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Armenien sucht Unterstützung im Westen

Published On: 10. März 2024 6:00






Armenien und der Westen: Ein neuer Konfliktherd im Kaukasus

Armenien wendet sich dem Westen zu

Unbemerkt von den Medien wendet sich Armenien, das formell ein Verbündeter Russlands ist, dem Westen zu. Hier wird der nächste Konfliktherd geschürt. Armenien schafft es eigentlich nur dann in die deutschen Medien, wenn es Probleme rund um Bergkarabach gibt. Wahrscheinlich können die meisten Deutschen Armenien nicht einmal auf Anhieb auf der Landkarte finden. Dabei ist Armenien ein geopolitisch wichtiges Land, denn es ist als christliches Land im Kaukasus von islamischen Ländern umgeben und hat eine traditionell enge Verbindung zu Russland, das den Armeniern beigestanden hat, als das Osmanische Reich gegen die Armenier vorgegangen ist, was von vielen als Völkermord an den Armeniern eingestuft wird.

Bergkarabach und die OVKS

2018 brachte die „Samtene Revolution“, eine von vielen in der Reihe der pro-westlichen Farbrevolutionen, Nikol Paschinjan an die Macht. Paschinjan ist pro-westlich, geht aber intelligenter vor, als beispielsweise die moldawische Präsidentin Sandu. Er hat seinen pro-westlichen Kurs langsam vorbereitet, weil ein offen anti-russischer Kurs in Armenien zunächst sehr unpopulär gewesen wäre. Der Krieg um Bergkarabach im Jahr 2020 kam Paschinjan wie gerufen, denn Armenien ist Mitglied der OVKS, das ist ein Verteidigungsbündnis, in dem sich die GUS-Staaten Armenien, Kasachstan, Kirgisistan, Russland, Tadschikistan und Weißrussland zusammengeschlossen haben.

Die Beziehungen zur OVKS liegen auf Eis

Am 22. und 23. November 2023 gab es in Minsk hochrangige Treffen der OVKS, an denen Armenien nicht teilgenommen hat. Armenien hat jedoch erklärt, es verlasse die OVKS nicht, diese Entscheidung sei nicht getroffen worden. In Armenien kommt der Kurs von Paschinjan nicht gut an. Bei einer Umfrage im November 2023 sagten fast 55 Prozent, dass sie ihm nicht vertrauen, während ihm nur 34 Prozent vertrauen. Armenien hat seine Beziehungen zur OVKS inzwischen eingefroren und nimmt an deren Veranstaltungen in der Regel nicht mehr Teil. Am 28. Februar erklärte Paschinjan beispielsweise: „Das Einfrieren der Beziehungen zur OVKS führt dazu, dass Armenien keinen ständigen Vertreter bei der OVKS hat und nicht an hochrangigen Veranstaltungen teilnimmt. Auf die Frage, was der Zuständigkeitsbereich der OVKS in Armenien sei, haben wir von der Organisation noch immer keine Antwort erhalten. Das Fehlen einer Reaktion stellt eine

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Armenien wendet sich dem Westen zu

Unbemerkt von den Medien wendet sich Armenien, das formell ein Verbündeter Russlands ist, dem Westen zu. Hier wird der nächste Konfliktherd geschürt. Armenien schafft es eigentlich nur dann in die deutschen Medien, wenn es Probleme rund um Bergkarabach gibt. Wahrscheinlich können die meisten Deutschen Armenien nicht einmal auf Anhieb auf der Landkarte finden. Dabei ist Armenien ein geopolitisch wichtiges Land, denn es ist als christliches Land im Kaukasus von islamischen Ländern umgeben und hat eine traditionell enge Verbindung zu Russland, das den Armeniern beigestanden hat, als das Osmanische Reich gegen die Armenier vorgegangen ist, was von vielen als Völkermord an den Armeniern eingestuft wird. 2018 brachte die „Samtene Revolution“, eine von vielen in der Reihe der pro-westlichen Farbrevolutionen, Nikol Paschinjan

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