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An die Ukraine gelieferte NATO-Waffen werden im Dark Web verkauft

Published On: 23. Juli 2022 0:05

Veröffentlicht am 23. Juli 2022 von KD.

Vom Westen an die Ukraine gelieferte Waffen landen offenbar bei Waffenhändlern, berichtet Byoblu. Die NATO und die Europäische Union schlagen Alarm und haben angekündigt, dass sie Kriegsmaterial, das in Richtung Kiew geschickt wird, besser überwachen und nachverfolgen wollen. Laut Quellen, in welche die Financial Times Einsicht hatte, erörtert eine beträchtliche Anzahl von NATO-Mitgliedstaaten mit der ukrainischen Regierung eine bessere Rückverfolgung sowie eine detaillierte Bestandesliste der für Kiew gelieferten Waffen.

«All diese Waffen landen in Südpolen, werden zur Grenze transportiert und dann einfach auf verschiedene Fahrzeuge aufgeteilt: Lastwagen, Lieferwagen, manchmal sogar Privatwagen. Danach verlieren wir ihren Standort und wissen nicht, wohin sie gehen; ob sie eingesetzt werden oder ob sie im Land bleiben», so eine der Quellen gegenüber der FT.

Das Problem ist schon seit einiger Zeit bekannt. Am 19. April 2022 berichtete CNN über einen US-Geheimdienstmitarbeiter, laut dem die USA wussten, dass der Bestimmungsort der massiven Waffenlieferungen alles andere als sicher sei. Gemäss Byoblu war es vorhersehbar, dass die organisierte Kriminalität aus einer Situation völliger Ungewissheit wie im Krieg versuchen würde, finanziellen Profit zu schlagen. Es wäre sicherlich nicht das erste Mal, dass so etwas passiert.

Einen solchen Alarm hatte auch Jürgen Stock, Generalsekretär von Interpol, Anfang Juni ausgelöst:

«Sobald man den Überblick über die Waffen [in der Ukraine] verliert, werden illegale Waffen kommen. Das lehren uns so viele andere Konflikte. Die Kriminellen handeln bereits, während wir hier sprechen», erklärte Stock.

Und diese Zweifel finden nun im berüchtigten Dark Web ihren Widerhall, jenem Teil des Internet, der für gewöhnliche Suchmaschinen nicht zugänglich ist und den daher die organisierte Kriminalität zum Kauf und Verkauf illegaler Waren nutzt.

So stehen jetzt auf der «Thief»-Seite Javelin-Raketenwerfer und Kamikaze-Drohnen Switchblade 600 zum Verkauf. Die von der US-Firma Raytheon hergestellten Javelin zur Panzerabwehr werden für 30’000 Dollar angeboten – ein Klacks, im Vergleich zum Standardpreis von 250’000 Dollar.



Eine Javelin-Panzerabwehrwaffe, die auf der «Thief»-Seite im Dark Web für 30’000 Dollar zum Verkauf steht. Quelle: Byoblu

Wie Byoblu erklärt, streitet die ukrainische Regierung alles ab und behauptet, der Waffenhandel sei eine Propagandaaktion der Russen. Der ukrainische Verteidigungsminister Jurij Sak erklärte, dass die in der Ukraine eintreffenden Rüstungsgüter strengen Kontrollen unterliegen. Er fügte hinzu, dass die Affäre Teil des russischen Informationskriegs sein könnte, um internationale Partner davon abzuhalten, Waffen an die Ukraine zu liefern.

Seit Beginn der russischen Invasion hat die NATO der Ukraine Militärhilfe im Wert von über 8 Mrd. Dollar bereitgestellt. Die USA selbst haben indes rund 54 Milliarden Dollar an militärischer und humanitärer Hilfe nach Kiew geschickt. Dies sei ein Geschäft, das für grosse Unternehmen wie die US-amerikanischen Raytheon und Lockheed Martin verlockend ist, so Byoblu. Die Rüstungsindustrie selbst mache keinen Hehl daraus, dass sie einen möglichst lang andauernden Konflikt wünscht: «Wir planen langfristig», sagte Jim Taiclet, CEO von Lockheed Martin, im Mai 2022.

In diesem Zusammenhang informiert Byoblu, dass Italien für das Jahr 2021 einen Rekord bei den Waffenexporten verzeichnet. Diese beliefen sich auf rund 4,8 Milliarden Euro – die höchste Zahl in der Nachkriegszeit, und das lange bevor Wladimir Putin seine «militärische Sonderoperation» im Donbass angeordnet hatte; Waffen, die Italien weiterhin an das Ägypten von al-Sisi, nach Saudi-Arabien, in die Vereinigten Arabischen Emirate – Urheber zahlreicher Massaker im Jemen-Konflikt – und andere Regime exportiert habe. Doch das Leben der jemenitischen Kinder scheine der Aufmerksamkeit der westlichen Medien nicht wert zu sein. – Byoblu schliesst:

«Neben dem Verlust von Milliarden von Steuergeldern stellt der illegale Waffenhandel eine grosse Gefahr für die internationale Sicherheit dar. Denn sobald sie auf dem Schwarzmarkt sind, könnten diese modernsten Waffen beispielsweise in die Hände von Terrororganisationen gelangen. Doch das interessiert diejenigen nicht, die mit dem Krieg Geld verdienen wollen.»

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