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Rottal-Inn Kliniken setzen Mitarbeiter mit einem Schreiben unter Druck und führen dabei eine mögliche Pflichtimpfung an

Published On: 18. November 2021 17:40

Vor ein paar Tagen hat sich eine Leserin mit der Bitte, dieses Schreiben des Arbeitgebers zu veröffentlichen, an uns gewendet. Aufgrund vieler Zuschriften, Hinweise und einem kleinen Team, bitten wir alle darum Inhalte sorgfältig zu prüfen und im Besten Fall auch direkt Gastbeiträge zu erstellen.

Nun aber weiter mit der Bitte.

Liebes Corona-Blog-Team,

jetzt geht es bei mir los. Mein Arbeitgeber (Rottal-Inn Kliniken KU) erhöht den Druck auf die ungeimpfte Belegschaft. Bis 19.11.2021 soll jeder seinen Impfstatus offenlegen. Vorsorglich wird schon mal angedroht, dass wir bei einer 2G-Regel oder einer künftigen Impfpflicht ohne Lohnfortzahlung freigestellt werden.

Dies ist der Dank für eineinhalb Jahre hin und herschubsen im Gesundheitswesen und ich war seit Corona nicht einen Tag krank.

Vielleicht ist euch dies eine Meldung wert, besonders, weil mein Unternehmen schon in den Schlagzeilen war, da sich der Vorstand während der Pandemie 2 Millionen Euro Boni auszahlen wollte.

Danke für eure unermüdliche Arbeit und viele Grüße!!!

Vielleicht fragen wir dort mal höflich nach was das Unternehmen für ein Verständnis von Wertschätzung gegenüber Mitarbeitern, welche derzeit an allen Ecken und Enden händeringend gebraucht werden, hat. Kann es sich das Rottal-Inn Klinikum tatsächlich erlauben gesunde und arbeitswillige Mitarbeiter zu diskriminieren und freizustellen? Sollte man nicht viel mehr, gerade in dieser prekären Lage, in der wir uns alle befinden, nämlich in einem Pflegenotstand, mehr Empathie und Verständnis für die Sichtweise anderer aufbringen?

Rottal-Inn Kliniken Eggenfelden: Telefon 08721 983-0 oder E-Mail info​©rottalinnkliniken.de

Vor allem vor dem Hintergrund, dass diese Vorstände offensichtlich jegliches Maß und Ziel verloren haben. PNP titelt am 22.10.2021, „Bonuszahlung für Klinik-Vorstände: Weitere Prüfungen laufen“.

Die Debatte um mögliche Bonuszahlungen in Millionenhöhe für die externen Vorstände der Rottal-Inn-Kliniken, die maßgeblich durch staatliche Corona-Zuschüsse zustande kommen könnten, erhitzt weiter die Gemüter.

Der Rechnungsprüfungsausschuss des Kreistags hat in der Angelegenheit weitere Prüfaufträge erteilt. Das bestätigte Monika Haderer (CSU), Vorsitzende des Gremiums, nun auf Nachfrage der Heimatzeitung. Mit den Vorgängen befasst sich derzeit auch die Regierung von Niederbayern.

Im Kern geht es dabei um die Frage, ob es tatsächlich eine mündliche Absprache zwischen der Landkreisspitze und der Medcura GmbH – das Unternehmen der externen Klinikvorstände – gegeben hat, dass die staatlichen Corona-Zuschüsse in das Betriebsergebnis des Kommunalunternehmens Rottal-Inn-Kliniken für 2020 mit einfließen. Denn hier gilt die Regel: je besser das Ergebnis, desto höher der Bonus für die Vorstände.

Wir stellen schon jetzt die Frage in die Runde, wer kennt für diese Leserin eine Alternative? Einen Arbeitgeber der ihre Arbeit würdigt.

Das Thema Auskunftspflicht gegenüber dem Arbeitgeber haben wir hier aufgegriffen. Endgültig ist die Abfrage aus arbeitsrechtlicher Sicht noch gar nicht geklärt, weshalb hier das Klinikum auch anführt, eine mögliche Einführung. Wir würden mündlich darüber Auskunft geben, wobei man bei gewissen Fragen des Chefs – gerade in Berufen in denen es keine Auskunftspflicht gibt – auch lügen darf.

In den Rottal-Inn Kliniken gilt jetzt auch ein generelles Besuchsverbot

Wir wünschen allen Angehörigen viel Kraft, denn welche Zustände in diesem Krankenhaus herrschen müssen kann man nur erahnen bei diesem Vorstand. Dass das Pflegepersonal bereits am Limit arbeitet wissen wir, wie es dann aber aussieht wenn Mitarbeiter, trotz des Wissens, dass ein Pflegenotstands herrscht, freigestellt werden, kann man sich denken.

Gute Pflegequalität kann in diesem Haus nicht herrschen, aber offensichtlich wird darauf auch nicht der Fokus gelegt, Hauptsache die Zahlen im Jahresabschluss stimmen und der Vorstand bereichert sich daran.

Frau Vogt Pflegedirektion

Herr Schlegel Vorstand

links

Dr. Kienle Ärztlicher Direktor


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