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Teil 1 der Strategie Serie: Die Macht der Corona Warner verstehen

Published On: 1. September 2022 15:45

Wir freuen uns, dass wir einen neuen Gastautor hier auf dem Corona Blog vorstelen können: Manuel Friedmann. Sein Steckenpferd ist die „strategische Planung“. Für uns klang das zunächst auch nur sehr abstrakt und wir waren sogar nahe dran es mit „das brauchen wir nicht“ abzutun. Glücklicherweise haben wir das nicht getan. Und so freuen wir uns heute den ersten von (wahrscheinlich) fünf Artikeln einer „Strategie Serie für Demo Leiter“ vorstellen zu dürfen.

Willkommen zum ersten Teil unserer Serie! Warum du diesen Artikel lesen solltest:

In dieser Strategie Serie erfährst du alles, was du wissen musst, um deine Corona Demo mit maximaler Effektivität zu leiten! Dazu führen wir dich in die Techniken der Nonviolent Action ein – der Standard zum Planen von erfolgreichen Kampagnen, der sich in den letzten Jahrzehnten bestens bewährt hat.

In dieser Artikel Serie bekommst du eine Zusammenfassung aller gängigen Konzepte zum Durchführen effektiver Kampagnen aus:

Zudem fassen wir dir weitere Konzepte, um die Macht der Medien zu verstehen aus Manufacturing Consent (412 Seiten) von Noam Chomsky, einem der weltweit anerkanntesten Intellektuellen und von Prof. Dr. Mausfeld (Warum Schweigen die Lämmer, 318 Seiten) zusammen.

Hast du Zeit dir 2290 Seiten durchzulesen und diese in eine schlagkräftige Strategie für unsere Corona Demos zu verwandeln? Nein? Gut, dann war unsere Arbeit ja nicht umsonst! Also verpasse nichts und legen wir los!

Teil 1: Die Macht der Corona-Warner verstehen

Die Grundlage einer jeden effektiven Kampagne bildet ein umfassendes Verständnis für die Macht des Gegners. Deshalb befassen sich die ersten Kapitel klassischer Kampagnen-Literatur wie „The Politics of Nonviolent Action“ oder das Core Curriculum des Center for Nonviolent Actions and Strategies sehr detailliert mit diesem Thema.1

Oft werden diese Grundlagen übersprungen, was meist fatale Folgen hat. Denn sind unsere Grundannahmen über die Macht des Gegners fehlerhaft, ist es laut dem Begründer der modernen Nonviolent Action Theorie Gene Sharp unwahrscheinlich, dass wir effektiv bzw. erfolgreich sind.2 Nochmal: Die Grundlage einer jeden effektiven Kampagne bildet ein umfassendes Verständnis für die Macht des Gegners. Deshalb startet unsere Reise hier – lass uns loslegen.

Was ist also die Grundlage der Macht unseres Gegners? Es ist sehr wichtig, dass du kurz inne hältst und dir dazu Gedanken machst, denn laut Gene Sharp sind dir deine Annahmen über die Macht des Gegners normalerweise nicht bewusst und dies führt häufig zu ziemlich ineffektiven Kampagnen.3

Nun, möglicherweise wirst du jetzt sagen: Das ist doch klar! „Die Leute sind einfach zu folgsam und lassen sich einfach alles gefallen“. Aber sind sie das wirklich? Nun, an dieser Stelle ist es sinnvoll, dass wir uns bewusst machen, dass wir Forschungen zur Folge4 dazu neigen das Verhalten von anderen in ihren charakterlichen Eigenschaften zu suchen und nicht in der Situation, innerhalb dessen sie sich befinden.

Also kann man das Verhalten der Menschen nicht möglicherweise anhand ihrer Situation erklären? Da diese Frage so entscheidend ist, dürfen wir uns hierbei nicht alleine auf unsere Intuition verlassen. Objektive Daten müssen her.

Wie viele Menschen haben Sorge vor dem Coronavirus?

Nun, einer Studie der Uni Salzburg zur Folge schätzen Menschen ihr Risiko lebensbedrohlich mit dem Coronavirus zu erkranken auf durchschnittlich 6-19% ein, was die Angst vor dem Coronavirus verständlich macht:

Ganz ehrlich: Warum sollte jemand, der Todesangst vor dem Virus hat, nicht nach Maßnahmen gegen das Virus rufen? Nun wirst du vielleicht denken, dass diese Studie ein Einzelfall ist. Doch auch einer anderen Studie der Freien Universität Berlin zur Folge sind 86% (teilweise) beunruhigt durch das Coronavirus.5

Abschließend noch eine dritte Statistik, diesmal von Statista, der zur Folge nur 30% wenig Sorge vor dem Coronavirus haben und 69% weniger große, große oder sogar sehr große Sorge haben:

Wir sehen also, dass die Sorge vor dem Coronavirus ziemlich weit verbreitet ist. Und wenn wir uns die Schlagzeilen in den Medien anschauen, ist das auch verwunderlich!

Weshalb diese Daten als valide betrachtet werden können

Ok, jetzt werden einige wahrscheinlich sagen: Warum sollten wir diesen Statistiken vertrauen? Gegenfrage: Warum sollten wir bei einer so wichtigen Entscheidung nur dem Bauchgefühl vertrauen?

Wie wahrscheinlich ist es, dass die Uni Salzburg, die Freie Universität Berlin, ja im Prinzip alle Universitäten und Studenten (die ja auch Hausarbeiten schreiben müssen) und Umfrageinstitute weltweit allesamt „auf Linie“ sind, sodass keine Abweichungen auffallen? Wie wahrscheinlich ist es, dass über kostenlose Tools wie Google Forms und surveyswap.io von hunderten Millionen von Corona-Skeptikern noch kein einziger eine Umfrage durchgeführt hat, um diese Statistiken unabhängig zu überprüfen?

Laut Prof. Dr. Mausfeld in „Warum Schweigen die Lämmer“ müssen die Medien meist gar nicht lügen, um die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Es reicht aus, die tatsächlichen Fakten in ein Framing einzubinden, um die öffentliche Meinung zu beeinflussen.

Die Forschung von Nobelpreisträger Prof. Kahnemann hat tatsächlich gezeigt, dass alleine durch das Framing 50% der Menschen beeinflussbar sind, eine bestimmte Option zu wählen.6

Bei dem Framing des Coronavirus in den Medien als „Killervirus“ ist es doch nicht verwunderlich, wenn die Angst vor dem Coronavirus weit verbreitet ist! Und wenn wir uns mal in unserem Umfeld bei Freunden und Familie umhören oder schauen wie viele Menschen immer noch mit Maske im Supermarkt herumrennen ist dies auch etwas, dass wir auch im Alltag beobachten können.

Wenn du möchtest, kannst du die zitierten Statistiken, über surveyswap.io selbst mit geringem Aufwand überprüfen. Zudem kannst du uns kontaktieren: Wenn wir genug Anfragen erhalten, führen wir über Surveyswap eine Umfrage durch, um die Statistiken zusätzlich zu bestätigen.

Die Sorge vor dem Coronavirus führt zu breiter Unterstützung der Corona-Maßnahmen

Da nun 69% – 86% (teilweise) Sorge vor dem Virus haben, ist es auch nicht verwunderlich, dass so oft nach Beibehaltung von Maßnahmen oder sogar Verschärfung der Maßnahmen gerufen wird. Hier einige Umfragen von Statista, die über Infratest dimap erhoben wurden:

Zählt man die Werte für „sind angemessen“ und „gehen nicht weit genug“ zusammen, sieht man, dass zwischen 66% und 80% der Menschen die Corona-Maßnahme unterstützen, oder sogar nach mehr Maßnahmen rufen. Dies zeigt sich auch in der aktuellen Erhebung von August, wo 85% die Corona-Maßnahmen unterstützen, bzw. nach mehr Maßnahmen rufen. Und das ist auch plausibel, wenn man bedenkt, dass zwischen 69% und 86% (teilweise) in Sorge vor dem Virus sind. Auch bei diesen Statistiken gilt das im Abschnitt „Weshalb diese Daten als valide betrachtet werden können“ gesagte.

Zusammenfassung: Die Macht der Corona Warner beruht auf Angst

Wenn große Teile der Bevölkerung Angst, oft sogar Todesangst vor dem Coronavirus haben und eine Aufrechterhaltung oder Verschärfung der Maßnahmen fordern, warum sollten Politiker diesem Ruf nicht nachkommen? „Machtgeile“ Politiker (also die meisten Politiker) würden dies tun. Und die Gerichte (selbst Teil der Bevölkerung) stoppen sie ja nicht.

Daher lässt sich zusammenfassend sagen: Solange 69-85% der Bevölkerung Angst vor dem Coronavirus haben und nach Maßnahmen rufen, werden Politiker auch weiterhin Maßnahmen einführen.

Nachweise:

1.) Siehe Kapitel “Power in Society: Models and Sources of Power” “Pillars of Support” und “Obedience” im Core Curriculum sowie Chapter One – The Nature and Control of Political Power aus The Politics of Nonviolent Action.

2.) “An erroneous or inadequate view of the nature of political power is unlikely to produce satisfactory and  effective action for dealing with it.”

Sharp, Gene. The Politics of Nonviolent Action (S.32). Albert Einstein Institution. Kindle-Version. 

3.) „An erroneous or inadequate view of the nature of political power is unlikely to produce satisfactory and  effective action for dealing with it.” Sharp, Gene. The Politics of Nonviolent Action (S.32). Albert Einstein Institution. Kindle-Version. 

Siehe auch: Nachweis Nummer 2 (oben)

4.) Man nennt diesen Effekt auch Attributionsfehler oder fundamentaler Attributionsfehler. Vergleiche: https://de.wikipedia.org/wiki/Attributionsfehler

5.) Berechnung: teils/teils (24%)+ eher zutreffend (29,4%) + sehr zutreffend(32,7%) = 86,1% sind (teilweise) beunruhigt

6.) Vergleiche: https://en.wikipedia.org/wiki/Framing_effect_(psychology)#Research die eine Option wird zu 72% gewählt, nach Wechsel des Framings (Wechsel der Fragestellung bei gleichem Inhalt) sind es nur noch 22%.


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