte finden. Dabei ist Armenien ein geopolitisch wichtiges Land, denn es ist als christliches Land im Kaukasus von islamischen Ländern umgeben und hat eine traditionell enge Verbindung zu Russland, das den Armeniern beigestanden hat, als das Osmanische Reich gegen die Armenier vorgegangen ist, was von vielen als Völkermord an den Armeniern eingestuft wird. 2018 brachte die „Samtene Revolution“, eine von vielen in der Reihe der pro-westlichen Farbrevolutionen, Nikol Paschinjan
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