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Volksverpetzer war offline: Nur ein PR-Trick?

Published On: 19. August 2022 0:02

Volksverpetzer war offline: Nur ein PR-Trick?

Veröffentlicht am 19. August 2022 von LK.

Der Faktenchecker-Blog Volksverpetzer hat am Mittwochvormittag noch angegeben, offline zu gehen. Um 18 Uhr desselben Tages meldete sich der Gründer des Blogs, Thomas Laschyk, auf YouTube mit einer banalen Erklärung: Die Seite war lediglich einen Tag offline, weil der Webauftritt erneuert wurde. Es bleibt dahingestellt, ob der Faktenchecker-Blog bewusst die Falschmeldung lancierte, offline zu gehen, um mehr im Gespräch zu sein und eine höherer Klickzahl auf der Website zu erhalten.

Bei den Lesern entschuldigte sich Laschyk, dass nun der Eindruck entstanden sei, es handle sich hier nur um einen ausgetüftelten PR Stunt. Während das Video lief, brachten die Volksverpetzer-Leser in der Kommentarspalte ihre Erleichterung zum Ausdruck, dass die Website nun doch nicht eingestellt werde und der Blog weiterhin allen Querdenkern, Corona-Leugnern und Schwurblern die Stirn bieten könne.

2014 von Thomas Laschyk gegründet, beschäftigte sich der Blog zunächst mit der Politik in Augsburg. Seit 2015 hat sich der Blog auf die Entlarvung von Fake News im Netz spezialisiert. Nach eigenen Angaben besteht sein Anspruch darin, diese Falschnachrichten mit Quellen-basierten Argumenten zu kontrastieren.

Die Beiträge wurden anfangs als Kolumne auf der österreichischen Faktenchecker-Seite Mimikama veröffentlicht. Seit 2018 besteht der Volksverpetzer als unabhängiges Projekt. Der Name des Blogs ist eine Anlehnung an den Begriff «Volksverhetzer».

Oft ist die Aufmachung der Posts plakativ. Die Titel der Beiträge zeichnen sich oftmals dadurch aus, dass sie bewusst reisserisch formuliert sind und Emotionen wecken sollen. Beim Thema «Pandemie» stuft der Blog einen Grossteil kritischer Berichte als Fake News ein. Nach eigenen Angaben ziele Laschyk darauf, «Strategien der Verschwörungsideologen gegen sie [zu verwenden].»

Die rund 20 Mitarbeiter von Volksverpetzer sind überwiegend ehrenamtlich für das Medium tätig. Die Inhalte des Blogs sind frei und kostenlos verfügbar. Das Projekt finanziert sich nach eigenen Angaben im Wesentlichen durch Spenden und hat die Rechtsform einer gemeinnützigen Unternehmergesellschaft.

***

Nachtrag vom 19. August 2022:

Die Aussage, dass das Projekt sich «im Wesentlichen durch Spenden» finanziere, ist unkorrekt. Dies zumindest zeigen Recherchen von Thomas Röper. Der Anti-Spiegel-Journalist kam zum Schluss, dass die Webseite 10’000 Dollar monatlich via Google Ad Grants erhält.

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