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85,2% der Erwachsenen sind geimpft – jetzt empfiehlt der Ethikrat die allgemeine Impfpflicht

Published On: 22. Dezember 2021 20:34

Es geht seltsam zu in Deutschland. Laut dem Impfdashboard sind aktuell 70,5% der Bevölkerung mindestens ein Mal gegen Corona geimpft. Wir haben schon oft angemerkt, dass diese Zahl die aktuelle Situation verfälscht wiedergibt – werden doch Kleinkinder und Kinder in deren Berechnung eingeschlossen.

Da die Kinder, die „im Zusammenhang mit Corona“ verstorben sind gegen null geht, sollte mittlerweile jedem klar sein, dass diese faktisch kein Risiko haben, schwer an Corona zu erkranken. Und auch das in den alten Medien oft dargestellte „Long Covid“ bei Kindern meint allzu oft nur noch etwas Kopfschmerzen für ein paar Wochen. Da diese Gruppe also kein Risiko eines schweren Verlaufs hat, macht es nur Sinn, diese Gruppe aus der Impfquote herauszurechnen. Legen doch unsere aktuellen Auswertungen der Sicherheitsberichte des Paul-Ehrlich-Instituts den Schluss nahe, dass die Impfung gefährlicher ist, als eine Corona Erkrankung.

Wir haben das getan. Mit der Bevölkerungsstruktur von 2020 (Daten aus Statista), dem Impfquotenmonitoring des Robert Koch-Instituts und den Zahlen aus dem Impfdashboard hat man alles beisammen, was man dafür braucht. Das Ergebnis: 85,2% der Erwachsenen (Personen ab 18 Jahren) sind mindestens ein Mal gegen Corona geimpft.

Das durchaus ansehnliche Ergebnis – das schon fast an Wahlergebnisse aus der DDR erinnert – zeigt: die Impfquote unter den Erwachsenen ist hoch. Enorm hoch. Umso überraschter waren wir heute zu lesen, dass der Ethikrat nun die „allgemeine Impfpflicht“ empfiehlt:

Der Deutsche Ethikrat hat sich für eine Corona-Impfpflicht ausgesprochen. Diese werde „als aktuell geeignet und in Ermangelung milderer, gleich wirksamer Alternativen als erforderlich verstanden“, schreibt der Rat in einer Ad-Hoc-Empfehlung, die er an diesem Mittwoch veröffentlichte.

20 der 24 Ratsmitglieder stimmten der Empfehlung zu, vier dagegen. Die Stellungnahme markiert eine Wende in den Empfehlungen des Gremiums, das die Bundesregierung berät. Bislang hatte der Rat eine allgemeine Impfpflicht stets abgelehnt.

Über das Ausmaß einer möglichen Pflicht gibt es in dem Gremium indes auch jetzt keine Einigkeit: Einige Mitglieder befürworten eine allgemeine Regelung für alle Volljährigen, andere halten es für angemessener, die Impfpflicht nur für diejenigen einzuführen, die besonders gefährdet sind, schwer an Covid-19 zu erkranken.

Einhellig betont der Ethikrat, eine Impfpflicht für „wesentliche Teile der Bevölkerung“ müsse mit weiteren Maßnahmen ergänzt werden. Voraussetzung sei eine flächendeckende Abdeckung mit niedrigschwelligen Impfangeboten. Man solle alle Verpflichteten mit Terminangebot direkt zur Impfung einladen, nach Möglichkeit sollten die Menschen das Vakzin frei wählen dürfen. Außerdem empfiehlt der Ethikrat, dass Deutschland ein nationales Impfregister einführt, um Umsetzung und Kontrolle zu erleichtern.

Für Bundeskanzler Olaf Scholz ist die Empfehlung des Rates eine wichtige Unterstützung. Er hatte sich Ende November dafür ausgesprochen, alle Erwachsenen zum Impfen zu verpflichten. Der Bundestag soll darüber nach Scholz‘ Vorstellung ohne Fraktionszwang abstimmen. Er rechne damit, dass eine Impfpflicht von Ende Februar oder Anfang März an gelten könnte.

Quelle: MSN

Die original „Ad-Hoc Empfehlung“ umfasst ganze 20 (!) Seiten. Grundlage ist eine „geändert Faktenlage“, auf die zu Beginn des Dokuments eingegangen wird:

Veränderte Faktenlage und Situation

Mit der seit Ende Juni 2021 in Deutschland dominierenden, ansteckenderen Delta-Variante wurden deut-

lich höhere Impfquoten erforderlich (mindestens 85 Prozent der 12- bis 59-Jährigen bzw. 90 Prozent der

über 60-Jährigen), um bei künftigen Infektionswellen erneute bedrohliche Folgen zu vermeiden. Diese Impfquoten sind bei Weitem nicht erreicht worden

Quelle: Ad-Hoc Empfehlung Ethirat vom 22.12.2021

Der Ethikrat bezieht sich in dieser Aussage auf Aussagen von Ole Wichmann, einem Angestellten beim RKI. Dieser hat diese aufgrund von Modellrechnungen bereits im Epidemiologischen Bulletin 27/2021, am 08.07.2021, veröffentlicht. So „verändert“ ist die Faktenlage also gar nicht – sie ist schon seit knapp 6 Monaten bekannt und basiert (wieder einmal) nur auf Regierungs-Modellrechnungen.

Mit keinem Wort erwähnt der Ethikrat, dass in solch einer „Pandemie“ eine Schließung von Krankenhäusern (ganze 25 wurden alleine im letzten Jahr geschlossen) bzw. der Abbau von weiteren 6.300 Intensivbetten nicht unbedingt förderlich sind, um eine Überlastung des Gesundheitssystems zu vermeiden – ein Ziel, dem aktuell alles untergeordnet wird.

Im weiteren Papier werden dann langatmig Argumente für und gegen die Impfpflicht scheinbar neutral abgewogen. Am Ende kommen dann die wesentlichen Passagen: Die Abstimmungsergebnisse.

20 von 24 haben zugestimmt? Übliche Propaganda der alten Medien

Ganz so dramatisch wie von MSN dargestellt, ist die Situation nun aber nicht. Denkt man doch beim Lesen des MSN Artikels, dass 20 Mitglieder für die allgemeine Impfpflicht waren. Dem ist nicht so. Eingangs wird folgendes erwähnt:

Von derzeit 24 Ratsmitgliedern haben 20 der Ad-hoc-Empfehlung zugestimmt, vier haben sie abgelehnt. Es gab keine Enthaltungen.

Quelle: Ad-Hoc Empfehlung des Ethikrats, S. 17

Sprich: 4 Mitglieder haben die Empfehlung in Gänze abgelehnt. Waren die restlichen 20 nun für eine allgemeine Impfpflicht? Nein:

Dreizehn von 20 Mitgliedern des Deutschen Ethikrates befürworten die Ausweitung der bisher schon gesetzlich verankerten Impfpflicht zu einer allgemeinen Impfpflicht, die alle in Deutschland lebenden impfbaren Erwachsenen über 18 Jahren umfasst.

Quelle: Ad-Hoc Empfehlung des Ethikrats, S. 18

Sprich: 11 der 24 Mitglieder sind zumindest gegen eine „allgemeine Impfpflicht“. Das klingt zumindest schon ganz anders, als „lediglich 4 sind dagegen“ und zeigt, dass sogar beim (regierungsnahen) Ethikrat die Positionen eben gespalten sind.

Fazit vom Corona Blog Team

In knapp 2 Jahren „Pandemie“ starben 109.324 Menschen im Zusammenhang mit Corona / mit einem positiven PCR-Test. Laut der Tagesschau sterben jährlich in Deutschland 120.000 Menschen an den Folgen von Tabakkonsum. Bislang hat der Ethikrat noch keine Empfehlung herausgegeben, ein allgemeines Rauchverbot zu empfehlen. Noch keine Regierung hat bislang ein allgemeines Rauchverbot in Erwägung gezogen.

Darüber hinaus liegt das durchschnittliche Alter der Coronatoten liegt bei 84 Jahren. Wir haben in Deutschland eine Impfquote unter den Erwachsenen von über 85%. Auf Grundlage dieser Argumente empfiehlt der Ethikrat nun (knapp) eine allgemeine Impfpflicht mit lediglich bedingt zugelassenen Impfstoffen.

Wenn Religion „Opium fürs Volk“ ist, dann ist die Ethik des Ethikrats die moderne Reinkarnation davon – scheinbare Legitimierung für die Regierung zu totalitären Maßnahmen – oder anders ausgedrückt, wenn es bisher hieß „lasst euch Impfen und arbeitet“ dann legt der Ethikrat nun den Grundstein für eine Moral à la „du wirst geimpft und hast zu arbeiten“.

Interessant dazu ist übrigens auch folgendes Video von Ethikprofessorin Julie Ponesse:


Die gesamte Ad-Hoc Empfehlung gibts beim Ethikrat oder in Kopie bei uns:


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