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Wer profitiert von Russlands militärischen Sonderoperationen?

Published On: 13. Juni 2022 0:06

Veröffentlicht am 13. Juni 2022 von LK.

Im Medienportal OffGuardian schreibt der Journalist Iain Davis, dass das Netz der Macht auf einer politischen Grösse beruhe, die die Bevölkerung kontrollieren wolle. Davis bezeichnet diese globale Struktur als Global Public-Private Partnership (G3P). Sie beanspruche für sich die vollkommene Macht und Autorität über alle monetären, finanziellen, wirtschaftlichen, politischen, gerichtlichen, militärischen und polizeilichen Institutionen der Welt.

Davis appellierte daran, sich dessen bewusst zu werden, dass keine Instanz weder rechtlich noch moralisch dazu legitimiert ist, sich als Souverän über den einzelnen zu stellen. Die Regierungen gaukelten den Bürgern vor, dass die Verfassungen auf deren Bedürfnisse zugeschnitten seien. Davis zufolge geben diese wiederum ihre individuelle Souveränität an den Staat ab.

Für den Journalisten besteht das weltweite Netz aus nicht legal eingesetzten Souveränen, die sich ihrerseits aus nationalen Regierungen sowie zwischenstaatlichen und supranationalen Institutionen zusammensetzen. Die Globalisten oder Oligarchen verfügten über ausreichende Mittel und die richtigen Verbindungen, um die von ihnen gewünschten politischen Massnahmen durchzudrücken.

Die G3P dezentralisiere ihre an sich gerissene Autorität durch sogenannte «Partnerschaften». Diese verschafften privaten Investoren und Unternehmen Zugang zu den Regierungen – und damit zu der Macht und Autorität, die ihr die Bürger gezwungenermassen verleihen. Es handle sich eindeutig um ein System, das darauf ausgerichtet sei, dass sich einige wenige auf Kosten der Allgemeinheit bereichern.

Zunächst einmal müsse man sich die Frage stellen, weshalb die NATO, die EU und alle mit dem Westen verbündeten Regierungen die Bedingungen für den Konflikt in der Ukraine geschaffen haben und warum Russland offenbar diesen Erwartungen des Westens in vollem Umfang nachgekommen ist. Dabei stelle sich auch die Frage, wer denn von Russlands «militärischer Sonderoperation» profitiert. Für Davis ist klar: sicherlich nicht das ukrainische oder russische Volk und auch nicht die Weltbevölkerung im allgemeinen (wir berichteten hier und hier und hier).

«Angesichts einer nationalen Sicherheitskrise kann Russland sein Handeln mit militärischen Erwägungen rechtfertigen. Es scheint jedoch, dass diese Militäroperation durch mehr als nur eine Reaktion auf eine nationale Sicherheitsbedrohung motiviert gewesen sein könnte.»

Davis verweist darauf, dass der Nationale Sicherheits- und Verteidigungsrat der Ukraine im März 2021 den Erlass des Verteidigungsrates Nr. 117/2021 verabschiedet habe. Dieser habe darauf gezielt, die «Strategie der ukrainischen Regierung zur Räumung und Wiedereingliederung des vorübergehend besetzten Gebiets der Autonomen Republik Krim und der Stadt Sewastopol» bekannt zu machen.

Davis zitiert die staatliche ukrainische Nachrichtenagentur Ukrinform , nach der sich die Strategie auf die folgenden Punkte konzentriert: diplomatische, militärische, wirtschaftliche, mediale, humanitäre und andere Massnahmen, die darauf zielen, die territoriale Integrität und staatliche Souveränität der Ukraine wiederherzustellen, und zwar innerhalb ihrer international anerkannten Grenzen durch die De-Okkupation und Reintegration der Krim.

Davis bietet eine Rückblende: Ab März 2021 hätten die ukrainischen Streitkräfte ihre Präsenz im Donbass und in den südlichen Oblasten kontinuierlich verstärkt. Der ukrainische Verteidigungsminister habe damals betonte, dass diese Verstärkung rein defensiv sei.

«Anlass zur Sorge gab die erklärte Absicht der Ukraine, alle möglichen Mittel einzusetzen, um die Krim zurückzuerobern, die DVR und die LPR zu besiegen sowie die Streitkräfte aufzustocken. So schien beispielsweise Russlands Zugang zum strategisch wichtigen Hafen von Sewastopol unmittelbar bedroht zu sein.

IWF, Weltbank, sämtliche EU-Mitgliedstaaten, das Vereinigte Königreich und die USA haben laut Davis die Ukraine dabei unterstützt, das von ihr beanspruchte Gebiet zuzurückzuerobern.»

So habe der IWF ein Darlehen in Höhe von 700 Millionen Dollar beigesteuert als Teil eines Gesamtpakets in Höhe von 5 Milliarden Dollar. Davis ist der Ansicht, dass für dieses Finanzierungskartell weder Geld noch die damit einhergehende Staatsverschuldung der Ukraine eine Rolle gespielt habe.

«Gleichzeitig führte die NATO eine Reihe von provokativen Übungen durch. DEFENDER-Europe 21, Locked Shields 21 (Cyber), CAPABLE DEPLOYER 2021, Ramstein Ambition 21 (elektronische Kampfführung), Spring Storm, Breeze 21, Iron Wolf II 21 und Atlantic Resolve 21 fanden alle im Frühjahr und Sommer 2021 statt. Alle diese Übungen konzentrierten sich auf die Verteidigung Osteuropas, da die NATO ihre Überwachung der Ukraine und des Schwarzen Meeres deutlich verstärkte. Eine der aus russischer Sicht provokantesten Übungen war die Übung Cossack Mace, die im Mai und Juni 2021 stattfand. Die NATO und die ukrainischen Streitkräfte spielten den Angriff eines ‹fiktiven› östlichen Gegners durch.»

Weiterlesen (auf englisch).

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