Schwester Annette und 10 Kollegen lassen sich auch nicht impfen
Es zeichnet sich ab: Die Politiker wollen eine Impfpflicht in Deutschland einführen. Schon aktuell hat man es als „Ungeimpfter“ im Alltag oft schwer. Die Pflege ist davon besonders betroffen. Eigentlich unglaublich, bedenkt man, dass auch ohne „Impfzwang“ die Arbeitsbedingungen dort alles andere als gut sind und wir seit Jahren einen Pflegenotstand haben.
Vor einigen Tagen zeigte die examinierte Altenpflegerin Stefanie Gesicht und hat klar gemacht: „Wenn es eine Impfpflicht geben sollte, dann hängt sie ihren Kasack an den Nagel und verlässt die Pflege“. Täglich erreichen uns zahlreiche Mails von Pflegekräften, die das genauso sehen. Eine davon ist von „Schwester Annette“ und ihren Kollegen – die uns die Erlaubnis gegeben haben, ihre Mail hier zu veröffentlichen:
Hallo zusammen,
wir sind Pflegekräfte in einem kleinen, regionalen Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung mit ca. 115 Betten. Aufgrund der ländlichen Struktur sind wir Pflegekräfte mit dem Krankenhaus stark verwurzelt und mit viel „Herzblut“ dabei.
Aber auch damit lässt sich der Fachkräftemangel schon lange nicht mehr kompensieren… auch ohne Corona.
Mit der Einführung der Pflichtimpfung werden, wenn alle dem Druck stand halten, weitere 10 Fachkräfte ihren Kasack an den Nagel hängen.
Das mögen erstmal Einzelschicksale sein, aber das Krankenhaus wird dies nicht überleben, zumindest nicht in seiner jetzigen Form.
Das macht traurig und wütend. Wütend werden auch unsere Kollegen sein, weil auch sie unter Umständen ihren Job verlieren werden. Sie werden uns nicht verstehen und es nicht nachvollziehen können warum wir „so stur“ sein konnten.
Unsere Freunde, Nachbarn, Bekannte werden mit dem Kopf schütteln und schimpfen, weil wir, die „Ungeimpften“, ja sowieso schon unsolidarisch sind. Man kennt sich eben aufm Ländchen.
Selbst wenn nur 5 von uns die Konsequenz des sich nicht-impfen Lassens durchziehen, wird es sehr, sehr eng werden. Traurig, aber gewollt.Viele Grüße
Schwester Annette
Wir hoffen inständig, dass diesem Beispiel zahlreiche weitere Pflegekräfte folgen und jetzt ganz klar sagen: wenn diese (oder die nächste) Regierung eine Impfpflicht für die Pflege einführen will, dann soll sie sich gleich dazu um geimpfte Pflegekräfte kümmern.
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