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Lebensmittelmangel durch Lockdowns

Published On: 14. September 2022 0:02

Veröffentlicht am 14. September 2022 von LK.

Seit Monaten sind verschiedene Gebiete Chinas durch das staatliche Null-Covid-Programm abgeriegelt. Der britische Nachrichtensender BBC informierte darüber, dass die dort lebenden Menschen inzwischen darüber klagen, dass Lebensmittel und lebenswichtige Güter fehlen. Die chinesische Regierung habe Dutzende Millionen Menschen in mindestens 30 Regionen angewiesen, zu Hause zu bleiben.

«Seit 15 Tagen haben wir kein Mehl, keinen Reis und keine Eier mehr. Seit Tagen fehlt uns die Milch für unsere Kinder», sagte ein Bewohner im Westen Xinjiangs.

Nach Informationen der BBC bemühten sich Behörden, lokale Ausbrüche vor dem Kongress der Kommunistischen Partei im Oktober einzudämmen. Chinas Null-Covid-Politik erfordert strenge Abriegelungen – selbst wenn nur wenige Fälle gemeldet werden. Am 12. September sind in China landesweit 949 neue Covid-Fälle registriert worden.

Nur selten seien die Bürger auf die Strasse gegangen, um gegen diese Politik zu protestieren. Kritiker werfen der chinesischen Regierung vor, damit auch der Wirtschaft zu schaden. In Xinjiang habe eine wochenlange Abriegelung in der autonomen Präfektur Ili nahe der Grenze zu Kasachstan dazu geführt, dass verzweifelte Einwohner in den sozialen Medien um Hilfe gebeten hätten.

In einem Beitrag war ein Video eines uigurischen Mannes zu sehen, der von seinen Emotionen überwältigt war und sagte, seine drei Kinder hätten seit drei Tagen nichts mehr gegessen. In Yining, der Hauptstadt von Ili, wurde ein Online-Dokument mit über 300 dringenden Bitten um Lebensmittel, Medikamente und Damenbinden verbreitet.

«Ich habe kein Geld mehr, um Vorräte zu kaufen. Meine Frau ist schwanger und wir haben zwei Kinder. Uns geht das Benzin aus. Meine Frau braucht eine medizinische Untersuchung», sagte ein anderer Einwohner. Nach Angaben der BBC lebt in dieser Region eine Bevölkerung aus Han-Chinesen, Kasachen und Uiguren.

Anfang September sei ein UN-Bericht veröffentlicht worden, in dem China schwerer Menschenrechtsverletzungen gegen Uiguren und andere hauptsächlich muslimische Minderheiten in Xinjiang bezichtigt wird. Menschenrechtsgruppen behaupten der BBC zufolge, dass mehr als eine Million Uiguren gegen ihren Willen inhaftiert worden seien. Peking behaupte hingegen, diese Inhaftierungslager dienten dazu, den Terrorismus zu bekämpfen.

In der südwestlichen Provinz Guizhou hätten die Behörden ohne Vorwarnung einen Teil der Provinzhauptstadt Guiyang abgeriegelt, sodass 500ʻ000 Einwohner zu Hause bleiben mussten, ohne sich vorbereiten zu können.

Wie die Zeitung Guardian berichtete, wurden Aufzüge in Gebäuden abgeschaltet, um die Menschen am Verlassen ihres Hauses zu hindern. «Wir können nicht online einkaufen, weil die Geschäfte nichts ausliefern dürfen und die Supermärkte geschlossen sind. Behandelt uns die Regierung wie Tiere, oder will sie nur, dass wir sterben?», fragte ein Nutzer auf der Mikroblogging-Plattform Weibo, den der Guardian zitiert hatte.

Die Hauptstadt der Provinz Sichuan, Chengdu, ist die grösste Stadt, die seit den zweimonatigen Einschränkungen in Shanghai Anfang des Jahres abgeriegelt wurde (wir berichteten). Ihren 21 Millionen Einwohnern ist es untersagt, die Stadt zu betreten oder zu verlassen. Nur Einwohner, die einen negativen Covid-Test vorweisen können, dürfen die Stadtgrenze überqueren, um Dinge des täglichen Bedarfs zu kaufen.

Die Massnahme folgt auf eine grosse Hitzewelle in der Region und auf ein Erdbeben Anfang des Monats. In vielen Häusern waren die Ausgänge verschlossen, sodass die Bewohner nicht fliehen konnten. Nach Angaben der Stadtverwaltung sollten die Beschränkungen in fünf Stadtteilen ab dem 12. September aufgehoben werden. Die mehrfach verlängerten Abriegelungen erfolgen im Vorfeld des Nationalen Parteikongresses Mitte Oktober, der nur alle fünf Jahre stattfindet und bei dem die Spitzenpolitiker zum ersten Mal seit Ausbruch der «Pandemie» zusammenkommen werden.

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