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Führender britischer Wissenschaftler fordert, weniger Fleisch zu essen und weniger zu fliegen

Published On: 2. Mai 2022 0:30

Veröffentlicht am 2. Mai 2022 von WS.

Der oberste wissenschaftliche Berater der britischen Regierung, Sir Patrick Vallance, hat das Volk aufgefordert, seinen Fleischkonsum zu reduzieren und seltener zu fliegen. Auf diese Weise könne Boris Johnsons «Netto-Null-Emission»-Ziel für das Jahr 2050 erreicht werden. Darüber berichtet das Medienportal LifeSiteNews.

Schon Anfang des Monats hatte Vallance der Regierung geraten, sich mit jährlichen Covid-Auffrischungsimpfungen auf «künftige Pandemien» vorzubereiten. Seine Aufforderung zu Verhaltensänderungen, einschliesslich des Verzehrs von weniger Fleisch, habe er am vergangenen Dienstag vor dem «Ausschuss für Umwelt und Klimawandel» des britischen Oberhauses gemacht.

Zwar wolle er mit seiner Besorgnis über den Klimawandel keine «Angst oder Verärgerung» hervorrufen, sagte Vallance, doch müsse man sicherstellen, dass die Menschen verstünden, was jeder einzelne tun könne. Gleichzeitig forderte er «klare und spezifische Anleitungen» über die Einschnitte, die «die Öffentlichkeit» vornehmen sollte.

«Ich glaube nicht, dass es irgendeinen Raum für Selbstzufriedenheit gibt. Es ist ein grosser Wandel erforderlich, und er muss dringend vollzogen werden», erklärte der Wissenschaftler.

Zwar habe die «grüne» Politik der Regierung noch keine Einschränkungen bei der Ernährung oder beim Reisen für Einzelpersonen durchgesetzt, so LifeSiteNews. Aber Vallance habe betont, solche «Änderungen des Lebensstils» seien «unbestreitbar» notwendig, um die ehrgeizigen Kohlenstoff-Ziele der Johnson-Regierung zu erreichen.

Wie der Zufall es will, teilt der oberste britische Regierungsberater die Zukunftsvisionen des Multimilliardärs Bill Gates. Dieser verkündete bereits im März 2021, «alle reichen Länder sollten zu 100 Prozent synthetischem Rindfleisch übergehen, um die Umweltverschmutzung zu reduzieren». Denn Kühe würden Methan freisetzen, das nach Angaben des Environmental Defense Fund 84-mal schädlicher sei als Kohlendioxid.

«Man kann sich an den Geschmacksunterschied gewöhnen; offenbar würde es mit der Zeit noch schmackhafter», wurde Gates damals im Finanzblatt Forbes zitiert.

Der Autor des Artikels meinte zwar, er sei «nicht unbedingt» mit Gates Vorschlägen einverstanden und hasse die Vorstellung, dass Regierungen – wie Gates sich das offenbar vorstelle – darüber entscheiden sollten, was ihre Bürger essen. Allerdings sei es sein Job, den Lesern dabei zu helfen, Geld zu verdienen.

«Und es steht ausser Frage, dass sich mit der Technologie, die hinter pflanzlichem Fleisch steckt, Milliarden verdienen lassen», unterstrich er.

Ein Beweis dafür sei der Branchenpionier Beyond Meat (BYND). Dessen Aktien seien nach seinem Börsengang 2019 in den ersten drei Monaten um 859 Prozent gestiegen. Von einem relativ unbekannten Unternehmen habe es sich «praktisch über Nacht» zu einem bekannten Namen entwickelt. Und die Kunstfleischbranche boome weiterhin.

Mittlerweile sei sie zwölf Milliarden Dollar wert. Bis 2025 werde sie sich voraussichtlich verdoppeln. Und Beyond Meat sei nicht der einzige Akteur. Es gebe eine ganze Reihe von weiteren Wettbewerbern.

«Und raten Sie mal, welche Branche in den ersten Monaten der Covid-Lockdowns einen Umsatzanstieg von 264 Prozent verzeichnete», fragte der Forbes-Autor. Die Antwort, die er in Form einer Statistik darstellte: Produzenten von synthetischem Fleisch.

Der Trend zu pflanzlichem Fleisch sei ungebrochen, so der Finanzexperte. Aber dies sei nur ein Teil «einer viel grösseren Chance». Denn sie synthetische Biologie sei eine der «aufregendsten und lukrativsten Hyperwachstumsbranchen unserer Zeit».

Dieser «brandneue» Bereich ermögliche es Wissenschaftlern dank bahnbrechender Technologien, Lebewesen zu «programmieren». Dabei werde die DNA eines Organismus neu konfiguriert, um etwas völlig Neues zu erschaffen.

Beyond Meat habe sich diese neue Technologie zunutze gemacht, um «realistischere» Veggie-Burger herzustellen. Es sei das erste Unternehmen gewesen, das eine DNA-Sequenz aus Sojabohnen verwendet habe, um Fleisch zu erzeugen, «das wie Rindfleisch aussieht und schmeckt, aber in Wirklichkeit aus Gemüse hergestellt ist». Aber das sei nur die Spitze des Eisbergs dessen, was die synthetische Biologie leisten könne.

Krankenhäuser hätten damit begonnen, spezielle Kittel zu verwenden, die mit synthetischem biologischem Material versetzt seien. Diese Kittel würden sich blau färben, wenn eine Infektion vorliege, was Tausende von Leben retten könne. Die synthetische Biologie werde auch eingesetzt, um Gummi für Reifen «auf natürliche Weise» nachzubilden, «grüne Chemikalien» aus landwirtschaftlichen Abfällen herzustellen und kostengünstige Zucker zu entwickeln.

Dann verwies der Autor in diesem Zusammenhang auf die mRNA-Impfstoffe von Moderna und Pfizer und schrieb:

«(…) Ich glaube, dass die synthetische Biologie – ausser der künstlichen Intelligenz (AI) – von allen bahnbrechenden Technologien das grösste Potenzial hat, unsere Welt radikal umzugestalten. Und für Investoren, die jetzt einsteigen, stehen riesige Gewinne auf dem Spiel. Aber verlassen Sie sich nicht nur auf unser Wort ….»

Die «klügsten Tech-Gründer der Welt» würden auf die synthetische Biologie setzen, teilte Forbes mit. Und dreimal darf man raten, wer hier dazugehört: Bill Gates.

Gates ist laut Forbes nicht nur ein früher Investor von Beyond Meat. Er hat auch bei der Finanzierung von Pivot Bio geholfen, einem Unternehmen für nachhaltige Landwirtschaft. Ebenso unterstützt er Ginkgo Bioworks, das massgefertigte Mikroben entwickelt.

Die Branche explodiere geradezu vor unseren Augen, konstatierte Forbes und zählte noch einige weitere clevere Investoren auf. Nach Angaben von SynBioBeta habe der Sektor im Jahr 2020 satte 7,8 Milliarden Dollar eingefahren, fast zweieinhalbmal soviel wie 2019.

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