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Teil 3 der Strategie Serie: Wahl der richtigen Leitstrategie

Published On: 31. Oktober 2022 12:00

Unser Gastautor Manuel Friedmann hat einen weiteren Beitrag geschrieben, welcher hier nun nachfolgend veröffentlicht wird. Teil 1 und Teil 2 können ebenfalls auf dem Blog gelesen werden.

Nachdem die vorherigen Artikel den Grundstein für unsere Kampagne über die Analyse der Macht der Gegenseite geliefert haben, wenden wir uns nun der Planung unserer Kampagne zu.

Bei der Planung von Kampagnen gilt es mehrere Fehler zu vermeiden: Zum einen wird häufig einfach auf die Planung verzichtet und es wird eine reine Demo als „Meinungsbekundung“ durchgeführt. Ohne eine gute Analyse der Macht der Gegenseite und eine darauf aufbauende, gut geplante Kampagne ist es allerdings, relativ unwahrscheinlich effektiv oder erfolgreich zu sein (außer eine sehr große Mehrheit der Bevölkerung steht bereits unbeirrt hinter einem).

Im Folgenden werden wir häufiger auf das Core Curriculum des Center for Applied Nonviolent Actions and Strategies verweisen, weil es sehr empfehlenswert ist, kostenlos verfügbar ist und laut (Seite 4) von vielen einflussreichen Akteuren im Bereich der Nonviolent Action (Kampagnenplanung) empfohlen wird.

Ein anderer häufiger Fehler ist das Fehlen einer vernünftigen Leitstrategie, weshalb wir uns diesem Thema in diesem Artikel widmen. Denn laut Gene Sharp (Kapitel 7 seines Buches „Von der Diktatur zur Demokratie“) und dem Core Curriculum ist es wichtig, bzw. Standard, zuerst eine gute Leitstrategie entwickelt zu haben. Eine Leitstrategie ist die grobe, übergeordnete, langfristige Strategie, wie wir unser Ziel erreichen wollen: Das heißt welche Ressourcen wollen wir einsetzen? Auf welche Aktionsformen greifen wir zurück? In welcher zeitlichen Abfolge soll dies geschehen? Aus der Leitstrategie lassen sich dann konkrete Kampagnen einfach ableiten und planen. Dies wird dann im nächsten Artikel ausführlich behandelt.

Gute Leitstrategien erleichtern die Planung enorm, weil man durch sie in kompakter, übersichtlicher Form sehen kann, wie wir erfolgreich sein wollen. Durch die kompakte, übersichtliche Darstellung fällt es einfacher, den möglichen Erfolg abzuschätzen und Lücken in der eigenen Leitstrategie zu entdecken. Überspringt man diesen Schritt, kann man sich viel leichter Illusionen und Hoffnungen einreden, z.B. dass die eigene Kampagne „schon irgendwie wachsen wird“ und dadurch dann „irgendwie“ zum Erfolg kommen wird. Gute Planung dagegen ist immer realistisch und benötigt keine Hoffnungen, Illusionen oder blinde Flecken.

Bevor wir unsere Leitstrategien entwickeln, wenden wir uns kurz zwei Grundsätzen zu, die wichtig sind, um schlagkräftige Leitstrategien zu entwickeln: „Einigkeit macht stark“ und „Die Macht des Gegners an den Ursachen Abschneiden“.

Grundansatz für Leitstrategien 1: Einigkeit macht stark, Gemeinsame Werte und Vorstellungen betonen und einfordern

Wie Srdja Popovpic im Kapitel „Große Träume, kleiner Anfang“ seines Buchs Protest! richtig schreibt, müssen wir bedenken, dass für Protestierende „in einer gewaltlosen Auseinandersetzung Ihre einzige Waffe die Masse [der Unterstützer] ist.“ Wir müssen also maximal viele Menschen für uns begeistern. Ein wichtiger Planungsgrundsatz für Leitstrategien heißt daher: „Einigkeit macht stark“ (auch unter dem kleinsten gemeinsamen Nenner bekannt).

Ein Fehler besteht nun aber darin, diese Einigkeit nur innerhalb des gemeinsamen Lagers zu suchen. Dies wird anhand dem folgenden übersetzten Zitat des Core Curriculums deutlich (Kapitel 1 „The Vision of Tomorrow“): „Eine Bewegung wird nicht gestartet, indem WIR den Menschen vorschreiben, was am besten für sie ist.“ Vielmehr müssen wir laut dem Core Curriculum (ebenfalls Kapitel 1 „The Vision of Tomorrow“) die verschiedenen Gruppen der Bevölkerung befragen, was ihrer Ansicht nach das Richtige ist. Wir müssen zuerst zuhören und die Bedürfnisse der verschiedenen Gruppen identifizieren und ernst nehmen. Aus diesen verschiedenen Bedürfnissen können wir dann eine wirksame Leitstrategie ableiten. Laut dem Core Curriculum müssen wir dabei die größtmögliche, maximale Unterstützerbasis innerhalb der gesamten Bevölkerung finden, die unsere Ideen unterstützen würde. Denn je mehr Menschen innerhalb der Bevölkerung die Bewegung unterstützen, desto mächtiger wird sie.

Aus dieser Befragung verschiedener Gruppen ergibt sich aber ein Problem für uns. Denn laut einer aktuellen Umfrage von August sind nur 22% für eine Reduktion der Maßnahmen, 53% finden die Maßnahmen angemessen und 22% fordern sogar eine Verschärfung der Maßnahmen! Wenn wir nun einer dieser Gruppen (die Gruppe, die eine Reduktion der Maßnahmen fordert) eine Stimme geben, stellen wir uns gleichzeitig gegen die beiden anderen Gruppen. Das wäre eine Verletzung des generellen Ansatzes für Leitstrategien „Einigkeit macht stark“. Denn damit würden wir die Bevölkerung spalten und Teile der Bevölkerung würden sich gegen uns stellen. Das wäre nicht gut und auch wenig erfolgsversprechend, denn welcher Politiker würde unserer Forderung folgen und sich gegen 78% (53%+22%) seiner Wähler stellen? Ist es erfolgsversprechend, dass wir siegen können, gegen die „Medien“, die „Experten“, die meisten Politiker und 78% der Bevölkerung? Sehr unwahrscheinlich. Wir müssen also größere Teile der Bevölkerung zu uns ins Boot holen, wenn wir eine realistische Chance haben wollen. Aber wie?

Für dieses Problem gibt es zum Glück laut Core Curriculum Seite 11 eine Lösung: Wir müssen allen Gruppen zuhören und dabei Werte identifizieren, die von allen Seiten geteilt werden, und die es uns erlauben trotzdem Fortschritte hinsichtlich unserer Ziele zu machen. Denn nur, wenn sich alle Gruppen -zumindest teilweise- in unserer Bewegung wiedergespiegelt sehen, können wir ihre Unterstützung erlangen. DAS ist Demokratie! Wenn wir das schaffen, folgt laut Core Curriculum eine glückliche Partnerschaft zwischen den Gruppen unserer Gesellschaft und unseren Ideen. Dann –und nur dann- können wir erfolgreich sein!

Das dies tatsächlich möglich ist, möchte ich dir weiter untern bei der Entwicklung der beiden Leitstrategien zeigen. Doch vorher möchte ich noch kurz auf einen zweiten Grundansatz für Leitstrategien zu sprechen kommen:

Grundansatz für Leitstrategien 2: Die Macht des Gegners an ihren Ursachen abschneiden

Dies ist laut Gene Sharp, dem Gründervater der modernen Nonviolent Action der Grundansatz der Nonviolent Action:

Nonviolent Action schneidet die Quellen der Macht des Gegners ab, anstatt einfach das letztendliche Machtprodukt dieser Quellen zu attackieren. Daher ist Nonviolent Action ein direkterer Angriff auf die Macht des Gegners […] 1

Gene Sharp wählt hier ein schönes Beispiel, um zu verdeutlichen, wie aussichtslos es ist, das Produkt der Macht des Gegners zu attackieren, anstatt die Quellen und Ursachen der Macht des Gegners zu attackieren: Es ist in etwa so ineffektiv wie die Abgabe von Dampf aus einem Dampfkessel zu verhindern, indem man einen Deckel auf den Kessel drückt, während man gleichzeitig das Feuer unter dem Kessel unkontrolliert weiter brennen lässt.2 Vielleicht würde es teilweise sogar gelingen, dass wenig Dampf aus dem Kessel entweicht. Aber gleichzeitig müssten wir immer daneben stehen und Kraft und Energie einsetzen, um zu verhindern, dass Dampf entweicht. Und das für immer! (Mit „Gegner“ meine ich die Panikmacher in Politik und Medien.)

Nun können wir nach den beiden Grundsätzen für Leitstrategien unsere erste Leitstrategie entwickeln:

Phase 1 der Leitstrategie: Ein Ende von irrationaler Panikmache vor dem Virus fordern. Dadurch Reduktion von Angst und weniger Unterstützung für Maßnahmen.



Zu Beginn der ersten Phase der Leitstrategie haben wir wahrscheinlich noch nicht genügend Unterstützer, um zu gewinnen (denn sonst wäre der Siege zu diesem Zeitpunkt ja schon eingetreten). Ein Hauptfokus der ersten Phase der Leitstrategie sollte also ein Wachstum unserer Bewegung sein.

Um unser Wachstum zu beschleunigen sind einige Schritte nötig: Ein Ansprechender Name, eine kurze Kernbotschaft und eine politische Positionierung, die einfach verbreitet werden, ein Symbol, dass es uns einfach macht, für uns in der Öffentlichkeit zu werben.

Bei jedem dieser Schritte ist es am wichtigsten, dass dieser bei einem Großteil der Bevölkerung gut ankommt, um den Grundsatz Einigkeit macht stark zu verwirklichen. Noch wichtiger dabei ist, dass die angesprochenen Schritte auf möglichst wenig Ablehnung innerhalb der Bevölkerung stoßen, die Angst vor Ablehnung muss in jedem dieser Schritte auf das Äußerste minimiert werden. Niemand darf Angst haben, für uns in der Öffentlichkeit, unter Freunden, Kollegen, Chatgruppen zu werben, damit wir maximal wachsen können. Je mehr wir wachsen, desto mehr Ressourcen und Macht haben wir für die kommenden Schritte. Daher ist das erste Ziel dieser Phase Wachstum.

Ein zweiter Hauptfokus dieser Phase der Leitstrategie stellt die Reduktion von Angst vor dem Virus dar. Die Logik dahinter ist folgende: Stell dir vor, du hättest Angst vor dem Fliegen. Nun gibt es Demonstranten, die fordern, dass Leute mehr Fliegen sollten. Würdest du dich der Forderung der Demonstranten anschließen? Wohl kaum. Du würdest diese Forderung eher ablehnen, weil du Angst hast.

Genau so ist es auch bei uns: Wir können noch hundert Mal montags auf die Straße gehen und ein Ende von Maßnahmen fordern. Aber werden die 66% bis 80%, die teilweise Angst vor dem Virus haben, sich uns dabei anschließen? Wohl kaum. Sie werden eher unsere Forderung ablehnen, weil sie Angst haben. Und weil die Mehrheit Angst hat, wird sie aufgrund dieser Ursache auch weiterhin nach Corona-Maßnahmen rufen. Nach dem zweiten Grundsatz für Leitstrategien müssen wir also die Ursache Angst reduzieren, um die Macht des Gegners an ihren Ursachen abzuscheiden. Alle Belege und Details zu diesem Absatz findest du ganz ausführlich im ersten Artikel dieser Serie.

Nun stell dir bitte erneut vor, du hättest Angst vor dem Fliegen. Nun gibt es Demonstranten, die ein Ende von irrationaler Panikmache vor dem Fliegen fordern. Würdest du dich der Forderung der Demonstranten jetzt anschließen? Die meisten würden das tun, denn wer ist schon für irrationale Panikmache. Genau diesen Ansatz können wir auch auf unsere Situation übertragen:

Wenn wir ein Ende von irrationaler Panikmache vor dem Virus in den Medien fordern, können wir selbst diejenigen mit ins Boot holen, die noch Angst vor dem Virus haben, denn gegen irrationale Panikmache ist doch jeder! Und selbst wenn nicht jeder diese Forderung vollumfänglich unterstützt: Der Gegenwind gegen diese Forderung wird minimal sein, wenn wir gut argumentieren. Denn wer ist schon für irrationale Panikmache? Somit können wir gemäß dem zweiten Grundsatz „Die Macht des Gegners an ihren Ursachen abschneiden“, die Machtursache Angst zurückdrängen. Gleichzeitig handeln wir nach dem ersten Grundsatz („Einigkeit macht stark“), indem wir uns auf einen gemeinsamen Grundwert beziehen, den im Grunde fast jeder richtig findet, nämlich dass Medien kein Recht auf irrationale Panikmache haben.

Somit können wir einen großen Teil der Bevölkerung auf unsere Seite ziehen, während nur ein sehr kleiner Teil der Bevölkerung gegen uns agiert. Das ergibt ein deutlich besseres Kräfteverhältnis und damit deutlich bessere Erfolgschancen für uns als zuvor.3

Zweites Ziel dieser Phase ist also eine zunehmende Ächtung von irrationaler Panikmache, um eine Debatte auf Basis der Fakten zu erzielen. Primär im Fokus stehen dabei Chefredakteure der (lokalen) Presse und Corona-„Experten“, weil diese eine große mediale Reichweite und damit einen großen Einfluss auf die Debatte besitzen. Ergänzend sollten wir aber auch einen eigenen Einfluss aufbauen und den öffentliche Raum sowie unsere Freunde und Kollegen ansprechen.

Erweiterung der Phase 1 der Leitstrategie: Zusätzliche Betonung der gemeinsamen Grundwerte Angemessenheit, Verständlichkeit und Rechtsstaatlichkeit. Dadurch weitere Reduktion der Unterstützung der Maßnahmen.

Da unsere Ressourcen zunächst begrenzt sind, sollten wir uns zunächst auf die Phase 1 beschränken. Wenn nach ein paar Monaten in Phase 1 unsere Bewegung angewachsen ist und irrationale Panikmache zurückgedrängt worden ist, haben wir Raum für weitere Aktionen gewonnen. Bei diesen Aktionen wollen wir auch die Menschen auf unsere Seite ziehen, denen wir die Angst vor dem Coronavirus nicht nehmen können. Vielleicht fragen einige sich nun, wie es gehen soll, Menschen von uns zu überzeugen, die selbst Angst vor dem Virus haben?

Nun, stell dir vor, du wärst Fahrradfahrer und hättest Angst vor einer Kollision mit anderen Autos. Würdest du deshalb die Forderung nach einem Gesetz unterstützen, Autos aus dem Straßenverkehr zu verbannen? Wohl kaum.

Stell dir vor, du hättest Angst vor Messerstechereien. Würdest du deshalb die Forderung nach einem Gesetz unterstützen, dass Metallmesser komplett verboten werden? Eher unwahrscheinlich. An diesen Beispielen sieht man, dass wir alle mit einem natürlichen Rechtsempfinden ausgestattet sind, dass besagt, dass die Angst vor etwas noch lange keine zwingenden Rechtfertigung dafür sein kann, anderen Menschen etwas zu verbieten, die keine Angst davor haben. Denn andere Menschen haben Rechte und die Einschränkung ihrer Rechte muss rechtstaatlich legitimiert sein. Wir haben also erneut einen gemeinsamen Wert, Rechtstaatlichkeit, gefunden, mit dem wir einen großen Teil der Bevölkerung auf unsere Seite ziehen können. Denn wer ist schon gegen Rechtstaatlichkeit?

Aus dem Gebot der Rechtstaatlichkeit können wir nun Forderungen ableiten, die der Großteil der Bevölkerung unterstützt und die uns gleichzeitig weiter bringen. So können wir (wie eingangs erwähnt) eine glückliche Partnerschaft zwischen der Gesellschaft und unseren Ideen erzeugen, um erfolgreich zu sein.

Wir haben z.B. alle ein Gespür dafür, dass man Grundrechte auf Dauer nur mit einer klaren rechtlichen Begründung einschränken darf. Ein Ausnahmezustand darf nur aufrecht erhalten werden, wenn der Staat beweisen kann, dass tatsächlich eine dauerhafte, außergewöhnliche Gefahr vorliegt, sonst wäre das Willkür. Ohne klare Grenzwerte, die belegen, dass eine Gefahrenlinie überschritten wurde, also tatsächlich eine außergewöhnliche Gefahr vorliegt, wären die Maßnahmen also automatisch illegal. Auch wissen wir alle, dass jeder vor dem Gesetz gleich ist, eine Diskriminierung bei diesen Grenzwerten zwischen Corona-Kranken und Grippe-Kranken wäre also unzulässig.

Deshalb fordern wir in der Erweiterung der Phase 1 klare Grenzwerte für Corona-Maßnahmen ein, die im Vergleich zur Grippe (oder anderen Krankheiten) Sinn ergeben. Sobald der Grenzwert niedriger ist, als bei einer schweren Grippewelle, müssen alle Corona-Maßnahmen entfallen, um das Diskriminierungs- und Willkürverbot nicht zu verletzen. Das Recht ist also auf unserer Seite und diesen Umstand sollten wir auch nutzen. Wie genau wir diese Forderung erfolgreich stellen, wird im nächsten Artikel konkretisiert. Diskriminierungsverbot ist hier im rechtlichen Sinne zu verstehen, also dem Rechtsgrundsatz, dass Gesetze für alle gleich gelten müssen. Weil fast jeder Rechtstaatlichkeit, Willkür- und Diskriminierungsverbot im Rechtswesen unterstützt, werden wir abermals einen großen Teil der Bevölkerung auf unsere Seite ziehen können.

Aus dem gleichen Grund wird auch der Gegenwind gegen unsere Forderung minimal sein, denn wer ist schon gegen Rechtstaatlichkeit und für Willkür? Dies ermöglicht ein deutlich besseres Kräfteverhältnis und damit deutlich bessere Erfolgschancen für uns als zurzeit.3 Adressaten dieser Forderung sind Gerichte und Politiker. Aber natürlich sollten wir auch zusätzlich die Öffentlichkeit und unsere Freunde und Kollegen über diese Forderung informieren, um weitere Unterstützer zu gewinnen.

Somit schneiden wir über die Forderung nach rechtsstaatlichen Grenzwerten die wichtigste Ursache bzw. Quelle der Macht unseres Gegners ab, nämlich ihre Unterstützung durch den Rechtsstaat. Sobald der Rechtstaat unsre Gegner nicht mehr unterstützt, werden wir siegreich sein!

Zusammenfassung:

Mit der vorgelegten Leitstrategie schneiden wir die Corona-Warner auf zwei Wegen von den zwei wichtigsten Quellen ihrer Macht (Angst und die Unterstützung des Rechtsstaates) ab:

Erstens fordern wir ein Ende der Panikmache und zweitens angemessene, verständliche und rechtstaatliche Corona-Maßnahmen (d.h. keine Maßnahmen, solange die Situation harmloser ist, als eine schwere Grippewelle) ein.

Dabei bauen wir auf Grundwerte auf, die fast jeder unterstützt, um den größten Teil der Bevölkerung auf unsere Seite zu ziehen: Erstens, dass irrationale Panikmache nicht in Ordnung ist und zweitens den Grundwert der Rechtsstaatlichkeit.

Da wir uns auf Grundwerte stützen, die fast jeder unterstützt, wird der Gegenwind gegen uns minimal sein. Somit können wir ein deutlich besseres Kräfteverhältnis als zuvor erzielen, um unsere Erfolgschancen deutlich zu erhöhen.3 Sobald der Rechtstaat wieder zur Anwendung kommt und unsere Gegner sich nicht mehr auf Panikmache stützen können, werden wir siegreich sein!

Um erfolgreich auf diesem Weg zu sein, müssen wir möglichst viele Unterstützer für uns werben. Damit möglichst viel und oft für uns geworben wird, muss die Angst vor Ablehnung, andere für uns zu werben, so gering wie nur möglich sein. Im nächsten Artikel dieser Serie werden wir dann aus der hier entworfenen eine konkrete erste Kampagne ableiten.

Fußnoten:

1) „Therefore, in the sense that nonviolent action cuts off the sources of the opponent’s power, rather than simply combating the final power product of those sources, nonviolent action is a more direct attack on an opponent’s power than is violence.“

Sharp, Gene. The Politics of Nonviolent Action (S.478). Albert Einstein Institution. Kindle-Version.

2) “Relying on destructive violence to control political power is regarded by theorists of nonviolent action as being just as irrational as attempting to use a lid to control steam from a caldron, while allowing the fire under it to blaze uncontrolled. Nonviolent action is based on the view that political power can most efficiently be controlled at its sources.”

Sharp, Gene. The Politics of Nonviolent Action (S.34). Albert Einstein Institution. Kindle-Version.

3) 66% bis 80% der gesamten Bevölkerung ist gegen uns, wenn wir weniger Maßnahmen fordern. Damit kämen auf jeden von uns 2 (66% vs. 33%) bis 4 (80% vs. 20%) Gegner. So einen schlechtes Kräfteverhältnis gilt es zu vermeiden, indem wir Forderungen erheben und Botschaften senden, die auf breite Unterstützung innerhalb der Bevölkerung stoßen.

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