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Das andere «Wort zum Sonntag» oder: Fäuste für die «Freiheit»

Published On: 25. Juni 2022 23:23

Das andere «Wort zum Sonntag» oder: Fäuste für die «Freiheit»

Veröffentlicht am 25. Juni 2022 von LM.

Der Zeitgeist in 2 Sekunden – prägnanter geht es nicht als geballte Fäuste gegen das Leben zeigen. Aus deren Sicht natürlich «für» das Leben. Aber da fängt’s schon an, das Durcheinander.

Der deutschen Familienministerin Lisa Paus von den «Grünen» war die Abschaffung des Strafgesetz-Paragraphen 219a in der vergangenen Woche ein Triumph und ein «großartiger Tag für alle Frauen», während andere das offen zur Schau getragene «Partyfeeling» nur noch «skandalös» fanden.

Die Entscheidung bedeutet nun, dass eine Klinik oder eine Ärztin in Deutschland bald dafür werben darf, dass man bei ihr ein ungeborenes Kind töten kann. Diesen Dammbruch muss man sich erst ’mal vor Augen treten lassen!

Der fragliche Paragraph 219a besteht aus 4 Absätzen; nur der erste umschreibt das eigentliche Verbot, die anderen drei bestimmen eine Ausnahme nach der anderen. «Absatz 1 Nr. 1 gilt nicht, wenn …», «Absatz 1 Nr. 1 gilt nicht, wenn …», «Absatz 1 Nr. 1 gilt nicht, wenn …». Jetzt gilt auch Absatz 1 nicht mehr, sondern es darf auch «öffentlich» und «in grob anstößiger Weise» ein Schwangerschaftsabbruch angeboten, angepriesen, angekündigt werden.

Und es soll so weitergehen. Erste Leute verlangen bereits, dass auch Par. 218 fällt, der bislang die grundsätzliche Strafbarkeit eines solchen Eingriffs festhält.

Das Entsetzen ist berechtigt. Hier ist ein Graben aufgebrochen, der kaum mehr zu überbrücken ist. Des einen Tabu erscheint als des anderen «Glück». – Wie weiter?

Oder einen Schritt vorher gefragt: Wie können Menschen die Tötung der Allerschwächsten auch noch feiern als einen Schritt der Befreiung, im Walzertakt!? Die Abgründe, die sich hier auftun, sind höllisch; die Abgründe der nun freigegebenen Taten und die Abgründe in den Herzen derer, die diesen Weg ebnen.

Dass er als Befreiung empfunden wird, zeigt vor allem, dass man hier einen Druck wahrgenommen hatte, einen Gegendruck auf Restbestände von Gewissen. So etwas nagt und zehrt. Irgendwann muss eine von beiden Seiten nachgeben. Das war nun die besagte. Die Stärke an Emotionalität, mit der sich nun die «Erleichterung» Bahn bricht, dürfte ziemlich genau der Kraft jenes Drucks entsprechen, der auf den Gewissen gelastet hatte.

Die Dimensionen sind menschlich-übermenschlich. Insofern ist und bleibt hier ein jeder vor den Geber dieses Gewissens gestellt. Es gibt Punkte, an denen hört alles Abwägen und Analysieren auf. Es darf aufhören und es muss aufhören; aber nicht mangels Argumenten, sondern weil hier ein solcher Grad an Verhärtung erreicht ist, dass allenfalls das Eine Wort diese Menschen noch erreicht.

Jede andere Rede könnte zur Ausrede missbraucht werden. – Man höre also:

«Jeder Weg eines Menschen ist recht in seinen Augen, aber der HERR prüft die Herzen.»

Sprüche 21, Vers 2

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Wort zum Sonntag vom 19. Juni 2022: Zeit für ein «frei’ Geständnis»

Lothar Mack war als Gemeindepfarrer und bei verschiedenen Hilfswerken und Redaktionen tätig. Sein kritischer Blick auf Kirche und Zeitgeschehen hat ihn in die Selbständigkeit geführt. Er sammelt und ermutigt Gleichgesinnte über Artikel und Begegnungen und ruft auch an Kundgebungen zu eigenständigem gläubigem Denken auf.

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Website: www.stimme-und-wort.ch

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