Längere Stromausfälle im Winter: BBC bereitet «geheime Skripts» vor
Veröffentlicht am 23. Oktober 2022 von WS.
Offensichtlich hat die BBC Sendungen vorbereitet, um die britische Öffentlichkeit im Falle eines grossflächigen Stromausfalls in diesem Winter «beraten und beruhigen» zu können. Darüber berichtet LifeSiteNews unter Berufung auf den Guardian, dem diese «Notfalldokumente» von der BBC zugespielt wurden.
Demnach sollen die Meldungen der BBC über den Äther verlesen werden, wenn «grosse» Stromausfälle Telefon, Internet, Banken und Ampeln lahmlegen sollten. Die Sendungen könnten über UKW-Radio oder «Langwellenfrequenzen, die normalerweise für Radio 2 und Radio 4 reserviert sind», empfangen werden.
«Ein Entwurf des BBC-Drehbuchs warnt davor, dass ein Stromausfall bis zu zwei Tage dauern könnte und Krankenhäuser und Polizei unter ‹extremen Druck› gesetzt würden», teilt der Guardian mit.
In einer anderen möglichen Meldung heisst es: «Die Behörden sagen, dass es derzeit kein Risiko für die Lebensmittelversorgung und -verteilung gibt. Aber sie bitten die Menschen, auf gefährdete Nachbarn und Verwandte aufzupassen.»
Eine weitere Variante lautet: «Die Regierung hofft, dass die Stromversorgung in den nächsten 36 bis 48 Stunden wiederhergestellt werden kann. In verschiedenen Teilen Grossbritanniens wird es bis dahin zu Unterbrechungen der Stromversorgung kommen.»
Es sei zwar nicht bestätigt, ob die britische Regierung direkt an der Erstellung der Drehbücher beteiligt war, erklärt LifeSiteNews, doch sende die BBC in Notfällen normalerweise im Auftrag der Regierung und arbeite bei der Notfallplanung mit dem Staat zusammen.
Auch in den BBC-Richtlinien heisse es:
«Wenn ein Minister der britischen Regierung den Eindruck hat, dass ein Notfall eingetreten ist, kann dieser Minister die BBC auffordern, eine Ankündigung oder ein anderes Programm auszustrahlen oder anderweitig zu verbreiten.»
Ein Sprecher habe gegenüber dem Guardian erklärt, dass «die Regierung zuversichtlich ist, dass dies kein Szenario ist, mit dem wir in diesem Winter konfrontiert werden».
National Grid, der Stromversorger Grossbritanniens, habe allerdings zugegeben, dass regelmässige Unterbrechungen der Stromversorgung in diesem Winter möglich seien. Die «geplanten» Stromausfälle könnten bis zu drei Stunden pro Tag dauern, falls Russland alle Gaslieferungen nach Europa unterbreche und Grossbritannien einen Kälteeinbruch erlebe.
Der Geschäftsführer von National Grid, John Pettigrew, habe hinzugefügt, dass es im schlimmsten Fall an «sehr, sehr kalten» Tagen im Januar und Februar zu Stromausfällen zwischen 16 und 19 Uhr kommen könnte, sofern die Windgeschwindigkeiten nicht hoch genug seien, um Turbinen anzutreiben.
Kommentar Transition News:
Diese von der BBC vorbereiten Notfall-Szenarien erinnern an Kriegszeiten im 20. Jahrhundert. Man stellt sich unweigerlich vor, wie Menschen in dunklen kalten Nächten ihr Ohr an ein altes Radio pressen, um lebenswichtige Nachrichten zu hören.
Und die dramatische Ankündigung des Regierungssenders wirkt eindeutig gleichgeschaltet. Denn schon im September präsentierte die spanische Regierung ein Gesetz, das es ihr erlaubt, massiv in die Stromversorgung einzugreifen, sowohl bei Unternehmen als auch bei privaten Haushalten. Wie der Zufall es will, wurden für den Winter Stromausfälle bis zu drei Stunden täglich angedroht.
