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Übersterblichkeit in 2021: Update 6.1.2022

Published On: 6. Januar 2022 5:46

In der zuletzt berichteten Kalenderwoche 50 nahmen die Sterbezahlen wieder etwas ab. Die Sterbezahlen in Deutschland für 2021 dürften sich in der Nähe von 1,015 Millionen einpendeln. Auf jeden Fall ein neuer Rekordwert, der die Auswirkungen der Nebenwirkungen der Impfkampagne zeigt.

Von Dr. Anton Stein

Seit dem letzten Update sind zwar schon zwei Wochen vergangen, dennoch gibt es nur eine weitere Kalenderwoche mit Daten. Da wir die Leser von tkp.at neulich zu einer Prognose für den Endwert 2021 anregten, hier ein kleines Update.

Basis sind wie zuvor die neuesten Daten des Deutschen Statistischen Bundesamtes (Destatis), also die Tabellen „Sonderauswertung Sterbefälle“ [1] vom 4. Januar 2022, mit Daten bis zum 19. Dezember bzw. zur KW 50. Datenstand der „Sonderauswertung“ ist der 3. Januar 2022.

Dynamik des Sterbegeschehens

Der leichte Abfall am Ende der KW 49 bestätigte sich bzw. setzte sich auch in der KW 50 fort (Abb. 1). Allerdings liegen die Sterbezahlen weiterhin auf einem hohen Niveau, vor allem im Vergleich zu früheren Jahren. So wurden in der KW 50 2021 jetzt 22.422 gemeldet; das ist ganz wesentlich mehr als im Mittel der Jahre 2016-19 für die KW 50 (18.608).

  1. Zeitverlauf der Sterbefälle pro Tag

    Absolute Anzahl von Sterbefällen pro Tat, jeweils über die letzten 7 Tage bis einschließlich 19. Dezember 2021. Die neuen Daten sind durch das rote Oval markiert. Wie immer wurden alle Daten zu 2021 aktualisiert.

    Basierend auf „Sonderauswertung Sterbefälle“ vom 4. Januar 2022, Destatis [1].

Die folgende Betrachtung der Differenzen zum Jahr 2020 und zum Mittelwert 2017-19 startet ziemlich genau mit Beginn der Impfkampagne, also der KW 53 2020; der Zeitraum umfasst nunmehr jeweils 51 Wochen. Durch die ungewöhnlich hohen Sterbezahlen im Dezember 2020 gehen die Differenzen zu den Vorjahren je nach Bezug weiter stark auseinander (Abb. 2). In diesem Vergleich starben seit Beginn der Impfkampagne (KW 53 2020) bis KW 50 2021 73.043 mehr als im Mittel der Jahre 2017-19 (jeweils 51 Wochen, inklusive der letzten Woche des Vorjahres). Die entsprechende Differenz zu 2020 fiel nun leicht auf jetzt 50.345.

  1. Zeitverlauf der Differenzen inklusive der letzten Woche des Vorjahres

    Differenzen der Sterbefälle. Die Werte zwischen KW 27 und 50 basieren auf den jeweils seinerzeit verfügbaren Daten. Die Werte vor KW 27 wurden auf Basis der Daten vom 13. Juli 2021 zurückberechnet. Wegen hier nicht mehr berücksichtigter Nachmeldungen wurden bei dieser Betrachtung die Differenzen überall leicht unterschätzt.

Nachmeldungen

Allein zum ersten Halbjahr 2021 gab es weitere 109 Nachmeldungen, insgesamt zum ersten Halbjahr nun 2.384. Zum Zeitraum KW 1 bis 49 gab es in den neuen Daten 471 Nachmeldungen. Davor (21.12.2021) hatte es zu KW 1 bis 48 aber 719 Nachmeldungen gegeben. Man könnte also den Eindruck haben, dass die längere Wartezeit bis zum neuen Update (9 statt sonst 5 Arbeitstage) nicht zum „Aufräumen“ genutzt wurde. Naja, auch die Statistiker dürfen ja mal Urlaub machen. Umgekehrt heißt das alles wohl, dass das Thema Nachmeldungen zu 2021 noch lange nicht durch ist.

Effekte in den Alterskohorten

Darauf werde ich erst beim nächsten Update eingehen.

Prognose zum Jahr 2021

Nachdem ich schon beim letzten Mal ausgeschlossen hatte, dass die finale Zahl unter 1 Million bleiben wird (jetzt 979.207 bei noch fehlenden 12 Tagen), kann ich nunmehr auch ausschließen, dass die Zahl über 1,025 Millionen liegen wird. Der Endwert der Sterbezahlen für 2021 dürfte sich wohl in der Nähe von 1,015 Millionen einpendeln.

Referenzen

  1. Destatis, Sonderauswertung Sterbefälle. Dokument vom 4. Januar 2022.

Bild von Christine Sponchia auf Pixabay

Gastbeiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Ich veröffentliche sie aber gerne, um eine vielfältigeres Bild zu geben. Die Leserinnen und Leser dieses Blogs sind auch in der Lage sich selbst ein Bild zu machen.

Dr. Stein (Pseudonym) ist promovierter Apotheker mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Pharma-Branche. Aus Rücksicht auf seine Familie möchte er nicht, dass sein Name genannt wird.

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