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Kommt jetzt die wissenschaftliche Task Force der Zivilgesellschaft?

Published On: 28. September 2021 0:30

Veröffentlicht am 28. September 2021 von Red.

Im Februar haben die «Ärzte mit Blick aufs Ganze» (AMBAG) dem Bundesrat einen konkreten Vorschlag unterbreitet, wie in kurzer Zeit eine Aufstockung der Intensiv- und Allgemeinpflegebetten möglich wäre. Als Antwort gab es nach drei Monaten ein kurzes Dankesschreiben aus dem Bundesamt für Gesundheit.

Das Problem ist nach wie vor ungelöst und wird mit zunehmend kühleren Witterung wieder markant zunehmen. In einem Interview mit Linth24 erklärt Dr. Daniel Holtz, Initiant der AMBAG die Vorschläge der 142 Ärztinnen und Ärzte. (Auszüge):

Unsere Vorschläge scheinen im Bund niemanden und offenbar auch Alain Berset nicht interessiert zu haben. Nach drei Monaten gab’s ein kurzes Dankesschreiben aus dem BAG. Der Brief werde an die zuständigen amtsinternen Facheinheiten weitergeleitet. Das war’s! Dabei möchte ich noch erwähnen, dass auch die Schweizer Leitmedien den ihnen von uns zugestellten, von immerhin 142 Ärztinnen und Ärzten unterschriebenen Brief, nicht mit einem Wort erwähnt haben.

Was beinhalteten Ihre Vorschläge?

Wir schlagen eine landesweite, systematische Anwerbung und Einarbeitung von ehemaligem Pflegepersonal vor. Und eine Erhöhung des Bestandes an Sanitätstruppen. Zugleich schlagen wir vor, einen neuen Typus Sanitätssoldat und -soldatin zu schaffen, den «Sanitätssoldat Zivilspital».

Wie ginge das mit der Anwerbung von ehemaligem Pflegepersonal?

Ehemalige Spital-Fachpersonen, das können zum Beispiel Frauen sein, die selbständige oder erwachsene Kinder haben und bereit wären, einem Spital in Notlage zu helfen. Oder Pfleger, die ihre Beschäftigung gewechselt haben, aber nun ein Spital unterstützen wollen. Oder Pensionierte. Alle, die sich melden, werden fix einem Spital in Wohnortnähe zugeteilt und in einem mehrwöchigen Kurs vor Ort eingearbeitet. Besteht kein Einsatzbedarf, gehen diese Personen nach dem Kurs wieder ihren üblichen Aktivitäten nach, können aber bei Bedarf schnell aktiviert und für ein paar Wochen oder Monate eingesetzt werden.

Und wie geht das mit dem «Sanitätssoldat Zivilspital»?

Die Sanitätssoldatinnen und -soldaten bestehen einen Eignungstest und sind bereit, die Grunddienstpflicht von 40 Wochen an einem Stück zu leisten. Sie erhalten einen Speziallehrgang bei den Sanitätstruppen und absolvieren schon den Rest dieses Dienstes im Spital, welchem sie fix zugeteilt werden. Nach Abschluss des Grunddienstes werden sie weitere Dienste leisten. Dies jährlich, bis sie aus der Dienstpflicht im selben Spital entlassen sind. So verfügten die Spitäler schon in der Normallage über einen gewissen Stock an gut qualifiziertem Hilfspflegepersonal, welches die professionellen Pflegefachkräfte in vielem entlasten könnte. Dieses Kontingent könnte in einer Krise durch Aufgebot weiterer solcher Spezialisten und Spezialistinnen aufgestockt werden.

Warum interessiert man sich beim Bund für derartige Lösungen nicht?

Wir sind in einer Zeit grosser Trägheit angelangt, in welcher man vieles, was mit etwas Aufwand verbunden und bezüglich Ergebnis nicht ganz sicher ist, gar nicht erst anpackt. Die Idee mit dem «Sanitätssoldat Zivilspital» dürfte es schon deshalb schwer haben, weil viele das Wort «Militär» nicht mehr hören wollen, obwohl eine solche Lösung unserer Gesellschaft stark helfen würde. Stattdessen nehmen wir Depression, Beziehungsverlust, häusliche Gewalt, Angst, Beklemmung, Krankheit, ja sogar Tote in Kauf. Das Einzige was ich vom BAG und Alain Berset höre ist: Impfen! Das ist zu wenig. Wie man sieht, kommt er damit nicht ans Ziel.

Alain Berset überzeugt mit seinem Pandemiemanagement immer weniger. Angefangen von seiner Ablehnung der Maske, nur weil sein BAG nicht bereit war und keine hatte, über die mangelnde Impfstoffbeschaffung bis jetzt zur Bettenknappheit in den Spitälern. Ausserdem lehnte er eine Impfpflicht strikte ab, um sie nun durch den Hintereingang mit dem Zertifikat einzuführen. Das verärgert viele.

Ich spüre rundum Verunsicherung seiner Person gegenüber. Alain Bersets Glaubwürdigkeit wird von vielen hinterfragt. Das nicht nur in meinem breiten privaten Umfeld, sondern immer wieder auch seitens meiner Patienten und Patientinnen. 

Was tut Ihre Organisation AMBAG, was tun ihre 142 Ärzte, um sich Gehör zu verschaffen?

Wir werden an das BAG gelangen und fragen, was aus der in Aussicht gestellten Prüfung unserer Anliegen geworden ist. Zudem wollen wir auch in Sachen Covid-Taskforce das Notwendige in Bewegung bringen. Wir haben in unserem 10-Punkte-Brief deren Erneuerung vorgeschlagen. Auch hier ist nichts passiert. Nun erwägen wir, zusammen mit anderen massnahmenkritischen Gruppierungen, die Gründung einer breit abgestützten «Wissenschaftlichen COVID-19-Taskforce der Schweizerischen Zivilgesellschaft» ins Leben zu rufen. Diese würde namhafte Wissenschaftler, Verfassungsrechtler, Strafrechtler, Ethiker, Spital- und Hausärzte, Pflegepersonal, Leiter von Spitälern und Altersheimen, Lehrer, Studenten und Unternehmer umfassen. Ziel ist es, die Entscheidungen der COVID-19-Taskforce und des Bundesrates öffentlich zu hinterfragen und zu kommentieren.

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Mehr dazu von Corona-Transition: Die «Ärzte mit Blick aufs Ganze» weisen dem Bundesrat einen goldenen Mittelweg (19. Februar 2021)

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