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„Wehret den Anfängen“ ist vorbei – Warnungen vor dem Faschismus sind unerwünscht

Published On: 22. Mai 2022 10:34

Darf eine Mitarbeiterin einer KZ-Gedenkstätte und überzeugte Antifaschistin nicht mehr vor den Gefahren eines sich abzeichnenden Faschismus hinweisen, stellt sich die Frage, ob es nicht schon zu spät ist, vor diesem als möglicher Gefahr zu warnen. Wenn man für eine derartige Warnung entlassen wird, ist man dort angekommen, wovor man gewarnt hat. Diese Erfahrung musste Marion Schmidt machen, die bis vor kurzem noch bei der KZ-Gedenkstätte Dachau als Referentin tätig war. Die Betonung liegt auf war.

Könnten Sie sich bitte vorstellen?

Ich bin die Marion Schmidt, 67 Jahre alt, bin verheiratet, Mutter von zwei Töchtern und Oma von vier wunderbaren Enkelkindern. Politisch aktiv bin ich seit ich politisch denken kann. Heute sehe ich meine Aufgabe ganz besonders darin, um die Zukunft der Kinder, aller Kinder dieser Welt zu kämpfen. Beruflich war ich mein Leben lang mit Kindern als Erzieherin tätig, später als diplomierte Sozialpädagogin und Lerntherapeutin. Dazu kam dann meine Tätigkeit als Referentin in der KZ-Gedenkstätte.

Wo würden Sie sich denn politisch einordnen?

Ich stehe politisch links, durchaus mit sozialistischen Perspektiven. Die gesellschaftlichen Auseinandersetzungen seit den 70er Jahren habe ich in Deutschland bewusst erlebt und mich auch engagiert. Besonders angetrieben hat mich immer die Frage: Wie konnte es geschehen? Wie konnten sich – so war meine naive Frage – unsere Eltern gefallen lassen, dass man ihnen alle Rechte nahm, als diese faschistische Diktatur errichtet wurde, es Krieg gab?

Sie leben in Bayern?

Ich bin in Niederbayern geboren und aufgewachsen, habe in Regensburg studiert und bin schließlich der Liebe wegen in der Nähe von München im Raum Dachau gelandet. Das war dann auch Anlass für mich, mich mit diesem historischen Ort intensiver auseinander zu setzen. Es entwickelte sich eine intensive Freundschaft unserer Familie zu einem Widerstandskämpfer, einem damaligen Überlebenden. Mit ihm waren wir in den 1980er Jahren aktiv gegen die Stationierung der Mittelstreckenraketen, gegen das Aufkommen alter und neuer Nazis und gegen die restriktiven Gesetzesmaßnahmen der bayerischen Regierung, Polizeigesetze, Ausländergesetze, all diese Dinge aktiv. Von ihm habe ich viel gelernt. Er hieß Richard Titze und war immer mein Richard Löwenherz. Nachdem ich familiär und beruflich mehr Freiraum hatte, habe ich eine Ausbildung in der KZ-Gedenkstätte zur Referentin gemacht.

Was ist denn die Aufgabe einer Referentin?

Es bedeutet, dass man mit Gruppen Rundgänge über das Gelände und die Ausstellung der KZ-Gedenkstätte macht und ihnen die Geschichte vermittelt. Sehr häufig sind das Schulklassen, was mir sehr wichtig ist. Meine Zielrichtung war immer, Bezüge zur Gegenwart zu schaffen, die das eigene Empfinden, den Friedenswillen, die Lust am Diskurs und ein Verständnis für die demokratischen Grundrechte wecken.

Können Sie dafür ein Beispiel geben?

Ja, ich gebe mal ein Beispiel zum Fußball. Fußball spielt ja bei Jugendlichen eine große Rolle, also erzähle ich gerne die Geschichte von Kurt Landauer, dem 1. Präsidenten des FC Bayern. Landauer war selbst Jude und dort war es natürlich möglich, dass Juden mitspielen. Obwohl der FC Bayern unter Landauers erfolgreicher Führung 1932 das erste Mal deutscher Meister wurde, musste er 1933 seinen Stuhl räumen und kam anlässlich der Reichspogromnacht 1938 ins KZ-Dachau. Das ist eine wichtige Geschichte, denn man kann mit Themen wie Rassismus und Ausgrenzung im Sport aus der Geschichte Schlüsse für heute ziehen.

Von was für Schlüssen sprechen Sie da?

Es geht erst mal um die Ablehnung jeglichen Rassismus oder Antisemitismus. Denn was war historisch? Erst kam der Faschismus und es wurde eine faschistische Diktatur errichtet, dann kam Krieg. Für mich sind das zwei Brüder, die untrennbar miteinander verbunden sind. Ich sage dann oft, wer einen Krieg führen will, der muss lügen. Wenn man in die Geschichte schaut, wurden Kriege immer mit Lügen angezettelt. Diese Grundthese ist heute aktueller denn je.

Wir brauchen unsere Grundrechte, alle. Das ist so wichtig wie Brot zum Essen. Das ist eine weitere Grundthese von mir. Viele Schüler wissen ja gar nicht genau, was Grundrechte sind. Frage ich sie, fällt ihnen schon was ein, Wahlrecht, Meinungsfreiheit und alle diese Dinge. Mit solchen Gesprächen geht es über das Gelände, anhand vieler Beispiele wird die Vergangenheit mit dem Heute verknüpft. Jetzt, gerade jetzt, wo wir vor der Gefahr eines dritten Weltkrieges stehen, ist mir diese Arbeit untersagt und ich wurde eliminiert.

Was heißt eliminiert? Sie wurden wohl nicht aufgrund mangelnder Leistung gekündigt?

Ja. Zunächst: mir ist kein Fall bekannt, dass eine Referentin oder Referent aufgrund seiner politischen Tätigkeit oder einer Meinungsäußerung, außerhalb seiner beruflichen Tätigkeit dort jemals gekündigt wurde. Laut Beurteilungen der Gruppen, mit denen ich diese Rundgänge gemacht habe, habe ich nahezu 100% positive Rückmeldungen. Ich bin Friedenskämpferin. Dass ich nun nicht arbeiten kann, finde ich sehr schmerzlich und bedauerlich.

Sehen Sie konkrete Parallelen zwischen damals und heute, und wenn ja welche?

Ich finde es wichtig, dass man zwischen Parallelen und Gleichsetzung unterscheidet, es wird oft vermischt und führt zu widersprüchlichen Diskussionen.

Ich sehe eine wichtige Parallele darin, dass dieses ganze Gesetzeswerk des Infektionsschutzgesetzes es ermöglicht, per Verordnung ein ganzes Bündel unserer Grundrechte außer Kraft zu setzen. Gerade Arbeitsrechte im Betrieb wurden massiv ausgehebelt. Die soziale Distanzierung ist ja in den Betrieben auf das heftigste durchgesetzt worden. Man kann sich nicht mehr zusammenstellen und fragen, was ist denn eigentlich hier los?

Es gab das Regieren auf dem Verordnungswege auch vor 1933, es war einer der Wegbereiter der Übergabe der Macht an die Faschisten zum Ende der Weimarer Republik.

Diese Verordnungen, Lauterbach spricht von einem Koffer von Instrumenten, sind Vorbereitung für zugespitzte Situationen.

Wir können davon ausgehen, dass es Arbeiterproteste geben wird. Das sehen wir jetzt schon in Italien und Griechenland. Warum sollte der Gesetzgeber nicht hergehen und sagen: „Oh, das ist eine Lage nationaler Tragweite“, wenn es hier zu Massenstreiks und Demonstrationen kommt? Das sehen viele nicht, aber es ist für mich eine wichtige Parallele zur Vorbereitung, um viel restriktivere, oder auch offen gewaltsame polizeistaatliche Maßnahmen vorzubereiten.

Aber mit diesen Aussagen stellen Sie doch nicht die freiheitliche Grundordnung der BRD in Frage, wie man in der Süddeutschen Zeitung lesen kann, oder?

Das ist für mich wirklich eine hohle Formel. Diese Formel muss man doch mit Inhalt füllen.

Was ist denn die freiheitliche, demokratische Grundordnung? Sie umfasst alle unsere Grundrechte, es gibt 20 oder 22 Paragraphen, fast alle beschreiben wichtige Grundrechte. Und ich stehe gerade für die Wiederherstellung und Wahrnehmung unserer Grundrechte ein, da ich sehe, dass die Regierung dem gerade massiv entgegenwirkt. Von daher ist das für mich ein absurdes Theater. Die freiheitlich demokratische Grundordnung ist für mich noch nicht das Ende der Fahnenstange, ich kann mir viel mehr Demokratisierung vorstellen, als wir das festgeschrieben haben.

Dann handelt es sich ja um eine Verleumdung. Haben Sie mit der Süddeutschen Zeitung oder anderen Medien Kontakt aufgenommen?

Sowohl an die Süddeutschen Zeitung als auch an den Münchener Merkur, bzw. seinem Ablegerblatt für den Landkreis Dachau gab es eine ganze Reihe kritischer Leserbriefe – einige davon haben auch mich erreicht – und ich selber habe eine Gegendarstellung geschrieben. Überhaupt nichts wurde veröffentlicht. Das ist auch sehr bezeichnend für unsere Freiheit der Presse.

Sie sind politisch an die Öffentlichkeit gegangen, wo haben Sie sich engagiert?

Seit dem ersten Lockdown gab es Kundgebungen der Münchener Freiheitsversammlung. Diese habe ich immer wieder unterstützt. Das war eine Elterninitiative, deren Entschlossenheit und Empörung mich begeistert haben.

Ich habe mir gedacht, mit meiner Erfahrung und meinem Wissen kann ich dazu etwas beisteuern. Dabei habe ich kein Blatt vor den Mund genommen, habe auch immer wieder Herrn Söder und die bayerische Staatsregierung angegriffen.

Meiner Einschätzung nach kommt das scharfe Vorgehen gegen mich direkt aus der bayerischen Staatskanzlei. Auf der besagten Kundgebung am 26. Januar 2022 (Rede auf dem Königsplatz ) riefen viele Menschen: „Söder muss weg!“, das waren ungefähr 5.000 Menschen. Ich kann mir vorstellen, dass „seine Majestät“ das nicht gerne hatte: Die Kritik an Maskendeals, an der Korruption, der Spaltung der Gesellschaft, die von ihm ausging, diese ätzende Spaltung der Gesellschaft, „Ungeimpfte nähmen Geimpfte in Geiselhaft“ usw., das war eine widerliche, schlimme Spaltung der Gesellschaft. Ja, das habe ich angeklagt. In meinen Augen ist daher die bayerische Staatskanzlei selber die Betreiberin der Kündigung gegen mich.

Da die Proteste gegen die Corona-Maßnahmen in die rechte Ecke gestellt werden sollten, habe ich von Anfang an gesagt, wir dürfen den Rechten nicht das Feld überlassen. So bin ich auch aufgetreten und habe die Angriffe der sogenannten „Antifa“ selber zurückgewiesen. Es war wichtig, dass uns nicht unterstellt werden kann, wir wären keine Antifaschisten, nur weil wir uns nicht impfen lassen wollen, nur weil wir mit diesen Maßnahmen nicht einverstanden sind. Das war meiner Meinung nach ein wichtiger Durchbruch und ich kann mir schon vorstellen, dass das nicht gepasst hat.

Wie ist der momentane Stand?

Zum 30.6. wurde ich gekündigt, eine schriftliche Begründung steht aus. Die Begründung findet man in den Zeitungsartikeln, die darüber geschrieben wurden und aus denen ich dann die Informationen entnommen habe.

Was hat man Ihnen denn per Zeitung kommuniziert?

„Sie spricht in Bezug auf eine mögliche Impfpflicht von einer Faschisierung Deutschlands“. Natürlich habe ich das nicht auf die Impfpflicht eingeschränkt, sondern davon gesprochen, dass wir aufgrund der gesamten gesellschaftlichen Maßnahmen und der Aushebelung unserer Grundrechte mit einer massiven Faschisierung der Gesellschaft und des Staates zu tun haben, das war meine Aussage.

Ich habe auch nie von Faschismus gesprochen, das ist m.E. eine wichtige Unterscheidung. Und das ist eigentlich der Vorwurf: ich darf diesen Begriff Faschisierung, den ich als Vorbereitung auf eine mögliche faschistische Diktatur interpretieren würde, nicht verwenden.

Also die Mitarbeiterin einer KZ-Gedenkstätte darf in der Öffentlichkeit nicht vor dem aufkommenden Faschismus warnen. Kann man das so sagen?

Ja, wenn Sie das so interpretieren.

Ja, es hört sich für mich danach an. Haben Sie dagegen geklagt?

Gegen meine Kündigung habe ich geklagt, ja.

Für mich hört sich das an, dass es völlig im Widerspruch zum eigentlichen Anliegen einer Gedenkstätte steht, also mein Eindruck.

Das ist nicht nur Ihr Eindruck. Freunde und Kollegen von mir haben eine Petition gestartet. Da schreiben viele Menschen auch rein, welche Meinung sie haben. Und eine der Meinungen ist, dass wir natürlich gerade als Mitarbeiter von Gedenkstätten doch eine besondere Verantwortung haben. Es muss mir gestattet sein, diese Meinung öffentlich zu vertreten.

Wir führen ja eigentlich den Kampf um die Meinungsfreiheit. In den letzten zwei Jahren haben wir in Bezug auf Corona erlebt, dass Meinungsfreiheit im Prinzip nicht mehr stattfindet. Es gibt eine völlig einseitige Festlegung auf die Interpretation, was Pandemie, Krankheit, Maßnahmen usw., betrifft. Und gerade mit dem Hintergrund und dem Wissen als Referentin und meinem sonstigen historischen Wissen in Bezug auf Faschismus, bin ich doch verpflichtet, zu sagen: „Liebe Leute, schaut in die Bücher und in die Geschichte! Wollen wir das wieder erleben? Mit dem Krieg in der Ukraine geht es weiter. Wollen wir wieder in einen Krieg hineingezogen werden? Wollen wir Waffen dorthin liefern, also einen Weltenbrand entfachen?“ Also mich bedrückt das, besonders was die Zukunft unserer Kinder angeht.

Geht es nur um Meinungsfreiheit und nicht auch um Ehrfurcht vor der Würde des Menschen?

Es gibt ein schönes Zitat auf dem Gelände der Gedenkstätte. Auf einer Mauer stehen folgende Worte in vier Sprachen, in Englisch, Russisch, Französisch und Deutsch, ich darf das mal zitieren:

„Möge das Vorbild derer, die hier von 1933 bis 1945 wegen ihres Kampfes gegen den Nationalsozialismus ihr Leben ließen, die Lebenden vereinen zur Verteidigung des Friedens und der Freiheit und der Ehrfurcht vor der Würde des Menschen.“

Die Würde des Menschen ist in der internationalen Charta der Menschenrechte verankert. Ich frage die Schüler oft:“ Für wen gilt die Würde des Menschen. Allen ist sofort ganz klar, sie gilt für jeden, unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Nationalität, Religion, Weltanschauung, Ansehen, Aussehen, arm oder reich, und auch körperlichen Eigenschaften. Es darf keinen Unterschied geben. Und ich frage mich, ist die Spaltung von Ungeimpften und Geimpften schon ein Verstoß gegen diese Mahnung bzw. Warnung? Ich empfinde das so. Wie ist es zu rechtfertigen, dass Menschen ohne Impfung, insbesondere Jugendliche, die Gedenkstätte wegen der 2G-Regelung nicht besuchen konnten? Es sind mir ehrlich Tränen in die Augen getreten, als diese Regelung im letzten November durchgesetzt wurde.

Habe ich das richtig verstanden? Ungeimpften wird der Zugang zu einer KZ-Gedenkstätte verwehrt?

Ja. Ihnen wurde zeitweise der Zugang verwehrt. Es gab ein Hin und Her. Im Klassenverband durften ungeimpfte Jugendliche mit Test die Gedenkstätte dann wieder betreten, aber nur nach genauer Kontrolle. Auch das finde ich sehr, sehr bedrückend. Viele Menschen haben das Narrativ „Pandemie – gefährlich, tödlich“ und die Angst dazu völlig verinnerlicht.. Das hat sie praktisch blind gemacht für diese staatlich sanktionierte Trennung der Gesellschaft in die „guten Geimpften“ und die „bösen Ungeimpften“, die sogenannten Gesundheitsgefährder. Dergleichen Bedienung gesellschaftlicher Feindbilder halte ich schon für eine hochgradige, demokratiegefährdende Entwicklung.

Wie geht es bei Ihnen weiter: Erhalten Sie Unterstützung?

Also natürlich, ich habe sehr viel Unterstützung erfahren. Es gibt in München mittlerweile das „Wir gemeinsam“ Bündnis, die „Freiheitsversammlung München“ ist Teil davon, und natürlich waren die sofort solidarisch. Was ich ganz großartig fand, war die unerwartete Einmischung von Vera Sharav in meiner Auseinandersetzung. Sie wurde durch irgendjemand auf meinen Fall aufmerksam, und hat dann mir und an die Gedenkstätte geschrieben.

Davon war ich wirklich sehr überrascht und auch geehrt. Ich kenne die Warnungen von Vera Sharav, sie hat ja einiges dazu geschrieben und tritt auch immer wieder auf. Es hat mir sehr zu denken gegeben, mit welcher Dringlichkeit gerade die Holocaustüberlebenden in dieser Frage formulieren. Wir, wir Nachgeborenen, wollen nicht wahrhaben, dass das, was einmal geschehen ist, sich wiederholen kann, wenn wir es nicht verhindern. Wir müssen mit klaren Augen sehen, dass die Geschichte sich wiederholen oder sogar noch schlimmer entwickeln kann, sonst können wir es nicht verhindern.

Gibt es weitere Möglichkeiten, Sie zu unterstützen und wenn ja, welche?

Ja, es gibt eine Petition, die läuft unter „Solidarität mit Marion Schmidt“ bei der Freiheitsversammlung München. Jede Äußerung auf der Seite dieser Petition ist wichtig, ebenso wie es in die Öffentlichkeit zu tragen. Es gibt mittlerweile viele Menschen, die gekündigt wurden, weil sie sich der Impfung verweigern. Es bekommen zahlreiche Ärzte und Wissenschaftler an ihren Universitäten Schwierigkeiten, sie werden ausgegrenzt oder mit Kündigungen seitens der Ärztekammern bedroht. Ihnen allen gilt auch unsere Solidarität, wir müssen uns da auch zusammenschließen.

Der Fall, dass der Mitarbeiterin einer KZ-Gedenkstätte wegen ihrem öffentlichen Eintreten gegen die faschistische Gefahr gekündigt wird, finde ich aber doch sehr bedeutungsvoll. Es stünde für eine Umdeutung unseres Auftrages an Gedenkstätten, es würde die Gedenkstätten zu Museen mit dem Blick in die Vergangenheit reduzieren. Wir müssen aber aus der Geschichte lernen.

Sie engagieren sich hier aus persönlicher Überzeugung nicht aus wirtschaftlichem Interesse, sehe ich das richtig?

Natürlich verdiene ich auch ein bisschen was. Aber ich habe ganz viel mit der Jugend zu tun. Es kommen Schüler der 10., 11. und 12. Klasse mit fragenden Gesichtern. Es macht mir Freude nicht nur das schwere Thema zu vermitteln, sondern diese fragenden Augen in Bewegung zu setzen, die Jugendlichen in den Gesprächen herauszufordern. Ich sage am Schluss immer: „Das 21. Jahrhundert ist Euer Jahrhundert. Es soll ein Jahrhundert des Friedens sein, nicht weiterer Weltkriege.“

Das ist auch ein guter Schlusssatz für unser Interview, vielen Dank dafür.

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