Dr. Wodarg: „die Nebenwirkungen von Corona werden genutzt um neue Geschäfte zu erfinden“
AUF1 interviewte den Lungenfacharzt und Sozialmediziner Dr. Wolfgang Wodarg, nicht nur zu dem Thema „Wie kann man das Gesundheitswesen vor Fremdinteressen bewahren, ein Blick in die Zukunft“. Dr. Wodarg hat sich politisch engagiert und versucht Korruption im Gesundheitswesen zu bekämpfen.
Problem Krankenkasse
Krankenkassen waren damals noch Solidarvereine, in denen sich Menschen aus der Region zusammengeschlossen haben. Damals waren es laut Wodarg keine Profis, sondern die Menschen aus der Region die dies gesteuert haben.
Inzwischen ist es so, dass diese 97 Solidargemeinschaften/Krankenkassen, die sich eigentlich gegenseitig helfen sollten, gegenseitig die Kunden weg nehmen. Das Primärinteresse dieser Krankenkassen ist inzwischen die Wirtschaftlichkeit. Krankenkassen agieren laut Dr. Wodarg nach folgenden Kriterien:
Die Politik hat dies dann versucht auszugleichen, durch den Risikostrukturausgleich (RSA). Diejenigen, welche das haben, hatten allerdings etwas ganz anders im Sinn. Sie wollten die Daten der Menschen haben und wissen wer ist krank: wer nimmt beispielsweise wie viele Tabletten. Laut Dr. Wodarg werden die Daten gesammelt unter dem Vorwand des gerechten Kassenwettbewerbs. Doch durch den Kassenwettbewerb hatte man ja zuvor die Solidarität abgeschafft und das wirtschaftliche Denken Einzug erhielt. Nun erhielt erstmals auch dieses Denken Einzug bei den Menschen, denn die Versicherungsvertreter wollen nur, dass ihre Versicherung überlebt.
Lösung – mehr Transparenz
Dieses System kann aufgebrochen werden, indem der Gesetzgeber beschließt, dass sich die Krankenkassen vor Ort zusammenschließen müssen und wieder regional, vor Ort, die Verantwortung übernehmen. Das gemeinsame Budget muss dann verwaltet werden und kann durch reiche und arme Regionen ausgeglichen werden – wie in Schweden. 300 Milliarden werden von den Versicherten, durch eine Pflichtversicherung, eingezahlt, das Geld wäre also da.
Ein Gesundheitsminister auf Landesebene müsste laut Wodarg sagen, dass er es anders machen will, oder er politisch die Initiative ergreift. Dieser könnte von seinen Kassen im Bundesland verlangen, dass diese sich zusammenschließen müssen und gemeinsam planen müssen.
Der Bundesgesetzgeber könnte dies einfach in das SGB 5 schreiben:
Möglich wäre dann auch noch ein Passus, dass es einen Länderfinanzausgleich, zwischen den Ländern, gibt. Dann würde das dicke Sozialgesetzbuch 5 deutlich schrumpfen und übersichtlicher werden. Hoch spezialisierte Eingriffe, sollte es einmal in Süddeutschland und einmal in Norddeutschland geben, die meisten Gesundheitsleistungen, sind vor Ort angesiedelt, am Besten. Nicht alle Krankenhäuser müssen Hüften operieren und Herzkatheter machen, das ist Quatsch, aber die müssen sich gut um die Leute kümmern. Die chronisch Kranken müssen gut betreut werden. Wenn sie ein Regionalbudget haben, haben sie gar kein Interesse, dass das Krankenhaus voll belegt ist. 20.000-30.000 kostet laut Wodarg ein Krankenhausaufenthalt, wovon man eine halbe Sozialarbeiterin einstellen kann und den Alkoholiker davon abbringen, dass er weiter säuft.
Prävention ist ein Schlüssel zum Erfolg sagt Dr. Wodarg, denn damit spart man Geld, damit verdient man.
Große Entsorgungsunternehmen
In unserer Gesellschaft, kümmern sich Entsorgungsunternehmen um die Alten, die Schwachen, Menschen mit Behinderung. Verkauft wird das den Regionalpolitikerin dadurch, dass gesagt wird, die können das professioneller und dadurch besser. Städtische Altenheime werden dann an Konzerne verkauft und die widerum machen das wofür sie da sind, ein Konzern versorgt. Aber der Konzern versorgt primär seine Aktionäre, mit möglichst wenig Personal, da das die Aktionäre belastet, wenn zu viel Personal eingestellt wird.
Es ist eine Last sich um Alte und behinderte Menschen zu kümmern, aber da wir alle wissen, dass es uns treffen kann, machen wir dies als Gesellschaft. Wir fühlen uns gut dabei wenn wir den anderen helfen.
Dr. Jens Baas, Chef der Techniker Krankenkasse, sprach schon vor Jahren über die Machenschaften der Krankenkassen – auf Kosten der Kunden.
Das Geld, was die Versicherten bezahlen, bekommen nicht wir, sondern kommt in einen großen Topf und aus dem Topf wird es an die Krankenkassen verteilt und zwar abhängig davon, was für Diagnosen die Versicherten haben. D.h. die Krankenkasse bemüht sich eine möglichst hohe Diagnose zu bekommen, denn dann kriegt sie mehr Geld. D.h. heute geht der Wettbewerb allein darum, sich zu bemühen, dass die Versicherten möglichst teure Diagnosen habe
Dr. Jens Baas TK
Dr. Wolfgang Wodarg – Arte Dokumentation von 2009 „Profiteure der Angst“
Internist, Lungenfacharzt, Sozialmediziner, Arzt für Hygiene und Umweltmedizin und leitete einst ein Gesundheitsamt. Politisch engagiert er sich bei der Partei „Die Basis“ und machte sich zusätzlich als kritischer Publizist einen Namen. Schon bei der Schweinegrippe war der Arzt eine gewichtige Stimme der Vernunft gegen die Panikmache der Regierenden und ist es auch heute in Corona-Zeiten wieder.
Prof. Wodarg spricht in den Video an, dass Erkrankungen die jetzt vermehrt nach der Impfung auftreten, als neue Krankheiten deklariert werden, dabei handelt es sich vielfach um die Nebenwirkungen der vermeintlichen Impfung.
Er spricht dabei die Hepatitis Fälle an, aber auch die Affenpocken, welche auf die Gürtelrose zurückzuführen sind, des Weiteren spricht er auch V-AIDS an – also vielfach auftretende Autoimmunkrankheiten. Auch das Thema mit den Chargen, was Prof. Wodarg anspricht, haben wir auf dem Blog schon thematisiert (hier und hier).
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