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Erneutes Schreiben der Rottal-Inn Kliniken an ungeimpfte Mitarbeiter

Published On: 11. Dezember 2021 15:20

Eine Leserin wendete sich mit einem Schreiben aus den Rottal-Inn Kliniken an uns. Wir machten am 18. November auf das Verhalten des Vorstandes aufmerksam. Dieser Vorstand wollte beispielsweise durch das Schönen des Betriebsergebnisses durch staatliche Corona-Zuschüsse, für sich höhere Boni abgreifen. Mitarbeiter wurden zu diesem Zeitpunkt mit einem Schreiben in die Enge getrieben, hier zu lesen. In dem erneuten Schreiben an die Mitarbeiter, da offensichtlich nach der Veröffentlichung hier auf dem Blog einige Nachfragen kamen, ist die Klinikleitung bereit klarzustellen, „ungeimpfte Mitarbeiter bleiben natürlich weiterhin unsere Mitarbeiter der Rottal-Inn Kliniken“. Man merkt diesem Satz förmlich an, wie gezwungen es geschrieben wurde.

Wieso? Weil ein absoluter Pflegenotstand herrscht und man es sich an sich gar nicht erlauben kann, nur eine einzige Pflegekraft aufgrund ihres Impfstatusses zu entlassen. Denn wer wenn nicht Pflegekräfte wissen besser mit Viren umzugehen?

Die Masse geht den Aussagen unserer Politiker offenbar auf den Leim und will also eine Impfpflicht für Gesundheitsberufe. Dann soll sie sich auch zukünftig selbst behandeln, pflegen und untersuchen. Wir und ich sprechen für viele. Wenn sie das so wollen, dann sind wir weg!

Nachfolgend nun die Schilderungen der Leserin und der erneute Brief an die Mitarbeiter.

Liebes Corona-Blog-Team,

erstmal möchte ich Euch vielen Dank sagen für die Veröffentlichung meines Leserbriefs am 18.11.2021 und euren tollen Beitrag darüber. Konkret ging es um das Schreiben der Rottal-Inn Kliniken KU vom 12.11.2021, welches den ungeimpften Mitarbeitern bei Einführung einer Impfpflicht oder einer 2G-Regelung einigermaßen unverhohlen eine Freistellung vom Dienst ohne Entgeltfortzahlung in Aussicht stellte. Offenbar hat die Veröffentlichung meines Leserbriefs zu einigen „Nachfragen“ bei der Krankenhausleitung geführt, so dass sich diese nun in einem Rundschreiben an uns Mitarbeiter gewandt hat.

Diesen stelle ich Euch selbstverständlich zur Verfügung, auch wieder mit der Bitte einer Veröffentlichung. Jeder Leser möge sich selbst ein eigenes Bild von den menschlichen Zuständen in unserem Krankenhaus sowie der Einstellung unserer Krankenhausleitung zu ungeimpften Mitarbeitern machen. Natürlich sind sich die Rottal-Inn Kliniken hinsichtlich des Schreibens keiner Schuld im Umgang mit ihren Mitarbeitern bewusst. Weiter können sie sich keinen Reim darauf machen, wie ihre Mitarbeiter, welche

möglicherweise kleine Kinder oder einen Hauskredit abzubezahlen haben, auch nur auf die Idee kommen könnten, dass dieses Schreiben eine Kündigungsandrohung beinhalte.

Eigentlich können sie ja gar nicht anders, da ja alles von der Politik kommt und rechtlich abgesichert ist. Als wissenschaftliche Begründung der Eindämmung nosokomialer Infektionen soll nun also wieder das Infektionsschutzgesetz (in der wievielten Fassung

mittlerweile?) herhalten. Wir tragen seit eineinhalb Jahren genau zu diesem Zweck täglich mehrere Stunden am Stück FFP-2-Maske. Obwohl die Dauer des Tragens im Arbeitsschutz-Gesetz genau geregelt und begrenzt wird, tritt man dieses Gesetz im ganzen Gesundheitswesen mit Füßen. Wer die FFP-2-Maske nicht tragen kann, muss zu Hause bleiben. Nun soll eine „neue“ wissenschaftliche Maßnahme (2G, Impfpflicht) Infektionen offenbar noch besser verhindern. Es gibt einen umfangreichen Hygieneplan und Auflagen, wie man sich zu verhalten hat, um die angesprochenen nosokomialen Ansteckungen zu vermeiden. Wir sind auch ohne 3G bisher gut durch die Pandemie gekommen. Wo stecken sich denn die Menschen an? Doch nicht dort, wo konsequent Schutzkleidung getragen wird! Wer mal gründlich nachdenkt, kommt vielleicht darauf, woher die hohen Inzidenzen stammen.


Wir im Gesundheitswesen reiben und seit Jahrzehnten auf, müssen in unserer wenigen Freizeit Kranke vertreten und sollen nun auch noch auf unser letztes Grundrecht, das der körperlichen Unversehrtheit, verzichten. Wer dies in Konsequenz nicht will, der wird freigestellt. Nun schreibt die Klinikleitung hämisch, dass auch Ungeimpfte Mitarbeiter der Klinik bleiben sollen. Es ist doch völlig klar, was auf eine unentgeltliche Freistellung folgt – die Entlassung! Einfach weil es die Politik so will und die Arbeitgeber waschen ihre Hände in Unschuld.

Die Masse geht den Aussagen unserer Politiker offenbar auf den Leim und will also eine Impfpflicht für Gesundheitsberufe. Dann soll sie sich auch zukünftig selbst behandeln, pflegen und untersuchen. Wir und ich sprechen für viele. Wenn sie das so wollen, dann sind wir weg!

Viele Grüße


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