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«Es braucht noch den einen oder anderen Stricker, Rimoldi oder Caimi»

Published On: 18. August 2022 0:20

Veröffentlicht am 18. August 2022 von RL.

Marco Caimi kritisiert seit mehr als zwei Jahren unermüdlich die Corona-Politik der Regierung. Dabei nimmt er kein Blatt vor den Mund. Caimi weiss, wovon er spricht: Der wortgewaltige Basler ist nicht nur Video-Journalist und Kabarettist, sondern auch zugleich Männerarzt. In seiner Praxis hat er die Folgen der Corona-Krise hautnah miterlebt. Er sei ein «Frontschwein», sagt Caimi. Transition News hat den Kabarettisten in Basel zum Gespräch getroffen.

Transition News: In wenigen Tagen starten Sie Ihre Referatstour: «Die betrogene Gesellschaft: Ist nach der Pandemie vor der Pandemie?» Weshalb machen Sie die Referate? Worum geht es?

Marco Caimi: Durch meine Recherchen und meine Arbeit als Männerarzt habe ich genau gesehen, was in der Pandemie alles schiefgelaufen ist: bei der Prophylaxe, der Frühbehandlung wie auch der Behandlung der Covid-19-Erkrankung generell. Die Ärzte haben grosse Fehler begangen. Die Ärzteschaft hat sich während der «Pandemie» mitschuldig gemacht. Zu den grossen Gewinnern zählt die Pharmaindustrie, welche die Ärzteschaft und das Gesundheitswesen mit Handkuss alimentiert haben. Was alles schiefgelaufen ist, muss unters Volk gebracht werden. Das passiert nicht über die Mainstream-Medien.

Bevor wir uns all den Fehlern und Ungereimtheiten widmen: Vorab die Frage: Wie haben Sie die «Pandemie» in Ihrer Arztpraxis erlebt?

Ich bin ein «Frontschwein». Vom ersten Tag an habe ich alles miterlebt. Ich habe keinen einzigen Patienten abgewiesen, weil er krank war. Viele Kollegen haben das gemacht. Da fragt man sich: Sind das noch Ärzte? Ich habe auch Patienten getestet, komplett systemkonform. Was ich aber nicht gemacht habe: Ich habe nie Patienten geimpft gegen Corona, das werde ich auch künftig nicht. Unter meinen Patienten waren auch viele Covid-Kranke, die ich behandelt habe – mit und auch ohne einen positiven Test. Keiner meiner Patienten musste hospitalisiert werden; niemand starb. Ich fühle mich legitimiert, hier einmal ein paar klare Worte zu äussern.

Was hätten die Ärzte besser machen müssen?

Prävention wäre die wichtigste Aufgabe der Ärzteschaft gewesen. Hierzu habe ich noch eine Anekdote: Ulkigerweise hat mich das Gesundheitsdepartement zu Beginn der «Pandemie» noch angefragt in diesem Zusammenhang. Sie wollten den Domainnamen Prävention.ch sichern, den ich bereits seit einigen Jahren reserviert habe. Über diese Seite hatten sie vor, eine grosse Präventionskampagne zu lancieren. Sie sagten mir aber nicht genau, wie die Kampagne aussehen würde; und wollten mir zudem nur 1000 Franken zahlen. Zu wenig, fand ich und behielt die Domain deshalb. Das zeigt mir aber: Selbst bei den Behörden kennt man den Stellenwert einer Prävention. Das ist unumstritten.



Männerarzt Marco Caimi. Foto: zVg

Die Behörden haben doch eine Kampagne lanciert. Über mehrere Monate haben wir Bürger alle gelernt, dass wir «Abstand halten» müssen usw. Das war doch eine Präventionskampagne. Was ist daran falsch?

Man weiss seit langem, dass eine gewisse Menge an Sonnenlicht, Vitamin C, Vitamin D, Zink und so weiter einen positiven Effekt auf das Immunsystem hat. Gerade während der «Pandemie» wäre es wichtig gewesen, die Leute darauf aufmerksam zu machen. Doch das haben die Behörden komplett ignoriert. Was die Gesundheitsbehörden auch komplett aus den Augen verloren haben: Den enormen Einfluss, den die Psyche auf das Immunsystem hat. Kaum jemand hat dies besser aufgezeigt als Professor Christian Schubert. Er hat an der Universitäts-Klinik für Medizinische Psychologie Innsbruck ein Labor für Psycho-Neuroimmunologie, PNI, aufgebaut. Für die Gesundheitsbehörden scheinen solche Erkenntnisse nicht relevant zu sein. Daran hat sich bis heute nichts geändert.

Wie meinen Sie das?

Gesundheitsbehörden, Politik und Medien verängstigen die Menschen noch immer. Den ganzen Sommer lang erzählt man uns nun vom bevorstehenden Herbst – nicht einmal 2020 und 2021 hat man uns im Sommer so verängstigt. Für mich ist das eine Riesenenttäuschung.

Ihre Kritik an den Gesundheitsbehörden geht aber noch weiter …

Meine Erwartung ist folgende: Gesundheitsbehörden sollten in Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Koryphäen fähig sein, eine saubere Datenaufarbeitung und Statistik vorzunehmen. Dazu gehört zum Beispiel auch, dass in Sterbestatistiken das Bevölkerungswachstum mitberücksichtigt und der Blick nicht nur auf die absoluten Todeszahlen gerichtet wird. Erst wenn die Daten den mündigen Bürgern transparent vorliegen, können diese über so was Intimes wie medizinische Massnahmen selbst entscheiden. Doch genau diese Daten hat man den Bürgern vorenthalten – ein No-Go. Dadurch konnten die Bürger nur unter erschwerten Bedingungen vernünftige Entscheidungen treffen. Gesundheitsbehörden und Politik haben den Fokus von Anfang an auf nicht-pharmazeutische Massnahmen gelegt; Massnahmen, die in meinen Augen nur noch mehr kaputt gemacht haben. Vorübergehend haben sich die Spitäler im Kampf gegen Corona auch noch auf Beatmungsgeräte und Remdesivir fokussiert. Aber schon bald hat man nur noch von der «Impfung» gesprochen. Wenn diese da ist, dann sei alles gut, lautete das Credo. Für mich war das unerträglich. Alleine schon deshalb, weil Medizin bloss eine halbexakte Wissenschaft ist. Wir erinnern uns: Zum ersten Mal erfuhr die Welt an Ostern 2020 davon: Als nämlich «Tagesthemen»-Moderator Ingo Zamparoni Bill Gates die Bühne überliess.

Wie kann die Medizin das verloren gegangene Vertrauen wieder zurückgewinnen?

Ich bin zwar aus der Kirche ausgetreten. Trotzdem: Die römisch-katholische Kirche kennt das Gefäss der Beichte. Es geht nicht darum, dass der Bundesrat jetzt ins Gefängnis gehen muss, wie das zum Beispiel Daniel Stricker oder Nicolas A. Rimoldi sagen. Das ist mir zu revanchistisch. Was ich aber für absolut notwendig erachte: Die Verantwortlichen sind dazu verpflichtet, ehrlich hinzustehen. Sie sollen eingestehen, dass sie Fehler gemacht haben. Sie dürfen auch sagen: «Hier haben die Schwurbler massiv übertrieben.» Sie müssen aber zumindest hinzufügen: «Aber hier haben sie recht gehabt.» Das erwarte ich von der Regierung. Das erwarte ich von den Chefärzten. Das erwarte ich aber auch von der Pharmaindustrie. Transparenz und Vertrauen sind das A und O. Ich bin hier durchaus nachsichtig. Von mir aus können die Leute in ihren Ämtern bleiben. Mit einem einfachen Personalwechsel ist die Sache sowieso nicht getan. Man darf nicht glauben, dass es besser wird, wenn zum Beispiel ein Cédric Wermuth einen Alain Berset ersetzt.

Das BAG wird Ihnen jetzt kontern, dass die Behörden während der «Pandemie» insgesamt grossartige Arbeit geleistet haben. Zu diesem Schluss ist auch ein externer Evaluationsbericht gekommen.

Klar: Das kann das BAG so sehen. «Es gibt nur ein perspektivisches Sehen», das sagte Nietzsche schon.

Aber nochmals zurück zur Frage des Vertrauens. Können die Behörden dieses überhaupt noch zurückgewinnen? Ich denke gerade an die geschwärzten BAG-Verträge.

In der Tat. Das bringt sogar Mainstream-Medien wie den Blick und die NZZ auf die Palme. Mit geschwärzten Verträgen sehe ich nicht ein, wie das BAG auch nur ein Quäntchen Vertrauen zurückgewinnen will.

Jetzt wäre doch der ideale Zeitpunkt für die Ärzte, um Druck zu machen. Die Sache mit den BAG-Verträgen zeigt ja eindeutig, dass die Ärzte auch nur instrumentalisiert worden sind. Die Behörden können nicht einmal sagen, wer für die mRNA-Injektionen genau haftet, wie teuer sie sind, welche Inhaltsstoffe genau sie enthalten usw. Wieso geht die Ärzteschaft jetzt nicht auf die Barrikaden?

Von einem grossen Teil der Ärzteschaft hat man sowieso nie etwas gehört und hört man nach wie vor nichts. Was ich aber zumindest defensiv sagen kann: Die kritischen Ärzte werden mehr. Kollege Andreas Heisler, Präsident von Aletheia, sagte kürzlich, dass die Haftung zurzeit sicher nicht bei den Herstellern liege. Aber klar sei: Irgendwann, wenn immer mehr heftige Nebenwirkungen da sind, werden sich Anwälte spezialisieren und die Opfer vertreten. Und wen soll man dann dafür haftbar machen, wenn nicht die Ärzte? Sie sind am Ende das schwächste Glied in der Kette. Das müssen sich meine Kollegen bewusst sein. In dieser Sache hat Heisler vollkommen recht. Was die geschwärzten BAG-Verträge auch deutlich zeigen: Eine informierte Einwilligung («informed consent») war respektive ist ja überhaupt nicht möglich. Wie auch, wenn nicht einmal das BAG genau sagen kann, was alles in den Impfstoffen steckt?

Der Corona-Ausschuss sowie Rechtsanwältin Beate Bahner und weitere Juristen warnen Impf-Ärzte schon seit längerem genau davor. Sollte man die Ärzte in Ihren Augen zur Rechenschaft ziehen? Sind sie nicht vielmehr Bauernopfer?

Das Problem beim Corona-Ausschuss, Andreas Heisler, Beate Bahner sowie auch bei mir ist: Wir sind allesamt Aktionäre der Schwurbler AG. Ergo: Man nimmt uns nicht ernst. Damit die Leute aber wirklich aufwachen, braucht es juristische Verfahren. Aber es stimmt natürlich, die Ärzte sind durchaus Bauernopfer. Trotzdem braucht es ein paar Bauernopfer. Das Ganze könnte als ein «Wake-up-Call» dienen.

Kommen wir nochmals auf die Regierung zurück. «Der Bundesrat gehört ins Gefängnis», sagt Nicolas A. Rimoldi. Sie haben gerade angedeutet, dass Ihnen das zu revanchistisch ist. Sollte die Regierung nicht zur Rechenschaft gezogen werden?

Selbstverständlich bin ich der Meinung, dass es juristische Verfahren braucht. Ein Blick auf das Vorgehen der Verantwortlichen während der «Pandemie» zeigt: Es gibt gemäss dem Schweizerischem Strafgesetzbuch kaum ein Verbrechen, das nicht begangen worden ist: Ängstigung, Nötigung, üble Nachrede, Denunziation, Körperverletzung, Verstümmelung, fahrlässige Tötung bis zum Massenmord, da ist fast alles dabei. Diese Verbrechen sollten in einem korrekten Gerichtsverfahren verfolgt werden. Ich sage nicht, dass das falsch ist. Wichtig ist in meinen Augen aber: Fehler müssen eingestanden werden können. Und aus Fehlern müssen wir lernen. Nur so könnte auch ein Zeichen gesetzt werden wie: Das passiert uns so nicht mehr – trotz der Unmengen an Geldern, die geflossen sind.

Verhindern die kolossalen Gewinne, welche die Pharmaindustrie mit der «Pandemie» und den mRNA-Injektionen macht, nicht auch eine juristische Aufarbeitung?

Klar: Sie werden alles tun, um eine Aufarbeitung zu verhindern. In der Pharmabranche ist noch nie so viel Geld verdient worden; das Gleiche gilt für den IT-Sektor. Ebenfalls einmalig ist: Es hat noch nie so eine Vermögensumverteilung von unten nach oben stattgefunden. Wenn das Wort Kriegsgewinner zutreffend ist, dann während der «Pandemie». Das Ganze muss restlos aufgeklärt werden. Klar ist aber auch: Dafür müssen einige Leute über ihren eigenen Schatten springen. Doch daran habe ich grosse Zweifel. Für mich läuft das Ganze auf eine Art zweite 9/11-Geschichte hinaus. Eigentlich weiss man: Die Geschichte stinkt. Aber es ist ja inzwischen 20 Jahre her. Man darf in den USA auch als Moslem wieder einreisen. Die USA führen keine Kriege mehr gegen moslemische Staaten. Es ist alles gut. – Ja, wer’s glaubt.

Nochmals zu den erwähnten Verbrechen. Sie sprechen von Massenmord. Dolores Cahill sagte kürzlich, dass in wenigen Jahren geimpfte Menschen sterben werden. Sind solche Aussagen nicht deplatziert?

Das, was Cahill gesagt hat, würde ich nie sagen: So was weiss ich schlicht und einfach nicht. Ich verlasse mich auf die Daten, die wir haben. Und die sind schon beunruhigend genug: Gemäss dem Vaccine Adverse Event Reporting System (VAERS) sind in den USA über 30’000 Menschen nach den mRNA-Injektionen verstorben. Man kann mit einer grosssen Wahrscheinlichkeit sagen: Zwischen der Impfung und dem Tod gibt es eine Korrelation. Wir wissen von einer Studie der Harvard Medical School, dass nur etwa 1 bis maximal 10 Prozent der Impfnebenwirkungen auch gemeldet werden. Das heisst: Die 30’000 Todesfälle sind nur die Spitze des Eisbergs. Es müssen mindestens noch eine oder zwei Nullen hinzugefügt werden. Und was die Polemik bezüglich des Wortes Massenmord anbelangt: Ich frage mich hier, bei welcher Zahl beginnt und endet «Massenmord»? Wer definiert das? Der Duden oder irgendein Gericht in Den Haag? Für mich ist die Wahl des Begriffes keine Polemik; der Begriff Massenmord entspricht den Tatsachen.

Anderes Thema: In Ihren journalistischen Beiträgen und Newslettern legen Sie zuweilen eine pamphletistische Sprache an den Tag. Gegen Regierung und Behörden teilen Sie regelmässig schonungslos aus. Vergraulen Sie damit nicht diejenigen Leute, die Sie eigentlich erreichen wollen?

Durchaus denkbar. Die Frage ist: Wie weckt man eine Person, die bereits schläft? Indem man sie ein bisschen anstupft? Indem man sie schüttelt? Oder indem man ihr einen Kübel Wasser über den Kopf leert, wenn sie wirklich tief schläft?

Je derber die Sprache, desto mehr Leute erreicht man?

Wir müssen längst nicht mehr an die Hauptlinge gelangen. Dem BAG oder der FMH siebzehnseitige Briefe zu schreiben, das bringt schon lange nichts mehr. Diesbezüglich streite ich mich zuweilen auch mit Aletheia und anderen Organisationen.

Sind lange Briefe wertlos?

Die Behörden nehmen das lediglich als Belehrung wahr. Auch wissen sie ohnehin genau, was in solchen Briefen steht. Wie schon gesagt: Wir müssen nicht mehr an die Häuptlinge, sondern an die Indianer gelangen – die Frauen und Männer von der Strasse, mit oder ohne akademische Bildung. Und diese Menschen erreichen wir nur mit einer ganz klaren Ansprache. Die darf auch nicht immer nett sein. Die Sprache muss klar und deutlich sein, dass man damit gewisse Leute abschreckt, ist unvermeidbar.



Für einige Menschen ist er ein Held, Caimi mit Wodarg und Assange. Foto: zVg

In Ihren Newslettern malen Sie immer wieder das Schreckgespenst des Kommunismus an die Wand. Den Great Reset à la Klaus Schwab mit Kommunismus gleichzusetzen ist doch hanebüchen.

Die Begriffe links und rechts verstehe ich spätestens seit dem 25. Februar 2020 nicht mehr. Was an einem Virus links oder rechts sein soll, habe ich nie verstanden. Warum ist jemand «rechts», der gegen einen Lockdown ist oder der sich nicht impfen lassen will mit einem nicht erforschten Produkt? Das ergibt doch keinen Sinn. Die Politisierung der Coronakrise finde ich ungeheuerlich. Doch genau dies ist vom ersten Tag an geschehen. Demonstranten: Das sind Reichsbürger, Wutbürger, Querdenker, die sind alle rechts. Zufall, dass sie nicht alle noch Springerstiefel anhatten.

Aber zurück zum Stichwort Kommunismus: Ich glaube nicht, dass sich die Welt nun in die Richtung eines Kommunismus bewegen wird, wie ihn Karl Marx und Friedrich Engels in ihrem «Kommunistischen Manifest» von 1848 ausmalten. Die Gefahr, die ich sehe: Gegenwärtig etabliert sich gerade eine oligo-aristokratische Herrschaftsform einiger Multimilliardäre, in der weniger als 1 Prozent kolossale Vermögen besitzen und die breite Masse nichts mehr hat. «You will own nothing and you will be happy», sagt Klaus Schwab. Hier frage ich mich: Wer leiht uns dann künftig alles aus? Ist das ein Dorf in den Schweizer Bergen? Oder sind das drei Vermögensverwalter? Oder ein paar Stiftungen? Ich glaube nicht, dass es einen breitgefächerten Kommunismus geben wird. Das würde ja bedeuten, dass die Arbeiterrechte gestärkt würden.

Haben die etablierten linken Parteien den Bezug zu den Arbeitern verloren?

Was ich besonders absurd finde: Ausgerechnet die sogenannten Linken fördern jetzt alles, was der neuen Aristokratie nützt. Zoom-Konferenzen, Teams, Lockdowns, Online-Shopping – das finden die Linken toll, die früher immer gegen das Grosskapital waren. Nehmen wir das Online-Shopping: Das Ganze läuft nicht über den Tante-Emma-Laden. Hier sind Grosskonzerne am Werk. Eine Folge dieser Politik ist, dass Personen wie Jeff Bezos ihr Vermögen massiv vergrössert haben. All das geschah dank der Krise.

Stichwort Bezos: Er ist der Gründer von Amazon. Der Konzern ist bekannt dafür, seine Arbeiter auszubeuten.

Die Arbeitsverhältnisse bei Amazon: Das sollte doch einmal ein Thema sein für die Linken. Ist es aber nicht. Hier sieht man: Die Positionen der Linken haben sich in den letzten Jahren massiv verschoben. Ich denke an den Sozialdemokraten und späteren Bundesrat Willy Ritschard, der aus einfachen Verhältnissen kam, oder an den ehemaligen deutschen Bundeskanzler Willy Brandt (SPD): Diese Politiker haben tatsächlich noch die Interessen der Arbeiterschaft vertreten. Mittlerweise bewegen sich die Linken aber in ganz anderen Sphären. Yuvel Harari entscheidet heute, ob sich unser Hirn mit Schnittstellen im Internet verbindet.

Vielleicht bin ich auch einfach zu alt, um solche Dinge zu tolerieren und zu verstehen. Für mich steht jedoch fest: Eine ehrliche linke Politik haben wir heute nicht mehr – die letzten Dinosaurier, die noch für wirklich linke Anliegen kämpfen, sind Politiker wie Oskar Lafontaine und seine Partnerin Sahra Wagenknecht. Mit solchen Leuten habe ich keine Probleme. Das man mich nicht falsch versteht: Gewisse linke Errungenschaften schätze ich sehr. Ich habe mein Leben lang Steuern gezahlt in Basel-Stadt. Ich habe die Steuern gezahlt, weil man mir hier auch eine sensationelle Ausbildung nahezu gratis offeriert hat.

In welcher Beziehung stehen Sie zu den Basler Behörden?

Auch wenn Lukas Engelberger, der Präsident der Gesundheitsdirektorenkonferenz, aus Basel kommt, kann ich sagen: Wir haben hier in Basel sicherlich nicht die schlimmste Gesundheitsbehörde der Schweiz. Ich habe ein neutrales Verhältnis zu den lokalen Behörden. Während der «Pandemie» wurde ich einmal angeklagt, weil ich an einer Demo in Basel keine Maske getragen habe. Die Staatsanwaltschaft hat die Klage aber nicht einmal angenommen. In meiner Praxis habe ich die Spielregeln der Behörden dort erfüllt, wo sie in meinen Augen auch sinnvoll waren. Ich habe zum Beispiel keine Maskenatteste ausgestellt, ohne meine Patienten zuvor untersucht zu haben. Ich habe auch PCR-Tests und Antigentests durchgeführt. Dafür bin ich auch aus den eigenen Reihen kritisiert worden: «Du unterstützt mit den Tests das System», sagten mir einige. Klar, das stimmt. Aber dafür habe ich mehreren Familien auch einmal einen Ausflug ermöglicht, den sie sonst ohne Zertifikat nicht hätten machen können. Meine Frau, die ebenfalls in meiner Praxis mitarbeitet, und ich unterstützten so das System, korrekt. Aber dies geschah nur im Einklang mit unseren ethischen Vorstellungen.

Sie sind nicht nur Männerarzt, sondern auch noch Kabarettist und Künstler. Doch inzwischen sind Sie in Basel nicht mehr überall erwünscht?

Das ist leider so. Was ich hierzu sagen kann: Ich spiele seit vielen Jahren leidenschaftlich gerne Kabarett. In der Stadt Basel gehörte ich im Theater Fauteuil zuletzt zum festen Programm, nachdem ich mich zuvor über Jahre bewähren konnte. Doch in der Coronazeit mutierte ich dort zur Persona non grata.

Was ist passiert?

Ich habe mir erlaubt, Kabarettisten wie Patrick Frey oder den heiligen Emil Steinberger zu kritisieren, weil sie Kollegen wie Thiel, Rima oder Spence in die Pfanne gehauen haben. Damit hatte ich offenbar eine rote Linie überschritten. Denn seit dem Frühling 2021 bin ich nicht mehr erwünscht im Theater Fauteuil. Man hat mich sofort durch Mike Müller ersetzt. Was mich besonders enttäuschte: Caroline Rasser, Co-Leiterin des Theaters Fauteuil und Enkelin von Alfred Rasser, war bis dahin eine meiner besten Freundinnen. Rasser war gar meine Trauzeugin an meiner Hochzeit. Ihr Bruder, der andere Co-Leiter, teilte mir im April 2021 mit, dass man mich in ihrem Theater nicht mehr auf der Bühne sehen will. Rein wirtschaftlich macht die Entscheidung des Theaters wenig Sinn; ich habe nämlich nie rote Zahlen geschrieben. Die Abgaben ans Theater waren stets respektabel. Von seiner Schwester habe ich seitdem nie mehr was gehört. Das tut weh.

Viele Künstler entpuppten sich während der «Pandemie» als regierungskonform.

Leider hat es viel zu wenig Widerstand von Seiten der Künstler gegeben. Das ist so, von Ausnahmen abgesehen: Ich denke zum Beispiel an Marco Rima, Andreas Thiel, Nena, Eric Clapton oder Roger Waters. Die meisten Künstler haben einfach mitgemacht: von Eckart von Hirschhausen bis zu Neil Young und Hazel Brugger. Für mich sind das systemabhängige, sich dem System anbiedernde Künstler.

Viele sind doch in geistiger aber vor allem auch in finanzieller Hinsicht abhängig von staatlichen Stellen und Förderungen.

Sicherlich. Ich habe das grosse Glück, dass ich finanziell unabhängig bin. Meine Kinder sind inzwischen erwachsen und stehen auf eigenen Füssen. Nicht jeder befindet sich in solch einer privilegierten Position. Deshalb habe ich auch ein gewisses Verständnis für Leute, die sich aus Angst vor finanziellen Einbussen nicht äussern wollten.

In Deutschland, Österreich und der Schweiz sind kritische Ärzte in den letzten zwei Jahren wiederholt verfolgt worden. Einzelne verloren gar ihre Approbation. Sind Sie besorgt, dass Ihnen das auch passieren könnte?

Wenn ich sehe, wie die Behörden gegen meine Kollegin Ruke Wyler vorgegangen sind und was mit Andreas Heisler und kritischen Ärzten in Deutschland und Österreich passiert ist, dann mache ich mir schon meine eigenen Gedanken. Ich gehe jeden Tag in die Praxis und weiss nie, was noch passieren könnte. Theoretisch könnten jederzeit Uniformierte Damen und Herren bewaffnet vor der Tür stehen. Ich glaube aber eher nicht, dass das geschehen wird.

Warum nicht?

Ich bin sehr transparent: Ich mache ja fast jeden Tag ein Video. Dazu kommen die regelmässigen Newsletter, die ich als Privatperson schreibe. Die Behörden wissen zudem, dass ich eine gewisse Reichweite und ein kleines Team an Anwälten habe. Ihnen ist klar, dass sie bei mir auf professionellen Gegenwind stossen werden. Ich denke, das trägt auch zur gegenseitigen Entspannung bei. Wir leben in einer Art friedlicher Koexistenz. Dazu kommt: Ich bin nicht verantwortlich für ein Superspreader-Event. Keiner meiner Patienten ist wegen Corona gestorben.

Kommen wir noch auf ein anderes Thema: Wie beurteilen Sie die Entwicklung bei den «Freunden der Verfassung»?

Ich bin noch immer Mitglied. Ich staune, dass ich vom Verein keine Rechnung erhalten habe. Ich bin noch immer beeindruckt, was für eine grossartige Arbeit die Basis vollbracht hat. Innert kürzester Zeit gelang es ihnen, genügend Unterschriften für das Referendum zu sammeln – wohlgemerkt unter schwersten Bedingungen. Für mich unerträglich: Der Eigendünkel, der Neid und die Querelen im Vorstand. Über die finanziellen Unregelmässigkeiten kann ich nichts sagen. Ob dort Sachen unsauber gelaufen sind, das weiss ich schlichtweg nicht. Wenn sich der Verdacht erhärtet, braucht es eine entsprechende Untersuchung – bis dann gilt die Unschuldsvermutung.

Was ich besonders schade fand, das darf ich auch offen sagen: Dass ein rhetorisch brillanter und liebenswürdiger Mensch wie Michael Bubendorf als Pressesprecher vor der zweiten Abstimmung vom 28. November 2021 nicht mehr öffentlich gesprochen hat. Die Auftritte von Bubendorf waren einfach enorm gut – jeder Auftritt verdient eine Note 5,5 bis 6. Umso enttäuschender war es, dass er in der entscheidenden Phase nicht mehr in der Öffentlichkeit spürbar war.

Ganz schlimm finde ich, was nach dem 28. November 2021 passiert ist. Das hat Michael Bubendorf allerdings schon im Sommer 2021 vorausgesagt: Nämlich, dass die Organisationen der Bürgerrechtsbewegungen überhaupt keinen Plan hatten, wie es danach weitergehen würde. Ich sagte schon damals: Wenn man wirklich Einfluss nehmen will und sich konstruktiv einbringen will, dann muss man ins Parlament ziehen. Dafür braucht es eine Partei – so wie zum Beispiel in Österreich die MFG.

Wohin sollten wir uns in deinen Augen politisch bewegen?

Wir haben eine Verfassung in der Schweiz. In Deutschland haben wir das Grundgesetz. Wir müssen uns wieder an diesen Texten orientieren. Sie sind die Basis für unser Zusammenleben. Wir müssen zurück zu den verfassungsmässig garantierten Rechten. Das ist mein Anspruch. Mehr will ich nicht. Ich will in zentralen Fragen selbst entscheiden können: Zum Beispiel, ob ich mich einer medizinischen Behandlung unterziehen will oder nicht. Auch will ich künftig noch immer mit Bargeld zahlen können. Ausgenommen bleiben reale Katastrophen wie zum Beispiel eine Nuklearkatastrophe. In solchen Fällen kann respektive muss tatsächlich der Notstand ausgerufen werden.

Das hört sich bescheiden an, ist es in der Realität aber nicht. Um die verfassungsmässigen Rechte wieder in Kraft zu setzen, braucht es enorme Anstrengungen. Viele Menschen aus dem Umfeld der Bürgerrechtsbewegung sind müde. Viele haben sich zurückgezogen.

Das Ganze ist eine Frage der Ausdauer. Die einen ziehen sich zurück, andere sitzen im Gefängnis wie zum Beispiel Michael Ballweg. Man muss es deutlich sagen: Mit den Lockerungen schwächt man natürlich auch den Widerstand. Ich frage mich ganz ehrlich: Wer ist dann noch immer Tag für Tag aktiv und vor Ort? Da ist zum Beispiel noch ein Daniel Stricker, der zwar einen anderen Stil hat als ich, aber noch immer Tag für Tag aktiv ist. Ich bin ebenfalls noch da. In den letzten 30 Monaten gab es ungefähr 30 Tage, wo ich kein Video produziert habe. Dann ist Nicolas A. Rimoldi weiterhin hochaktiv, den man schwer kritisiert hat. Einige warfen ihm vor, kontrollierte Opposition zu sein. Doch auch er ist einer der wenigen, die gekommen sind, um zu bleiben. Gegenwärtig arbeitet er an der Souveränitätsinitiative. Es ist klar: Es braucht noch den einen oder anderen Stricker, Rimoldi oder Caimi. Wir sind etwas enthauptet.

Bei den «Freunden der Verfassung» kennt man inzwischen ja nicht einmal mehr die Spitze der Organisation. Ich frage mich deswegen: Wie sind wir eigentlich aufgestellt, wenn es wieder losgeht? Ich glaube nicht, dass Big Pharma uns demnächst wieder im bisherigen «courant normal» zurücklässt. Wer steigt aus solch einer Cashcow wieder aus? Diese Leute müssen überführt werden, ethisch oder gerichtlich.

Corona hat doch abgedankt. Die Leute machen sich mehr Sorgen, bald ihre Rechnungen nicht mehr zahlen zu können.

Die steigenden Energiepreise kommen jetzt noch hinzu. Wir haben es mit mehreren Krisen gleichzeitig zu tun. Eine Inflation sitzt den Bürgern im Nacken. Der Mittelstand gerät mehr und mehr unter Druck – in Deutschland stärker noch als bei uns. Wirtschaftsminister Robert Habeck, der den Leuten sagt, dass sie Energie sparen müssen, wird diesen Winter trotzdem keine Minute einen zweiten Pullover anziehen. Die Inflation wird die breite Bevölkerung treffen, nicht die Politiker. In Deutschland frage ich mich sowieso schon länger: Wie schaffen das Rentner eigentlich, die nichts geerbt und immer schlecht verdient haben? Tafeln und das Sammeln von Pfandflaschen ist für sie kein Hobby, sondern eine Notwendigkeit.

Kommt es demnächst zu grösseren Unruhen?

Mit Blick auf Deutschland sage ich: Die Deutschen sind sehr tolerant gegenüber Übergriffen. Wie stark sie die Schmerzensgrenze noch ausreizen lassen, das weiss ich nicht. Aber irgendwann ist der Punkt da, wo es knallen könnte. Dafür gibt es genügend historische Beispiele: Man denke an Südafrika unter dem Apartheitsregime. Wenn Menschen nichts mehr zu verlieren haben und nicht mehr wissen, wie sie sich über Wasser halten können, dann ist nichts mehr auszuschliessen. Gemäss Aussenministerin Annalena Baerbock hat die Regierung offenbar auch Angst. Man nennt die Unzufriedenen jetzt Wutbürger. Am Schluss sind es aber nicht Wutbürger, sondern existenzbedrohte Bürger; Bürger, die um das nackte Überleben kämpfen.

Zuletzt noch die eine oder andere persönliche Frage: Sie sind Männerarzt, Kabarettist, Pamphletist, Ehemann, eine Art Tausendsassa: Wie bringen Sie das alles unter einen Hut?

Ich lebe in einer sehr guten Beziehung. Meine Frau und ich sind bei den wesentlichen Dingen gleicher Meinung. Meine Kinder können sich längst selbst die Schuhe binden. Das gibt mir auch eine gewisse Freiheit. Ich bin gut aufgestellt. Der Tausendsassa ist gar nicht so Tausendsassa. Ich habe an zwei Sachen grosse Freude: Ausdauersport und allem, was mit Buchstaben zu tun hat. Ich schreibe und lese unheimlich gerne. Das heisst, ich kann auch gut recherchieren und Videos machen, das gehört ja alles zum gleichen Thema. Und wer gerne schreibt, dem fällt es auch nicht so schwer, ein Kabarett-Stück zu schreiben.

Kabarett, das tut mir irrsinnig gut. Beim Schreiben der Stücke muss ich oft vor mich hin lachen. Da sind wir bei Joachim Ringelnatz: «Humor ist der Knopf, der verhindert, dass der Kragen platzt.» Härter wird es schon, wenn ich die Stücke im Alter noch Auswendiglernen muss. Und wichtig ist auch: Spass zu haben bei dem, was man macht. Damit meine ich nicht, ständig zu schauen, was Karl Lauterbach wieder gesagt hat. Sondern zu wissen, dass man Menschen durch seine Arbeit eine grosse Freude bereitet, macht auch grossen Spass. Dadurch sehen die Menschen, dass sie nicht allein sind. In dieser Hinsicht ist auch Transition News wichtig. Wir geben einem grossen Teil der kritischen, deutschsprachigen Bevölkerung das Gefühl, dass sie nicht alleine sind.

Wie möchten Sie für die Nachwelt einst in Erinnerung bleiben?

Ich möchte mir von meinen Grossenkeln nichts vorwerfen lassen müssen. «Grosspapi, du warst auch Arzt, warum hast du nichts getan?» Damit können mir meine künftigen Enkel nicht kommen.

Wer sind Ihre Vorbilder?

Eines meiner grossen politischen Vorbilder ist Nelson Mandela. Mandela war ja ein Weltmeister in der Disziplin Verzeihung. Vielleicht will ich auch deshalb nicht den gesamten Bundesrat im Gefängnis sehen. Ich habe Mandelas Zelle auf Robben Island besucht. Das jemand wie er nach so vielen Jahren im Gefängnis sagt: «Wir machen eine gemischte Regierung. Wir schiessen die Weissen nicht einfach ins Meer. Wir lassen ihnen das Rugby.» Das fand ich super. Es gibt aber auch noch weitere Menschen, die mich stark geprägt haben. Wenn man mich neu zusammensetzen könnte, dann würde ich folgende Personen gerne in mir verkörpern: Eine Mischung aus Ken Jebsen, Daniele Ganser und Gunnar Kaiser. Jebsens Aggressivität und Rhetorik, die Friedlichkeit eines Ganser und die Philosophie eines Kaiser, das wäre die ideale Zusammensetzung.

Und noch eine Frage zu Ihrem anstehenden Referat: In den letzten zwei Jahren haben Sie den Kontakt zu Ihrem Publikum hauptsächlich via YouTube aufrechterhalten. Wie kommt es, dass Sie nun unter die Leute gehen?

Ich bin nicht sehr optimistisch, was der Herbst uns noch bringen wird. Über meine YouTube-Kanäle bin ich wegen der Zensur ohnehin schon eingeschränkt in der freien Meinungsäusserung. Deshalb bietet sich die Bühne an. Auf YouTube ist es unmöglich, medizinische Kritik an der Corona-Politik zu äussern. Als Kabarettist mit langjähriger Erfahrung ist mir diese ohnehin nicht fremd. Dazu kommt: Wenn man live auftritt und das Publikum persönlich kennenlernt, bekommt das Ganze nochmals einen anderen Charakter und ist auch nachhaltiger. Mir ist aber auch klar: Ich erreiche mit meinen Referaten bloss einen kleinen Teil der Bevölkerung, aber immerhin.

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Marco Caimi ist seit 30 Jahren niedergelassener Arzt und betreibt den YouTube-Kanal www.caimi-report.ch

Alle Referats- und Kabarettauftritte und Tickets dafür von Marco Caimi finden Sie unter: www.megaschwiizer.ch.

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