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«Überzeugte ukrainische Nationalisten haben weitaus pragmatischere Ansichten als heute die USA»

Published On: 14. Mai 2022 0:25

Veröffentlicht am 14. Mai 2022 von KD.

Die renommierte New York Times ist gewissermassen das Flaggschiff der weltweiten «Qualitäts»-Printmedien: das Leitmedium der gedruckten Leitmedien. So «leitet» sie inhaltlich üblicherweise auch die westliche Propaganda, wenngleich sie literarisch durchgehend eine hohe Qualität aufweist. Doch hin und wieder finden sich auf den Seiten des seit 171 Jahren bestehenden Blattes auch sehr aufschlussreiche und vom Mainstream abweichende Beiträge, insbesondere als Gastkommentare.

So geschehen am 11. Mai mit einem deeskalierenden Gastbeitrag über den Ukraine-Krieg von Tom Stevenson. Der Journalist hat als Schwerpunktthemen Energie, Verteidigung und Geopolitik und berichtete während der ersten Wochen des Krieges aus der Ukraine. Der Titel des Stücks: «America and Its Allies Want to Bleed Russia. They Really Shouldn’t» (Amerika und seine Verbündeten wollen Russland ausbluten lassen. Das sollten sie wirklich nicht).

Stevenson zufolge diente die westliche Unterstützung für die Ukraine zunächst hauptsächlich der Verteidigung gegen die Invasion. Das habe sich jedoch geändert:

«Jetzt verfolgt sie ein weitaus grösseres Ziel: die Schwächung Russlands selbst. Was als vernünftige Reaktion auf die russische Aggression dargestellt wird, ist in Wirklichkeit eine erhebliche Eskalation. Durch die Ausweitung der Unterstützung für die Ukraine auf breiter Front und die Einstellung jeglicher diplomatischen Bemühungen zur Beendigung der Kämpfe haben die USA und ihre Verbündeten die Gefahr eines noch grösseren Konflikts erheblich erhöht. Sie gehen damit ein Risiko ein, das in keinem Verhältnis zu einem realistischen strategischen Nutzen steht».

Bis jetzt hätten die USA nicht nur Militärtransporter und Lastwagen mit Zehntausende von Flugabwehr- und Panzerabwehrwaffen geliefert, sondern auch nachrichtendienstliche Informationen in Echtzeit zur Verfügung gestellt, so Stevenson weiter. Darunter seien Berichten zufolge auch gezielte Informationen über den Standort russischer Streitkräfte.

Obwohl das Pentagon das Ausmass des Informationsaustauschs bestritten habe, wüssten wir aufgrund von Leaks, dass die USA die Ortungsinformationen geliefert haben, die zur Versenkung der Moskwa führten, dem Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte. Noch bemerkenswerter sei, dass die US-Nachrichtendienste wichtige Ziele für die Ermordung russischer Generäle auf dem Schlachtfeld lieferten.

Dies sei bereits eine bedeutende Form der Beteiligung am Krieg gewesen, stellt Stevenson fest. Doch um Russland weiter unter Druck zu setzen, hätten die USA seitdem ihre Strategie geändert:

«Die neue Strategie – nennen wir sie ‹Russland ausbluten› – ist ganz anders. Dahinter steht der Gedanke, dass die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten versuchen sollten, aus den Trümmern von Charkiw und Kramatorsk mehr zu gewinnen als das Überleben der Ukraine als Staatswesen oder auch nur eine symbolische Vereitelung der russischen Aggression».

Die Umrisse der neuen Politik hätten sich bereits am 13. April abgezeichnet, als das Pentagon ein Treffen der acht grössten amerikanischen Rüstungsunternehmen einberief, um Waffentransfers im grossen Stil vorzubereiten. Daraufhin habe Präsident Biden am 28. April zugesagt, der Ukraine viermal so viel Militärhilfe zur Verfügung zu stellen, wie die USA seit Beginn des Konflikts bereits geliefert hatten – ein Versprechen, das durch ein vorgeschlagenes Hilfspaket für die Ukraine im Wert von 39,8 Mrd. Dollar eingelöst wurde.

Stevenson macht klar, wie schlimm die jetzige Gesinnung der USA ist:

«Als ich in den ersten Wochen des Krieges in der Ukraine war, äusserten selbst überzeugte ukrainische Nationalisten weitaus pragmatischere Ansichten als die, die heute in Amerika üblich sind. Die Gespräche über einen neutralen Status für die Ukraine und international überwachte Volksabstimmungen in Donezk und Luhansk wurde zugunsten von Bombast und Effekthascherei über Bord geworfen».

Die Gefahr, dass Städte durch einen Nuklearkrieg in Schutt und Asche gelegt würden, ist gemäss Stevenson ohne den NATO-Einsatz in der Ukraine gering. Unfälle und Fehlkalkulationen seien jedoch nicht auszuschliessen. Zudem finde der Konflikt zu einer Zeit statt, in der die meisten Rüstungskontrollvereinbarungen aus dem Kalten Krieg zwischen den USA und Russland hinfällig geworden sind. Stevenson stellt weiter fest:

«Die Zahl der NATO-Truppen in Osteuropa hat sich verzehnfacht, und eine nordische Ausweitung der Organisation ist wahrscheinlich. Es findet eine allgemeine Aufrüstung Europas statt, die nicht durch den Wunsch nach Autonomie von der amerikanischen Macht, sondern im Dienste dieser Macht steht. Für die Vereinigten Staaten sollte dies Erfolg genug sein. Es ist unklar, was eine Schwächung Russlands über die Fantasien eines Regimewechsels hinaus noch bringen soll».

Wie Stevenson korrrekt festhält, sollten diplomatische Bemühungen im Kern einer neuen Ukraine-Strategie stehen. Stattdessen würden die Grenzen des Krieges ausgeweitet und der Krieg selbst als Kampf zwischen Demokratie und Autokratie dargestellt, bei dem der Donbass die Grenze der Freiheit ist.

«Dies ist nicht nur eine deklamatorische Extravaganz. Es ist rücksichtslos. Die Risiken müssen kaum erwähnt werden», schliesst Stevenson.

Schon am Tag nach der Veröffentlichung des Artikels zeichnet sich ab, dass Stevensons Feststellung, eine «nordische Ausweitung der NATO» sei «wahrscheinlich», zutreffend war: Die finnische Ministerpräsidentin hat einer Mitgliedschaft in der Organisatin zugestimmt, das Parlament muss nun entscheiden. Und in Schweden sollte diesen Sonntag darüber entschieden werden. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg eilte schon voraus, indem er am Donnerstag wissen liess:

«Sollte Finnland entscheiden, einen Antrag zu stellen, würden sie warm in der NATO willkommen geheissen werden».

Gemäss einem NATO-Beamten könnte es schon im Juni so weit sein.

Wir werden sehen, ob die Mainstream-Medien auch beim Artikel des kompetenten Tom Stevenson ihrem «Leitwolf» NYT folgen werden.

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