transitiontv:-news-vom-28.-januar-2022TransitionTV: News vom 28. Januar 2022
«ein-bisschen-mut-und-rueckgrat-ist-in-diesen-wochen-erforderlich»«Ein bisschen Mut und Rückgrat ist in diesen Wochen erforderlich»
neuseeland:-«waehrend-die-wirtschaft-den-bach-runtergeht,-ist-toilettenpapier-die-groesste-sorge»

Neuseeland: «Während die Wirtschaft den Bach runtergeht, ist Toilettenpapier die grösste Sorge»

Published On: 29. Januar 2022 0:20

Veröffentlicht am 29. Januar 2022 von WS.

In Neuseeland hat der stellvertretende Premierminister Grant Robertson verkündet, dass es nach dem derzeitigen Stand der Dinge keine vierte Auffrischungsimpfung geben kann. Darüber berichtet das Medienportal The Conservative Woman (TCW).

Der Grund dafür: Covid hat das Geld «regelrecht verschlungen». Robertson habe bisher 64 Milliarden Dollar für die Pandemie ausgegeben, bevor sie in Neuseeland überhaupt angekommen sei. Nun sei kein Geld mehr übrig, konstatiert TCW.

Nach Angaben des Medienportals beläuft sich das jährliche Gesundheitsbudget Neuseelands auf 20 Milliarden Dollar, die 64 Milliarden müsse man noch dazurechnen.

«Diejenigen unter Ihnen, die gedacht und gebloggt haben, dass die Ungeimpften ihnen die Krankenhausbetten wegnehmen, sollten also vielleicht noch einmal darüber nachdenken», schlägt der TCW-Autor vor.

Denn womöglich seien es die verschwenderischen Ausgaben für die Geimpften, die zu den langen Warteschlangen für Behandlungen wie Krebs (10’500 Todesfälle pro Jahr) und Herzkrankheiten (600 Todesfälle pro Jahr, Tendenz steigend) geführt hätten.

In den letzten zwei Jahren seien in Neuseeland nur 52 Menschen an Covid gestorben, und die meisten derjenigen, die deshalb im Krankenhaus lagen, seien doppelt geimpft gewesen.

Auch auf die Opposition sei kein Verlass, lässt TCW wissen. So habe der stellvertretende Parteivorsitzende Simon Bridges – der versucht hat, Premierminister zu werden und die Bevölkerung nicht begeistern konnte – Robertson vorgeworfen, nicht genug Geld für diese «verlockende vierte Impfung» zur Verfügung zu stellen.

Bridges habe Robertson tatsächlich aufgefordert, «angesichts der Auswirkungen auf die Neuseeländer und die Wirtschaft der Finanzierung von Impfstoffen Priorität einzuräumen».

Bridges habe Recht, so TCW, die Ausgaben und die Politik der Regierung hätten sich sicherlich auf die Wirtschaft ausgewirkt, aber warum wolle er mehr ausgeben?

«Kurz vor Weihnachten habe ich auf YouTube ein kurzes Video über die alarmierenden Ausgaben Neuseelands für die Pandemie veröffentlicht. Nachdem es innerhalb einer Woche 20’000 Aufrufe hatte, wurde es entfernt, weil es nach Aussage des YouTube-Zensurteams nicht mit den Richtlinien des Gesundheitsministeriums übereinstimmte», beklagt sich der Autor.

Wenn er im Gesundheitsministerium arbeiten würde, wie dessen Generaldirektor Dr. Ashley Bloomfield – der sich weigere, Menschen, die bei der ersten Impfung Nebenwirkungen erlitten hätten, Ausnahmen von der Impfpflicht zu gewähren – würde er dieses Video auch löschen wollen, betont er.

«Obwohl wir jetzt in einer Enklave nach nordkoreanischem Vorbild leben (Entschuldigung an Nordkorea, viele von Ihnen haben mir geschrieben, dass die Nordkoreaner mehr Möglichkeiten haben als wir), sollte es unserer Premierministerin Jacinda Ardern nicht entgangen sein (sie, die versprochen hat, niemals eine Impfpflicht einzuführen, und ihre Meinung eine Woche später geändert hat), dass viele unserer Schwesterländer wie das Vereinigte Königreich angekündigt haben, alle Covid-Beschränkungen aufzuheben. Warum wetteifern unsere Politiker miteinander, um weitere Ausgaben für ein totes Pferd anzukündigen?», fragt sich TCW.

Laut dem Lokalblatt NZ Herald (der Zeitung, die unkritisch die Regierungspolitik verkünde, egal wie dumm sie sei), sei Omikron schon vor einiger Zeit in Neuseeland angekommen. In einem Leitartikel habe der Herald seine Leser deshalb davor gewarnt, dass dies wahrscheinlich «zu einer Verknappung des Toilettenpapiers» führen werde.

Die Zeitung habe dagegen nichts über das Rekord-Handelsbilanzdefizit gebracht – das zweite Halbjahr 2021 belaufe sich auf acht Milliarden Dollar – und auch nichts über die Lage auf dem Wohnungsmarkt, wo die Immobilienpreise 2021 um 30 Prozent gestiegen seien.

Auch der totale Verlust des Tourismus, der früher 38 Milliarden Dollar pro Jahr ausmachte, und der Anstieg der Staatsverschuldung um 19 Milliarden Dollar im Jahr 2021 seien nicht thematisiert worden.

TCW resümiert:

«Aber das macht nichts, denn Ashley Bloomfield und unsere liebe Premierministerin sorgen sich zu Recht um unsere geistige Gesundheit, indem sie diese beunruhigenden Nachrichten von uns empfindlichen Menschen fernhalten, die Gefahr laufen, dass ihnen das Toilettenpapier ausgeht. Lang lebe die Republik.»

transitiontv:-news-vom-28.-januar-2022TransitionTV: News vom 28. Januar 2022
«ein-bisschen-mut-und-rueckgrat-ist-in-diesen-wochen-erforderlich»«Ein bisschen Mut und Rückgrat ist in diesen Wochen erforderlich»