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Neue Seuche im Kommentarbereich vieler Medienportale – diese nennt sich „disqus“ und kommt aus den USA

Published On: 14. November 2021 19:08

Eine Leserin des Blogs schrieb uns gestern, dass sie es besser fände, wenn wir den Kommentarbereich etwas in der Art von „Reitschuster“ aufwerten würden. Diese Leserin – und sicherlich viele andere – wissen sicher nicht, welche Technik hinter den „hippen“ Kommentarfunktionen großer Medienportale steht, weshalb wir es hier aufgreifen möchten.

Wäre es möglich, den Kommentarbereich noch etwas aufzuwerten, indem ihr eine Software mit Baumstruktur nutzt, ähnlich wie sie bsp.sweise Boris Reitschuster einsetzt?

Kommentar auf dem Corona Blog

Kommentarbereiche wie bei „Reitschuster“ oder auc „der Welt“ sehen super nett aus – dies geht aber auf Kosten des Datenschutzes. Unsere Antwort möchten wir hier gerne für alle zur Verfügung stellen, denn wir möchten keinen externen Anbieter namens „disqus“ aus den USA auf diesen Blog nutzen – wir verzichten quasi auf Komfort und geben dem Datenschutz den Vorrang.

Genauso wie wir hier keine Google Dienste usw. nutzen. Der Blog ist so aufgebaut, dass er wenig Daten speichert, er deshalb aber natürlich etwas im Komfort und der Optik einbüßt.

Nachfolgend nun also aber unsere Antwort.

Hallo,

vielen Dank für das Lob.

Das mit dem Kommentarbereich ist so eine Sache, nicht nur Reitschuster (auch z.B. die Welt) verwenden „disqus“, als externen Dienstleister für die Kommentarfunktion

Das ist im Prinzip eine neue Seuche der Kommentarbereiche – man „lagert das Ganze aus“, an einen proprietären Anbieter aus den USA.

Wir zitieren einmal kurz Wikipedia dazu:

Schreibt ein Nutzer einer Website, auf der Disqus integriert ist, einen Kommentar, so wird dieser samt seinen Nutzerdaten zu Disqus in die USA übertragen und unterliegt damit dem dortigen Datenschutzrecht. Hat der Nutzer einen Disqus-Account, dann werden alle seine Kommentare über sämtliche Websites zugänglich, die Disqus nutzen.

[…]
Am 6. Oktober 2017 gab Disqus eine Datenpanne bekannt, bei der 17,5 Millionen Benutzerdaten aus einer Datenbank von 2012 gestohlen wurden. Die Daten reichten bis ins Jahr 2007 zurück und enthielten die Benutzernamen, E-Mail-Adressen, das Registrierungs- und letzte Anmeldedatum und die gehashten Passwörter von etwa einem Drittel der Nutzer.

Zudem basiert „disqus“ auf Javascript (ist das im Browser deaktiviert, werden keine Kommentare angezeigt) und es können beliebige IPs oder IP-Bereiche von dem Service ausgeschlossen werden – das ist im Prinzip ähnlich wie „Cloudflare“ (was unzählige Websiten naiver weise zur „Absicherung“ einsetzen… auch Reitschuster) – eine „moderne“ Art der Überwachung und Zensur.

Wir halten davon nicht viel. Natürlich, das Ganze sieht „schick“ aus und hat einige „Komfort Features“ – aber die haben eben ihren Preis (wie so oft heutzutage).

Natürlich gäbe es auch datenschutzfreundlichere Alternativen, die man „selbst hosten“ kann – allerdings geht damit ein höherer Wartungsaufwand (und Absicherungsaufwand) einher, was wir aktuell nicht leisten können.

Wir freuen uns über eure Kommentare in unserem nicht ganz so schön aussehenden Kommentarbereich, denn wir wollen wissen, was ist euch wichtig in Bezug auf eure Daten? Achtet ihr auf eure Daten oder ist es euch eher weniger wichtig und wenn ja oder nein, warum?


Abonniert gerne den Telegram Kanal – Corona ist nicht das Problem, dort könnt ihr euch noch umfangreicher als hier auf dem Blog informieren.

Categories: Corona BlogTags: , , Daily Views: 1Total Views: 76
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