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„Die komplette Einnahme der Ukraine käme einem zweiten Afghanistan für Russland gleich“

Published On: 22. Mai 2022 16:49

Wir haben bereits zwei Gastbeiträge von einem Leser des Blogs zum Thema Ukraine veröffentlicht und dieses Mal schildert der Autor ein realistisches Szenario für die Zukunft des Landes und zieht Parallelen zu dem Verhältnis von Taiwan und China. Wir danken für die interessante Einssendung und übergeben das Wort an den Gastautor:

In den letzten Tagen wurde im Internet darüber spekuliert, ob Polen im Rahmen einer „Friedensmission“ in die Ukraine einmarschiert und seine ehemaligen Gebiete besetzt. Unter anderem hat auch Thomas Röper dieses Thema kurz aufgegriffen (hier).

Strategisch wäre der Einmarsch in die Ukraine unter diesem Vorwand ein Fehler, der sich in der Zukunft mit Sicherheit rächen wird. Taktisch müsste man einen solchen Einmarsch als den letzten verzweifelten Versuch des Westens werten. Lassen Sie mich Ihnen dafür die Gründe nennen.

Aus strategischer Sicht würde man einen Präzedenzfall für China schaffen. Wenn man Polen erlaubt seine historischen Gebiete in der Ukraine zu besetzten, dann kann China das gleiche tun und Taiwan, was historisch zum chinesischen Reich gehörte, im Rahmen einer „Friedensmission“ besetzten.

Aus taktischer Sicht kann solch einen Versuch nur als Verzweiflungstat des Westens bezeichnet werden. Dieser Schritt würde nur dann Sinn machen, wenn das Regime in Kiew in Gefahr wäre durch eine pro-russische Regierung ersetzt zu werden. Denn, so wie die Dinge momentan stehen, kann Russland kein Interesse daran haben den Konflikt mit dem Regime in Kiew an der Regierung zu beenden.

Russland hat gelernt, dass man Kiew und dem Westen nicht trauen kann

Der Westen hat in den letzten Wochen mehr als nur deutlich gemacht, dass man an keiner diplomatischen Lösung interessiert ist. Egal wo die neue Grenze zwischen der Russischen Föderation und der Ukraine entsteht, es bliebe eine offene Wunde für Russland, die Menschenleben und Ressourcen kostet.

Die komplette Einnahme der Ukraine käme einem zweiten Afghanistan für Russland gleich.

Der westliche Teil der Ukraine ist vom bergigen Terrain geprägt und damit wesentlich besser für einen Guerilla-Krieg geeignet. Zudem hat man eine anti-russische Bevölkerung und Russland müsste seine Truppen zwangsläufig breiter, sporadisch aufstellen, womit sie wesentlich anfälliger im Rahmen einer hit-and-run Strategie wären, was von Anfang das Ziel des Westens gewesen sein dürfte, sieht man sich Taktik und Bewaffnung der ukrainischen „Eliteeinheiten“ an.

Die einzig verbleibende Option für Russland: Regime-Change

Um dieses Ziel zu erreichen muss Russland zum Einen die ukrainische Streitkräfte entscheidend schwächen und zum Anderen die Kosten (Menschenleben und Infrastruktur) für die Ukraine an einem Punkt bringen, der die Zivilbevölkerung veranlasst sich gegen das Regime in Kiew aufzulehnen. Dann, und nur dann, würde es Sinn machen, dass Polen unter dem Vorwand einer „Friedensmission“ einmarschiert. Das wirkliche Ziel wäre natürlich das Regime in Kiew an der Macht zu halten und die Ukraine als eine Wunde für Russland weiter offen zu halten.

Zusammenfassend: Unter dem oben beschrieben Szenario sieht die Zukunft für die Menschen in der Ukraine düster aus, da sie die Wahl haben zwischen Pest und Cholera. Marschiert Polen ein, werden die rechten/nationalsozialistischen Kräfte an der Macht bleiben und alles jagen, was auch nur ansatzweise russische aussieht. Gelingt der russischen Führung der Regimewechsel, dann hat Russland ebenfalls keine Wahl als ein knallhartes Regime, a la Weißrussland, einzusetzen, da der Westen sonst via NGOs und Konsorten alles versuchen würde die pro-russische Regierung zu Fall zu bringen, wie man dies bereits in 2014 getan hat.

China, die nächste „Sau“

Falls Sie sich fragen, warum ich in meiner Einleitung schon wieder China mit ins Spiel gebracht habe (siehe hier), es ist einiges passiert in den letzten Wochen (kleine Auswahl):

  • US-Geheimdienstchef warnt, dass China hart arbeite, um eine Invasion von Taiwan vorzubereiten (hier)
  • Die britische Außenministerin Liz Truss droht China offen, wenn sie nicht nach den Regeln des Westens spielen (hier)
  • Die britische Außenministerin Liz Truss möchte, dass die NATO auch Taiwan schützt (hier)
  • China bietet Kazakhstan ein Sicherheitsabkommen an (hier)
  • China schließt Sicherheitsabkommen mit den Salomonen ab (hier)

Die Briten, und damit die City of London, sind momentan die Speerspitze, wenn es darum geht Stimmung gegen Russland und China zu machen. Es ist nicht mehr eine Frage, ob wir China offen hassen dürfen, wie Russland, sondern nur noch eine Frage wann wir China und alles chinesische offen hassen dürfen.

Ohne es wirklich richtig wahrgenommen haben, werden wir Deutschen gleichfalls seit Jahren auf einen Konflikt mit China vorbereitet. Wann haben Sie zum letzten Mal etwas positives über China in den deutschen Medien gehört? Über chinesische Kunst, Kultur, Musik oder einfach nur über die Menschen in China, die wie Sie und ich nur ihr Leben führen? Alles, was in Zusammenhang mit China passiert, wird als negativ dargestellt. Eine gute Zusammenfassung des Propagandaschemas, wie China verteufelt wird, finden Sie hier. Es gibt immer eine „dark side“, eine dunkle Seite.

Um es noch einmal klar zu sagen: Wir, der Westen, haben dieses „Monster“ erschaffen. In der Abbildung sehen Sie die Kapitalzuflüsse (Direktinvestitionen), in Mrd. US-Dollar, nach China von 1990 bis 2021. 1990 waren die Kapitalzuflüsse unter 1 Mrd. US-Dollar. Kein Schwein hat sich für China interessiert. Wir sprechen hier mittlerweile von Billionen (1.000.000.000.000) von US-Dollar, die nach China geflossen sind.

Das Schema ist immer das gleiche: Man schafft sich ein Problem (z.B ein neues Virus), um dann irgendwelche Politikdarsteller an einer Lösung arbeiten zu lassen, die sie als kompetent und entschlossen dastehen lassen. Und als Dank dafür dürfen wir sie wiederwählen.

Thomas Röper hat vor kurzem über Boris Reitschuster und seine mögliche Rolle als U-Boot berichtet (hier). In den Kommentaren haben einige noch weitere Portale (u.a. Tichys, achgut) genannt, die dafür in Frage kommen. Wenn die Sache mit China losgeht, würde es mich nicht im geringsten Wundern, wenn wir wieder eine Einigkeit zwischen Mainstream und den genannte Portalen sehen würden. Und noch weniger würde es mich wundern, wenn dann eine umwerfende Mehrheit der Deutschen diesmal unsere Regierung gegen China unterstützen würde, denn dieses eine Mal haben sie endlich recht.

China hat daher echt das Potential den Widerstand in Deutschland und den Mainstream zu vereinen, denn wirklich Keiner, aber auch gar Keiner, kann an China irgendetwas Gutes finden. Und wenn uns Chinesen präsentiert werden, dann immer nur eine Sorte: Freiheitskämpfer, Dissidenten, die natürlich nicht von westlichen NGOs unterstützt werden. Aus dem Corona-Ausschuss habe ich den Ausspruch gelernt: „Audiatur et altera pars“, „Man höre auch die andere Seite“. Dummerweise kann keiner die andere Seite leiden, was eine friedliche Koexistenz etwas erschwert.


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