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Acura Klinik-Chef findet klare Worte zu Lauterbach: „ohne weitere psychiatrische Untersuchungen dienstunfähig“

Published On: 22. Oktober 2022 11:54

Die Acura Kliniken in Baden Baden treten mutig und bestimmt bei Facebook auf, wir haben schon mal hier in diesem Beitrag über die Klinik berichtet. Die haben sich nämlich gegen eine Facebook Zensur zur Wehr gesetzt. Geschrieben werden die Beiträge vom Klinik Chef Dirk Schmitz. Der findet deutliche Worte für Karl Lauterbach. Dies bringt er durch seinen aktuellen Post bei Facebook über die Unternehmensseite zum Ausdruck.

Scheisse Karl, da hast Du uns aber erwischt. Gegen ihren Willen zwingen wir Nacht um Nacht unsere Krankenschwestern in den bösen Schicht- und Nachtdienst, damit unsere faulen Ärzte ein bisschen Party machen können. Und unsere Betriebsräte anstatt sich vor die hilflosen Kolleginnen zu stellen, die saufen einfach mit. Ändern wir jetzt natürlich sofort.

Im Ernst, Du bist als Minister langsam ohne weitere psychiatrische Untersuchungen dauerhaft dienstunfähig. In welchem Paralleluniversum lebst Du? Jedesmal wenn wir etwas von Dir hören, denken wir: So blöd kann der doch nicht sein. Stimmt nicht, es geht. Unsere Psychiater vermuten langsam das Kalkül einer gewünschten Gewöhnung Deiner sozialen Umgebung an den Wahnsinn.

Meinst Du wirklich, Kliniken setzen zum Spaß ihre knappen personellen Ressourcen absichtlich in der Nachtzuschlagszeit ein, weil sie noch gestörter sind als Du? Glaubst Du Patienten hören auf zu pinkeln oder Schmerzen zu haben, zu leiden oder Durst zu haben, weil es dunkel ist? Glaubst Du, Patienten „auf Intensiv“ liegen da, weil es schöner ist als in der Disco?

Wer Dir die Approbation gegeben hat, wissen wir nicht, wir sind uns aber sicher, der schämt sich mächtig. Deinen Professorentitel hast Du Dir erschlichen, weil die Professorenstelle mit der sehr spezifischen Ausschreibung von Dir kam.

https://www.mdr.de/…/faktencheck-lauterbach-102~amp.html

Diese Position war noch nie so unwürdig und unfähig besetzt wie heute. Und wir sagen das, obwohl wir den Vorgänger kennen.

Warum schreiben wir das? Weil diese Meldung dem Fass schlicht den Boden raushaut. Wir befürchten, dass wenn Du einmal stationär liegst, es echt lebensgefährlich wird, weil die Ärzte und Pfleger einmal all das machen werden, was Du so vehement forderst.

„Schwere Schichtdienste“ sollen wegfallen. Mit der geplanten Krankenhausreform sollen demnach Pflegekräfte durch Wegfallen der „schweren Schichtdienste“ entlastet werden. Ziel dabei sei es, alle dafür geeigneten Behandlungen als Tagesbehandlung durchführen zu können. So würden Nachtdienste wegfallen. „Wir haben ja nicht zu wenig Pflegekräfte gemessen an der Bevölkerung, wir setzen sie sehr wenig effizient ein, meint Karl Lauterbach.“

https://www.tagesschau.de/…/lauterbach-pflege…

Kleiner Tip: Bis zu 25 Prozent der Arbeitszeit der Pflegekräfte geht drauf zur Dokumentation, davon ein großer Teil Schwachsinn, den sich Dein Ministerium über Jahre ausgedacht hat. Da würde ein kluger und geistig gesunder Minister ansetzten.

Wer jetzt keinen Klartext spricht, der hat bald keine Krankenhäuser mehr!

Dein Dirk Schmitz

19. Oktober

Investition von 1 Milliarde in das Berliner Versailles

Nachdem sich die Bundesregierung entschieden hat, mindestens 770 Millionen Euro, am Ende 1 Milliarde, in das neue Berliner Versailles, den Neubau des Bundeskanzleramtes, zu investieren – nicht in die energetische Sicherung unserer Krankenhäuser https://www.focus.de/…/gastbeitrag-von-gabor-steingart… (darüber berichten wir noch) haben wir darüber nachgedacht, dass Karl uns nicht liebt, vielleicht sogar hasst. Wir, die Krankenhäuser, sind das schuld. Dafür entschuldigen wir uns. Wir haben zugleich unsere Erfahrung mit psychischen Krankheitsbildern nicht ausreichend studiert und beachtet. Ja, es gab Kritik an kritischen Beiträgen.

Aber ACURA hat jetzt entschlossen gehandelt. Wenn wir die Förderung zur energetischen Sicherung und Umbau unseres Hauses erhalten, die Sicherung der Arbeitsplätze und Patientenversorgung, hat die Geschäftsführung des Beschluss gefasst, unsere Patientenzimmer und Mitarbeiter neu auszustatten und unseren Facebook-Auftritt gänzlich umzustellen. Vorbehaltlich der Zustimmung des Betriebsrats, was die Ausstattung der Betriebskleidung betrifft.

Gegebenfalls übernehmen wir auch Bestellungen und Vertrieb. Aber wir warnen: Er ist nicht billig! Kein Fake, bestellbar.

Karl, jetzt ist es an Dir.

Interview bei Wallasch mit Schmitz

Dirk Schmitz im Interview:

Alexander Wallasch: Die Facebook-Unternehmensseite der Acura-Kliniken Baden-Baden ist für einen so großen Betrieb eigentlich ein Solitär. Dort finden sich nicht unbedingt die weichgespülten, werblich formulierten Botschaften, sondern auch scharfe, mitunter auch subversiv amüsante Regierungskritik …

Dirk Schmitz: So ist der Account unserer Klinik, in der ich Geschäftsführer bin. Und wie das bei Gruppen-Facebook-Accounts ist, sammeln sich die Dinge durch unsere Verfasser, interne Diskussionen, Zufall, durch die Resonanz des Publikums und informelle Kreise.

Begonnen haben wir mit reinen Fachinformationen über unser Krankenhaus für Rheumatologie, Psychosomatik und Schmerztherapie. Dann kam irgendwann das Thema Corona und Pandemie hinzu. Da haben wir ganz am Anfang vorsichtig Content veröffentlicht nach dem Motto: Achten Sie auf Details, es ist nicht so einfach und klar, die Welt ist dramatisch komplexer als es die Medien „pro Impfung“ und „pro Maske“ darstellen.

Dann habe ich die offiziellen Zahlen der Intensivstationen der Region veröffentlicht. Die können sie abrufen, die Anzahl der Intensivbetten, der belegten Intensivbetten und der mit Corona-Patienten belegten Intensivbetten.

Thematisiert haben wir die festgestellte, nicht unerhebliche Diskrepanz zwischen der ehemals publizierten allgemeinen Panik und dem, was sich tatsächlich in den Krankenhäusern 2020 bis heute an doch durchschnittlich geringer Corona-Intensivbelegung abgespielt hat. Zumal ich die regionalen Krankenhäuser alle persönlich kenne.

Wir sind keine Corona-Leugner. Corona war bis zur Omikron-Variante eine wirklich ernstzunehmende Erkrankung. Aber wir waren immer massive Gegner jeder allgemeinen oder einrichtungsbezogenen Impfpflicht. Das haben wir auch klar gesagt, als das nicht populär war. Dafür steht auch unser mutiger Facebook-Auftritt.

Es ist das eingetreten, was die ACURA Kliniken Baden-Baden schon immer vertreten haben: Keine Verteufelung der Impfung. Aber eine vollständige und individuelle Aufklärung und persönliche Risikoabwägung vor jedem „Piks“.

Ärzte, die das jetzt nach allgemein zugänglichen Fachinformationen nicht tun, setzen sich haftungs- und strafrechtlichen Risiken aus. Die bislang dokumentierten Rechtsstreitigkeiten zeigen, dass der Maßstab von Verfahren nicht das gute Gefühl sein wird, sondern das „state of art“ in der Zukunft und die Frage, ob man das hätte zum heutigen Zeitpunkt wissen können. Und dieser Gefahrenaspekt ist sicher mit „ja“ zu beantworten.

Der Haftungsmaßstab ist heute ein anderer als vor 12 Monaten. Die Impfschäden-Erkenntnis haben ARD und ZDF erreicht. Und es handelt sich bei den Impfprodukten nicht um ordnungsgemäß zugelassene Arzneimittel, sondern um eine Notzulassung im Ausnahmezustand. Unser Facebook-Beitrag dokumentiert, dass niemand, auch nicht die Regierung, dafür haften möchte.

Jeder muss seine individuelle Risikoanalyse vornehmen. Und dann nach umfassender Aufklärung entscheiden: Ich möchte geimpft werden – oder nicht. Aber es darf keinerlei staatlichen Zwang geben.

Wir haben jetzt zuletzt bei uns in der Klinik eine Aktion gehabt: Mitarbeiter, meldet euch bitte für die vierte Impfung. Ja, es kann während der Arbeitszeit stattfinden, meldet euch, das macht unser versierter Chefarzt persönlich. Wir haben etwa 250 Mitarbeiter. Gemeldet haben sich weniger als 20.

Alexander Wallasch: Es gab im Februar Differenzen mit dem Betriebsrat. Was ist da passiert?

Dirk Schmitz: Vieles hat sich in Nichts aufgelöst. Ich habe auf unsere damals etwa „nur“ fünfundzwanzig ungeimpften Kollegen verwiesen. Ob die nun entlassen werden sollen? Dieses Faktum der Nichtimpfung war dem Betriebsrat vor seiner Manifestation in der Öffentlichkeit gar nicht bekannt.

Alexander Wallasch: Das heißt, die Skatrunde ist nicht gefährdet gewesen.

Dirk Schmitz: (lacht) Schon im späteren Februar hat mich der Betriebsrat in Schutz genommen, auch gegenüber der Öffentlichkeit, ganz ausdrücklich auch auf Facebook. Aber zur Sache: Was uns geärgert hat, das war die tumbe Fragestellung: Bist Du pro oder contra Impfung? Ja, es mag gute Gründe pro Impfung geben, je nach Personen- und Risikogruppe, aber zu sagen: Wer dagegen ist, ist entweder rechts oder doof, der muss sogar ein Berufsverbot bekommen, das geht nicht, das ist Faschismus. Das ist unethisch und unprofessionell. Dagegen wehren wir uns.

Alexander Wallasch: Ich staune gerade über diesen TV-Spaßvogel Dr. Hirschhausen, der nun selbst auch Corona hatte. Bei dem haben Sie Mikro-Blutgerinnsel festgestellt, so was wünscht sich ja keiner freiwillig. Und auf einmal thematisiert der Fernsehdoktor auch noch das Post-Vakzin-Syndrom.

Er sei davon überzeugt, dass „diese unbequeme Wahrheit auf keinen Fall verschwiegen werden sollte“. Das heißt, der gute Mann hat Mikro-Gerinnsel und ist nach wie vor davon überzeugt, dass das nicht an seinen Impfungen liegt, sondern an seiner Corona-Infektion. Sowas ist doch für einen logischen Menschenverstand schwer zu begreifen, oder?

Dirk Schmitz: Ja, Schauen Sie bitte mal bei mir auf der Homepage, da habe ich Prof. Grönemeyer – den Bruder des Sängers – gepostet. Der war erkrankt, lag im Bett und jammerte in seine Handy-Kamera. Zwischenzeitlich stellen einige fest, egal, ob Du geimpft bist oder nicht – Du bekommst Corona. Dann folgt die Fragestellung: Woran liegt das denn und woher kommt denn nun Long Covid? Von der Erkrankung oder der Impfung? Und die Frage ist schon fast nur noch philosophisch zu beantworten, denn eine statistisch valide Antwort erscheint fast unmöglich.

Ja, wobei ich als Anwalt davon ausgehe, das wird sich noch in dramatischer Weise verändern. Du kannst die Wahrheit nicht verdrängen. Weltweit geht das nicht. Und dann wird irgendwann womöglich rauskommen, dass viele Krankheitsbilder originär auf die Impfung zurückzuführen sind. Möglicherweise.

Und wir werden in drei Jahren – das sage ich bewusst als Anwalt – ganz woanders stehen als heute. Für impfende Kollegen und juristische Fachleute: Man mag sich die Leitlinien und Empfehlungen und umfassenden Aufklärungspflichten beim Off-Label-Use ansehen, wenn man ahnen möchte, was auf die Ärzte zukommen wird, die aktuell impfen.

Das wäre der Maßstab der Aufklärung, den der Unterzeichner als Anwalt bei einer Klage setzen würde. Und als Anwalt würde ich im Schadensfall – Verzeihung, liebe engagierte Mediziner – auf jeden Fall die Ärzte mit verklagen, denn deren rechtlicher „Notimpfungsschutz“ ist deutlich geringer als der der Pharmaunternehmen.

Also nicht zwingend aufhören, zu impfen, aber sehr, sehr umfassend aufklären. Ein „Piks“ ohne ernstes Gespräch ist zwischenzeitlich gefährlich geworden – auch für den Mediziner. Vor allem bei Kindern und außerhalb oder am Rande der Empfehlungen der „Ständigen Impfkommission“ (STIKO). Hierbei auch immer schauen, was das Gremium changierend zu welchem Zeitpunkt empfohlen hat.

Meine forensische Erfahrung: Es ist bei der Aufklärung durch Ärzte noch nie so viel geschlampert worden wie bei der Corona-Impfung. Deshalb ist die Impfung durch Apotheken erst recht ein Skandal. Die sind hierbei völlig überfordert. Haftungsfreizeichnung: Der Staat ist laut Infektionsschutzgesetz faktisch aus der Haftung raus. Aber der Arzt, der nur gesagt hat „ja, ich impf Dich jetzt mal einfach …“, der hat selten richtig belehrt. Zum Teil gibt es noch nicht mal saubere Anamnese-Unterlagen und Belehrungsformulare der Impfaufklärung.

Alexander Wallasch: In einem Interview mit Julia Neigel meinte sie, es gäbe nicht mal einen Beipackzettel für die mRNA-Stoffe …

Dirk Schmitz: Das stimmt allerdings … deshalb spielt die individuelle Belehrung ja eine noch wesentlichere Rolle.

Alexander Wallasch: Aber bekommt das nicht der Arzt, und der sollte doch alle entsprechenden Papiere haben und im Aufklärungsgespräch vortragen?

Dirk Schmitz: Ja, aber keine Gebrauchsanweisung. Das ist vergleichbar mit dem Off-Label-Use, sagt Ihnen das was?

Alexander Wallasch: Sagt mir gerade nichts.

Dirk Schmitz: Das heißt, Sie wenden ein Medikament an, das entweder nicht zugelassen ist oder nicht zugelassen ist für die konkrete Anwendung. Das erweitert nach der Rechtsliteratur, der ständigen Rechtsprechung des BGH und der Oberlandesgerichte dramatisch die Aufklärungspflicht des Arztes. Der muss jetzt deutlich mehr erzählen, der ist gewissermaßen auf sehr dünnem Eis unterwegs.

Und hier habe ich einen mehrfachen Off-Label-Use. Erstens: Jeder Beipackzettel fehlt. Zweitens ist jeder Corona-Impfstoff in einer Art von Notzulassung auf den Markt gekommen. Und es ist oftmals in der Anfangsphase wild außerhalb der Empfehlungen der STIKO (Red.: Ständige Impfkommission) geimpft worden.

Es geht hier um die individuelle Belehrung. Wenn ich als Arzt sage: Hör mal zu, die Impfung könnte bei Dir auch gefährlich sein, der Patient will aber die Impfung trotzdem. Okay – dann hat der Patient entschieden und trägt selbst die Folgen. Aber ich kann dem nicht irgendwas reinspritzen und dann nach Monaten sagen: Ja, weißt Du, dass das gefährlich war?

Alexander Wallasch: Das Aufklärungsgespräch ersetzt den Beipackzettel?

Dirk Schmitz: Wenn es den Beipackzettel gibt, ersetzt das nicht die Aufklärung, aber die Aufklärung ersetzt – insoweit ist das zutreffend – aus Rechtssicht den Beipackzettel. Wenn es aber keinen Beipackzettel gibt, muss sich der Arzt noch mehr anstrengen.

Alexander Wallasch: Aber das tut er natürlich nicht. Und in diesen Impfzentren gab es auch keine Aufklärungsgespräche. Jedenfalls wüsste ich nicht, dass jemand davon berichtet hätte.

Dirk Schmitz: Ja, das wird ein ganz schweres Thema sein, welches nachher zu Haftungsfragen führt: Ist die Erkrankung auf Corona zurückzuführen oder auf die Impfung? Der schwerere Teil wird der sogenannte Kausalitätsnachweis. Wenn ich keine Aufklärung habe, ist die Rechtsprechung mit den Nachweispflichten durch den Patienten in einer Klage nachsichtiger.

Alexander Wallasch: Aber wenn Sie das nun alles wissen, wie können Sie denn dann guten Gewissens in Ihrer Klinik noch weiter Impfungen zulassen?

Dirk Schmitz: Weil unsere Ärzte natürlich sehr umfassend nach diesen Maßstäben aufklären. Und keinerlei psychologischer Druck aufgebaut wird. Dafür stehe ich.

Alexander Wallasch: Das heißt, Ihr Chefarzt weiß etwas Positives über dieses Medikament, was wir noch nicht wissen?

Dirk Schmitz: Nein, nein. Wir sind ja eine normale internistische Klinik. Wir sind zwar Lehrkrankenhaus der Universität Heidelberg, aber wir sind nicht allwissend.

Er muss sagen, Sie wissen, dass es mögliche Nebenwirkungen gibt, insbesondere im koronaren Bereich. Es gibt Nebenwirkungen da und da. Die sind zu einem gewissen Prozentsatz derzeit nicht klar erforscht. Auch gefährlich.

Er muss dann fragen: Wollen Sie trotzdem geimpft werden? Überlegen Sie es sich vor dem Hintergrund, Sie sind 60, gehören zu einer Risikogruppe und die STIKO hat es erlaubt. Überlegen Sie, was Sie wollen, Dann sagt der Patient womöglich: Ja, ich will trotzdem. Dann ist die Impfung ethisch und rechtlich vertretbar.

Alexander Wallasch: Aber die Aufklärungsarbeit in diesem Krankenhaus hat am Ende nur fünfundzwanzig übriggelassen, welche den mRNA-Booster noch wollten.

Dirk Schmitz: Ja, aber das lag nicht an unserer Aufklärung. Das habe ich auch auf Facebook geschrieben: Die „Impffreude“ ist bei anderen Kliniken kleiner bis genauso groß. Unsere „Hausapotheke“ ist die Krankenhaus-Apotheke einer großen und renommierten Stiftungs-Krankenhaus-Gruppe. Die liefert auch an uns. Wir sind für die eine kleine Klinik. Wir wollten also 25 Dosen bestellen und fragten, wie lange die Lieferzeit sei. Daraufhin sagte uns der Chef-Apotheker, der wohl über einhundert Kliniken beliefert, wir seien überhaupt die erste, die überhaupt bestellt hätte. Und das ist – pardon – eine richtig politisch korrekte Gruppe.

Alexander Wallasch: Jetzt ist ihr Auftritt in den sozialen Medien schon ungewöhnlich. So erfährt zum Beispiel der Besucher der Facebookseite der ACURA-Kliniken auch, dass der Chef einen Igel gefunden hat und den füttern muss. Da könnte jetzt jemand sagen: Ach ja, das ist doch der Typ, der hier gegen Lauterbach hetzt und seinen ganzen privaten Kram über Facebook ausgießt, bis hin zum Igel, wo er nicht weiß, wie er den füttern soll, er konnte ihn aber auch nicht liegen lassen.

Dirk Schmitz: (lacht) Das können die gerne sagen, wenn sie wollen. Da muss ich durch.

Alexander Wallasch: Vielleicht ist der Igel ja auch das neue Katzenbild. Ich unterstelle Ihnen jetzt einfach mal was, wenn ich darf. Ich glaube, der Igel ist ein Ablenkungsmanöver, um von der langen Nase von Herrn Lauterbach abzulenken, den sie mit einer Spritze im Gesicht zum Pinocchio gemacht haben. Sie haben ja auch das Thema „Pressekonferenz Lauterbach / Stokowski“ aufgegriffen. Können Sie uns die Szene noch einmal kurz beschreiben, Was für Sie daran ist? Da schreiben Sie, ihnen fehlen die Worte. Kriegen wir trotzdem ein paar von Ihnen zusammen?

Dirk Schmitz: Was die beiden da vorgeführt haben, ist selbsterklärend. Das ist Satire. Wenn ich professionelle Werbung mache für die Impfung, dann nehme ich doch einen, der dreifach geimpft ist und gerade deshalb noch nie erkrankt war.

Ich kenne die Dame nicht persönlich. Aber ich habe ihre Posts auf Twitter gesehen. Die ist nach eigenen Aussagen psychisch zumindest nicht stabil, soviel kann man sagen. Mit Frau Stokowski hätte ich jetzt kein Marketing gemacht als Minister.

Aber um noch mal auf Ihre Frage zurückzukommen: Warum schreibt die Klinik so was Politisches?

Ich habe im August meine Stromrechnung bekommen, also nicht meine persönliche, sondern die unserer Klinik. Da stehen alleine für den August 85.000 Euro drauf. Ja, und die Fernwärme-Rechnung war auch ein Mehrfaches der Vorzeit. Die haben mir gerade mitgeteilt, dass sich der Abschlag verdreifacht.

Und wenn ich das jetzt alles zusammenrechne, wenn die Klinik nicht aus anderen Aktivitäten Rücklagen hätte, die wir jetzt als Klinik nach Landeskrankenhausplan, aber auch als „böse Privatklinik“ in unser Haus reinstecken, dann hätte ich dank Lauterbach und der offensichtlichen Unfähigkeit dieser Regierung alle Mitarbeiter dauerhaft nach Hause schicken können. Nicht insolvent, aber nicht mehr da, hätte Habeck gesagt.

Wir sind sozusagen „der Rentner der Unternehmer“. Das heißt: Meine Ausgaben steigen, aber ich kann meine Einnahmen nicht steigern. Meine Einnahmen ergeben sich schlicht als Resultate aus den Pflegesätzen bzw. den Fallpauschalen. Und die kann ich nicht um einen Cent erhöhen. Aber unsere Energierechnung, die muss ich sofort bezahlen, sonst stellen mir die staatlichen Gesellschaften, hier die Grüne Fernwärme Baden-Württemberg, den Hahn ab.

Wenn ich das ohne massive Änderung in der Zukunft hochrechne, gibt es meine Klinik in absehbarer Zeit nicht mehr. Und siebzig Prozent aller anderen Kliniken in Deutschland gehen auch insolvent. Anscheinend handelt es sich um die Ampel-Arbeitsplatz-Vernichtungswalze, von der Lauterbach bei Facebook auf seiner Seite schon 2019 phantasierte.

Alexander Wallasch: Wie viele Kliniken hätte denn der Lauterbach mit den 33 Millionen Euro aus der Kampagne “Ich schütze mich“ über einen gewissen Zeitraum retten können?

Dirk Schmitz: Mindestens zehn kleinere Kliniken. Das können Sie ausrechnen: Die kleineren Kliniken haben Verluste zwischen einer und drei Millionen Euro. Und ich schweige von einem neuen SPD-Bundeskanzleramt für bald eine Milliarde (!) Euro. Achtmal so groß (!) wie das Weiße Haus. Davon sind locker 100 Kliniken zu retten.

Und man könnte für die Krankenhäuser einfach das machen, was man bei Gasrechnungen der Privatverbraucher macht. Alle Kliniken erhalten z.B. für drei Monate einfach mal ihre Energierechnungen erlassen oder aufs Konto rückerstattet. Das wäre ein Weg. Aber das tut der Lauterbach nicht, weil er – ganz ehrlich – keine Ahnung von seinem Geschäft hat. Der hat nur ein Thema, das heißt Corona und das ist Teil seines ganz persönlichen Krankheitsbildes. Der Mann ist psychisch ernsthaft auffällig.

Alexander Wallasch: Sie schreiben auf Facebook, dass Sie erfolgreich mit Ihrem Konzept Long Covid und das Fatigue-Syndrom behandeln. Jetzt steht da noch nichts von Long Impfung oder Post Vac. Ist das denn bei Ihnen in Zukunft ein Thema?

Dirk Schmitz: Nein. Das hängt damit zusammen, dass wir eine Fachklinik für Psychosomatik, Schmerz und Rheumatologie sind. Und wir tun, was wir können. Der Bereich, den Sie gerade ansprechen, wird bei uns im Feld der Psychosomatik behandelt. Es geht um psychosomatische Auswirkungen. Aber wir machen keine Grundlagenforschung oder Forschung im somatischen Bereich Long Covid. Da ist die Uniklinik sicherlich die kompetentere Institution.

Alexander Wallasch: Die Uniklinik Duisburg/Essen hat festgestellt, dass Long Covid psychosomatisch ist.

Dirk Schmitz: Ja, das mag deren Ergebnis sein, meines Erachtens stimmt das so nicht. Wenn Sie beispielsweise in der Uniklinik Heidelberg nachfragen, da gibt es einen richtigen Wettbewerb um den Trog der Forschungsmittel. Und da hat die Psychosomatik deutlich schlechter abgeschnitten als die somatischen Kollegen.

Was dort geforscht wird, geht eher in Richtung Somatik. Ob das medizinisch gerechtfertigt ist oder nicht, lasse ich offen. Aber das ist Stand der Dinge. Wenn Sie bei dieser Uniklinik nachfragen: Wo gehen denn Eure Covid-Forschungsgelder hin? Da werden sie sicher interessante Aussagen bekommen.

In Sachen Psychosomatik sind wir Experten. Es gibt in der Psychosomatik Patienten, die unter Schmerzen leiden. Nichtmediziner sagen oft „eingebildet“. Wir sagen klar: Nein! Denn der Schmerz ist eine psychische oder somatische Resultante. Der typische Fall ist die sogenannte Rückenerkrankung. Mein Opa sagte immer – ich komme aus dem Ruhrgebiet: „Ich habe Rücken!“ Und das ist in erheblichem Umfang psychosomatisch. Das heißt, der Patient hat z.B. eine psychisch bedingte Fehlhaltung, er ist verkrampft und das führt zu Rückenschmerzen.

Und dann haben wir den klassischen Bereich des echten somatisch messbaren Schmerzes. Deshalb ist die Leitende Ärztin für diesen Bereich Anästhesistin mit der Zusatzbezeichnung der speziellen Schmerztherapie. Die sagt okay, der Schmerz hat eine somatische Ursache, die finden und behandeln wir.

So gibt es einen riesigen Kreis von Schmerz-Krankheitsbildern, die wir versuchen, ergebnisoffen zu diagnostizieren – und erst dann zu behandeln.

Schon immer gibt es Patienten, die haben eine allgemeine Antriebsschwäche. Heute heißt das schnell Long Covid. Kann, muss aber nicht. Umgekehrt gibt es Patienten, die ernsthaft in einem kausalen Zusammenhang mit der Impfung oder der Corona-Erkrankung erhebliche Probleme haben, sich überhaupt zu bewegen, hochzukommen. Und jetzt alle diese Schicksale in einen Topf zu schmeißen, das ist Bashing und ist nicht in Ordnung.

Alexander Wallasch: Aber Sie hätten doch dann unter Umständen auch Patienten, die eigentlich Long-Vac/Long-Impfung-Patienten sind.

Dirk Schmitz: Es ist so, wenn die Klinik einen Long-Covid-Patienten hat und sie es nach den Leitlinien macht, muss sie sich erst die somatischen Kennzahlen ansehen. Entzündungswerte, veränderte Hormone, großes Blutbild, alles ganzheitlich Mögliche. Ja, und wenn da was zu finden ist, dann habe ich erst einmal eine somatische Ursache. Wenn nichts zu finden ist, läuft die Behandlung über die psychosomatische Abteilung. Ansonsten muss erst einmal somatisch behandelt werden. Für ein gutes Krankenhaus ist das das korrekte Vorgehen.

Alexander Wallasch: In einem Facebook-Post der ACURA-Seite heißt es, Masken sind in unserem Pflegeheim freiwillig. Zwang gäbe es nicht. Wie kam es dazu?

Dirk Schmitz: Ich bin ja Anwalt. Ich habe mir überlegt, was wir machen. Wir werden die gesetzlichen Regelungen und hierauf basierende Anordnungen des Infektionsschutzgesetzes aushängen. Und da steht dann drauf: Masken tragen!

Alexander Wallasch: Ah ja, ich verstehe. Das heißt, dass der Staat, wenn er das Gefühl hat, bei Ihnen flutscht es nicht so richtig, müsste er Ihnen zehn Beamte da reinstellen, die es kontrollieren.

Dirk Schmitz: (zwinkert) Im Extremfall dauerhaft. Und jetzt sagt so ein hypothetischer Aufpasser: „Du Oma hast keine Maske auf. Abmahnung.“ Der Regelfall ist heute ein anderer: Er erreicht die Dame intellektuell kaum noch. Sie müssen akzeptieren, dass mehr als die Hälfte der Menschen, die in einem Pflegeheim leben, unter Demenz-Erscheinungen leiden, nicht nur bei uns, sondern fast überall.

Denen kannst Du jetzt versuchen, zu erklären, was Corona im Detail ist. Diesen Menschen schulden wir Respekt, müssten ihnen aber die Maske wirklich dauerhaft ins Gesicht drücken und hoffen, dass sie sie nicht wieder runterreißen. Ja, das heißt, ich muss in der Konsequenz meinen Pflegekräften sagen, ob der alte Herr oder die alte Dame die Maske will oder nicht: Notfalls mit Gewalt zwingen. Nein, das machen wir nicht. Das ist ein Angriff auf die Menschenwürde.

Alexander Wallasch: Vielen Dank für das Gespräch!

Die Tiere empfinden wie der Mensch Freude und Schmerz, Glück und Unglück.

Charles Darwin

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